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Level 4 Kids 03 - Die verraeterische Datenspur

Level 4 Kids 03 - Die verraeterische Datenspur

Titel: Level 4 Kids 03 - Die verraeterische Datenspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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Marie-Louise. Er suchte nach den anderen. Schnell fanden sich Ben, Thomas, Minni, Herr Dickmann und Marie-Louise zusammen.
    Auch Frank, Jennifer, Kolja, Achmed und Miriam kamen hinzu und besahen sich Kuzips Fotoausdrucke. Miriam erkannte sich sofort auf einem der Bilder: »Da sehe ich ja voll blöd aus!«
    »So wie immer!«, lästerte Kolja.
    Miriam trat ihm von hinten leicht in die Kniekehle. »Vorsicht!«
    »Drei sind übrig, sagst du?«, fragte Jennifer ernst bei Herrn Dickmann nach.
    Herr Dickmann erzählte von Gilbert.
    Jennifer hatte von dessen Vater gehört. »Den kannst du vergessen. Der hat mit einer Großspende den größten Teil des Ausländerheims bezahlt. Da hat sein Sohn es wohl kaum nötig, Geld zu klauen!«
    Blieben noch zwei: Igor aus der Ukraine und Miroslav aus Polen. Für Kolja war das gar keine Frage: »Einer von beiden hat das Geld!«
    Achmed nickte eifrig: »Oder beide zusammen. Voll die Verbrecherbande aus Osteuropa. Kennt man doch.«
    Jennifer schüttelte verständnislos den Kopf. »Na, wie gut, dass du keine Vorurteile hast, Achmed!«
    Minni und Kio stießen fast gleichzeitig zur Gruppe dazu. Kio kam aus dem Keller mit einer guten Nachricht: »Mein Vater bekommt Kuzip wieder hin!«
    Herr Dickmann stieß einen Freudenjuchzer aus.
    Minni kam aus der Küche und verzog das Gesicht: »Ich dachte, du hast eine gute Nachricht?«
    »Gleich wissen wir, wer der Täter ist«, machte Kio ihr klar: »Kuzip muss nur eines der Bilder mit den gespeicherten Aufträgen auf seiner Platine kombinieren. Er kann uns sagen, wem er das Geld gebracht hat!«
    Also mussten sie nur warten. Doch Minni traute dem Roboter nicht über den Weg. Deshalb hatte sie sich sehr genau umgesehen undauch etwas herausbekommen.
    »Ich habe die Kasse gefunden!«, verkündete sie stolz.
    »Was?«, brüllte ihr Bruder sie an. »Das sagst du erst jetzt?«
    Minni zog die Schultern hoch. »Ihr lasst mich ja nicht zu Wort kommen!«, behauptete sie. »Aber die Kasse war leer!«
    Ein Aufruf der Enttäuschung ging durch die Gruppe.
    Herr Dickmann stöhnte auf. »O Mann. Erst machst du es so spannend und dann ist gar nichts!«
    »Gar nichts? Von wegen!«, wehrte sich Minni. »In der Kasse habe ich eine Spur gefunden!«
    Doch Minni kam nicht mehr dazu, ihre Spur zu zeigen. Denn in dem Augenblick tauchte Kios Vater aus dem Keller auf. Er hielt Kuzip 12 im Arm.
    »Kuzip!«, riefen Kio und Herr Dickmann wie aus einem Munde.
    Auch Marie-Louise klatschte freudig in die Hände.
    Ben warf Kios Vater einen bewundernden Blick zu. Denn so wie es aussah, war Kuzip wieder komplett hergestellt. Die Reparatur hatte keine Viertelstunde gedauert.
    »Geht er wieder?«, fragte Kio.
    »Natürlich!«, lachte sein Vater ihn an und erntete stürmischen Beifall von seinem Sohn und dessen Freunden.
    Nur Minni verzog grimmig das Gesicht. Sie hatte eine Spur gefunden, aber niemand interessierte sich dafür. Stattdessen machte man ein Riesentrara um einen sprechenden Metalleimer! Bockig verschränkte sie die Arme vor der Brust.

    Kios Vater stellte den Roboter auf den Boden und schaltete ihn an. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe Kuzip 12 sein Betriebssystem hochgefahren hatte und wieder bereit war.
    Mit freudiger Erwartung betrachteten die Anwesenden die blinkenden Kontrolllampen, bis Kuzip sich endlich wieder zurückmeldete: »Gu-ten Tag. Mein Na-me ist Ku-zip 12. W as kann ich für Sie tun?«
    »Hurra!«, schrie Herr Dickmann.
    Minni schaute genervt zur Decke.
    »Los, frag ihn!«, drängte Jennifer.
    Kio fragte Kuzip, für wen er die Geldkassette holen sollte.
    Kuzip ließ ein paar Lämpchen blinken.
    »Er durchsucht seinen Speicher«, erklärte Kio.
    »Das dauert aber lange«, fand Ben.
    Schließlich antwortete Kuzip, indem er rhythmisch rief: »O-O-O-don-kor!«
    »Was ist denn mit dem los?«, fragte Minni genervt.
    »Ey, krass, ey. Wie im Fußballstadion!«, bemerkte Achmed.
    Kio runzelte die Stirn und fragte Kuzip ein zweites Mal, wer ihn beauftragt hatte, die Geldkassette vom Tisch zu nehmen.
    Diesmal sang Kuzip die Antwort:
»Komm und rette mich!«
    »Retten?«, fragte Marie-Louise.
    »Das ist ein Song von Tokio Hotel!«, wusste Kio. »Hotel in Tokio?«, wunderte sich Marie-Louise.
    »Der ist nicht mehr zu retten«, befand Minni klipp und klar. »Ich glaub, der hat 'nen MP 3-Player verschluckt.«
    Marie-Louise konnte dem Gespräch nicht mehr folgen. Warum sollte man den Roboter aus einem Hotel in Tokio retten?
    »Mir scheint, Kuzips Speicher ist ein wenig

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