Leitfaden Homöopathie (German Edition)
Nykturie.
Geschlechtsorgane
♀ Fluor, Zyklusstörungen.
Atemwege
Krampfartiger, trockener Reizhusten , starke Hustenanfälle mit Luftnot. Tiefe, heisere Stimme. Laryngitis, Asthma, Dyspnoe. Husten mit Nasenbluten . Erbrechen infolge von Husten. Schmerzhafter Husten, der Patient hält sich den Brustkorb.
Brust, Rücken
Beklemmungsgefühle, Schmerzen beim Husten, beim Atmen. Rückenschmerzen.
Extremitäten
Krämpfe der Finger beim Greifen, kalte Extremitäten.
Schlaf
Schlafstörungen.
Frost, Fieber, Schweiß
Fieberschauder mit heißem Gesicht, eiskalten Händen, dabei durstlos. Frost mit kalten und blassen Extremitäten. Nachtschweiß.
Haut
Hautausschläge, Geschwüre, Juckreiz.
Allgemeinsymptome
Nächtliche Verschlechterung, schlechter durch Wärme, durch Liegen, epileptische Anfälle.
Miasmen
Psora.
Arzneimittelbeziehungen
Ergänzungsmittel: Carb-v., Nux-v., Sulph., Verat.
Bewährte Folgemittel: Calc., Cina, Con., Gnaph., Meny., Meph., Puls., Sulph., Verat.
Antidotiert von: Camph.
Kollaterale Arzneimittel: Coc-c., Cor-r.
Dulcamara (Dulc.)
Thomas Lorz
Bittersüßer Nachtschatten, Solanum dulcamara; Bittersüßer Nachtschatten; HAB: Solanum dulcamara
Betroffene Organsysteme
Haut (Schleimhäute), Verdauungssystem, Harnwege, Atemwege.
Causa
Feuchte Kälte, Baden, Verletzungen, unterdrückte Hautausschläge, Wetterwechsel.
Modalitäten
Agg.: nachts, Kälte, feuchtes, regnerisches Wetter.
Amel.: Umhergehen, äußere Wärme.
Allgemeine Darstellung
Den wichtigsten Hinweis für den homöopathischen Gebrauch von Dulcamara findet man in der Modalität „Verschlechterung durch kalt und feucht“ . Jeder Zustand mit diesem Merkmal kann in Dulcamara das geeignete Heilmittel finden. Die Empfindlichkeit gegen „kalt“ und „feucht“ ist das überragende Kennzeichen.
Der konstitutionelle Dulcamara-Patient ist in der Regel untersetzt, engstirnig und wirkt verkrampft. Oft sorgt er sich um familiäre Angelegenheiten.
Geist und Gemüt
Angst um die Familie, misstrauisch, geschwätzig, engstirnig.
Kopf und Schwindel
Kopfschmerzen, schlechter durch Nässe und Kälte. Hautausschläge mit Krusten.
Augen
Häufige Mitbeteiligung der Augen bei Erkältungen. Konjunktivitis, Iritis. Reichlicher Tränenfluss, schlechter im Freien.
Ohren
Ohrgeräusche, Ohrenschmerzen.
Nase
Trockener Schnupfen, Wärme verbessert. Verstopfte Nase, dicker, gelber Schleim, blutige Krusten. Heuschnupfen mit Asthma.
Gesicht
Hautausschläge auf den Wangen und im Gesicht, Ekzem, Herpes. Neuralgische Schmerzen, verschlechtert durch Kälte. Warzen im Gesicht .
Mund und Zähne
Zäher Speichel. Trockene, raue Zunge. Lippenherpes. Sprechstörungen, Zungenlähmung.
Hals
Halsschmerzen, Tonsillitis, Schwellung der Halslymphknoten.
Verdauungstrakt
Übelkeit und Erbrechen, Magenschmerzen, Koliken. Diarrhoe , nach Erkältung im Sommer, nach kalten Speisen. Rektumprolaps, bei Diarrhoe.
Harnwege
Harndrang bei Verkühlung , Dysurie. Zystitis nach Erkältung. Inkontinenz, Blasenstörungen.
Geschlechtsorgane
♂ Erektionsstörungen, Herpes genitalis
♀ Dysmenorrhoe, Zyklusstörungen, Hautausschläge, Pruritus.
Atemwege
Husten mit Heiserkeit. Asthma und Husten , schlechter bei kaltem Wetter. Blutiger Auswurf. Bronchitis, Pneumonie, Pleuritis, Tuberkulose.
Brust, Rücken
Schmerzen, Beklemmungsgefühl, bei kaltem Wetter, Herzklopfen. Rückenschmerzen, schlimmer durch Bücken und Kälte.
Extremitäten
Hautausschläge, Rheumatismus, Steifheit, Gelenkschmerzen, Warzen an den Händen.
Schlaf
Schlafstörungen, verworrene Träume.
Frost, Fieber, Schweiß
Frösteln, Kälte bei Schmerzen, Übel riechender Schweiß, Nachtschweiß.
Haut
Herpes zoster, nässende Hautauschläge, Ekzem, Krustenbildung, Urtikaria, Warzen (besonders, wenn sie flach sind).
Allgemeinsymptome
Beschwerden durch Erkältung, durch Feuchtigkeit oder feuchtkaltes Wetter , übermäßige Absonderungen der Schleimhäute, Verschlimmerung durch Zugluft.
Miasmen
Psora.
Arzneimittelbeziehungen
Ergänzungsmittel: Alum., Bar-c., Calc., Kali-s., Nat-s., Sulph.
Bewährte Folgemittel: Bad., Calc., Lyc., Rhus-t., Sep.
Unverträglich mit: Acet-ac., Bell., Lach.
Antidotiert von: Camph., Caps., Cupr., Ip., Kali-c., Merc.
Kollaterale Arzneimittel: Rhus-t.
Eupatorium perfoliatum (Eup-per.)
Martin Schmitz
Eupatorium perfoliatum; Wasserhanf
Betroffene Organsysteme
Atemwege, Extremitäten.
Causa
Grippaler Infekt, feuchtkaltes Wetter.
Modalitäten
Agg.:
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