Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Gastritis. Ulcus pepticum, v.a. nach Kummer. Diabetes.
    Trockenheit des Mastdarms mit Verstopfung. Der Stuhl ist trocken, krümelig und schwer zu entleeren. Der After brennt dabei und wird wund, reißt auf, blutet und schmerzt. Blutende Hämorrhoiden. Herpes ani.
    Schmerzlose, dünne und wässrige Stühle, morgens früh und um 11 Uhr, denen manchmal kneifende Bauchschmerzen vorausgehen. Entzündliche Erkrankungen des Darms.
    Harnwege
    Vermehrte Harnabsonderung. Brennende und schneidende Schmerzen in der Harnröhre nach dem Urinieren. Kann in Gegenwart anderer keinen Harn lassen . Unwillkürlicher Harnabgang beim Husten, Lachen, bei Stress oder Schmerzen. Chronische Nephritis.
    Geschlechtsorgane
    ♂ Abneigung gegen Koitus, manchmal mit Abneigung gegen Frauen. Oder gesteigerte Libido mit häufigen Pollutionen. Ausfall der Schamhaare. Gelblich eitrige Absonderung aus der Harnröhre. Chronische Gonorrhoe.
    ♀ Abneigung gegen Männer und gegen Koitus. Trockenheit der Scheide, wodurch der Koitus häufig schmerzhaft ist. Danach Rückenschwäche und Verstimmtheit. Menstruation unregelmäßig : Sie kommt zu früh und ist zu stark oder sie erscheint zu spät und fließt nur spärlich. Davor und danach depressive Verstimmung und Abgespanntheit. Unterdrückte Menstruation, stattdessen Leukorrhoe. HerabdrängendeSchmerzen des Uterus, schlimmer morgens. Uterusprolaps. Dünner, scharfer Ausfluss. Chronische Gonorrhoe. Ausfall der Schamhaare. Häufig gehen mit den Genitalstörungen Rückenschmerzen einher, die sich durch Liegen auf dem Rücken oder durch festen Druck (z.B. gegen eine harte Unterlage) bessern. Schmerzhafte Mammae vor der Menstruation.
    Atemwege
    Neigung zu Atemwegsinfekten. Husten durch Kitzel im Hals oder in der Magengrube. Krampfhaft-trockener Husten mit berstenden Kopfschmerzen, Tränen der Augen und unwillkürlichem Harnabgang. Akute und chronische Bronchitis. Keuchhusten. Asthma.
    Brust, Rücken
    Stechen am Herzen, Gefühl wie zusammengeschnürt. Ängstliches Herzklopfen, Arrhythmie oder Herzflattern mit Schwäche und Ohnmachtsgefühl, schlimmer durch Liegen auf der linken Seite und durch Gemütsbewegung; besser durch Aufsitzen. Kältegefühl in der Herzgegend bei geistiger Arbeit oder Überanstrengung mit Zittern des Herzens und Pulsieren durch den ganzen Körper.
    Rückenschmerzen , schlimmer morgens, besser durch Liegen auf dem Rücken oder durch Druck.
    Extremitäten
    Taubheit und Kribbeln in den Fingern und Zehen. Händezittern. Fingernägelkauen. Niednägel . Rissige Fingerspitzen. Warzen auf den Handtellern und Fußsohlen. Gliederschwäche. Die Knöchel sind schwach und knicken häufig um. Schmerzen in den Gelenkbeugen wie von zu kurzen Sehnen. Kinder lernen spät laufen. Kalte Beine mit Kongestion nach oben, Handflächen heiß und schwitzig.
    Schlaf
    Nachts verspätetes Einschlafen, häufiges Erwachen oder völlige Schlaflosigkeit, morgens dann schläfrig und schwach. Schlaflos durch Kummer oder immer wiederkehrende Gedanken . Schlaflosigkeit nach 5 Uhr morgens. Schläft auf der linken Seite. Schluchzt im Schlaf. Lebhafte Träume , besonders von Dieben und Einbrechern , von Kämpfen und von Feuer.
    Frost, Fieber, Schweiß
    Intermittierendes Fieber. Frost und Fieber, mit großem Durst, um 10 Uhr beginnend , oft mit starken Kopfschmerzen. Fieber und Kopfschmerzen bessern sich durch Schwitzen. Fieberblasen. Malaria oder Malaria in der Vorgeschichte.
    Haut
    Haut ölig oder fettig , manchmal auch trocken. Bei Berührung überall schmerzempfindlich. Akne und Ekzeme, trocken, rau und entzündet. Haarausfall besonders an der Haargrenze. Neigung zu Rissen an Nase, Mund, Fingern und am After. Juckende Bläschenausschläge in den Gelenkbeugen. Herpes labialis . Urtikaria. Psoriasis.
    Allgemeinsymptome
    Anämie mit nervöser Schwäche und Müdigkeit. Zittern und Zucken am ganzen Körper, besonders jedoch im Gesicht und am Kopf. Bleiches, eingefallenes Aussehen. Abmagerung absteigend, besonders auffällig im Gesicht und am Hals.
    Mittel für unterdrückten Seelenschmerz. Neigung zu Atemwegs- und Erkältungskrankheiten. Periodizität der Beschwerden. Allgemeine Verschlimmerung durch Kummer und Anstrengung, schlimmer morgens zwischen 9 Uhr und 11 Uhr. Frische Luft, körperliche Anstrenung oder Schwitzen bessern alle Symptome. Kinder lernen spät laufen und sprechen. Wichtiges Mittel für Multiple Sklerose.
    Miasmen
    Psora, Sykosis, Pseudopsora.
    Arzneimittelbeziehungen

    Ergänzungsmittel: Apis, Arg-n., Bry., Caps.,