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Lewis, CS - Narnia 1

Lewis, CS - Narnia 1

Titel: Lewis, CS - Narnia 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das Wunder von Narnia
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diese Bemerkung«, sagte die Bulldogge.
    »Also, irgendwas müssen wir unternehmen«, stellte der Elefant fest.
    »Es könnte ja diese Blöße sein, und dann müssen wir sie Aslan zeigen. Was meint ihr? Ist es ein Tier oder eher etwas Baumartiges?«
    »Ein Baum ist es! Ein Baum!« riefen Dutzende von Stimmen.
    »Also gut«, meinte der Elefant. »Wenn es ein Baum ist, dann müssen wir ihn einpflanzen. Aber erst brauchen wir ein Loch.«
    Das hatten die beiden Maulwürfe schnell erledigt. Zuerst konnten sich die Tiere nicht einigen, was oben war und was unten, und um ein Haar hätten sie Onkel Andrew mit dem Kopf in der Erde eingepflanzt. Ein paar Tiere waren der Ansicht, seine Beine müßten die Äste sein und das graue, wirre Zeug auf seinem Kopf die Wurzeln, doch da meinten andere, an dem gegabelten Ende sei das Ding schmutziger und breiter verzweigt, so wie das ja auch bei den Wurzeln der Fall ist. Also wurde Onkel Andrew schließlich und endlich mit den Füßen nach unten und dem Kopf nach oben eingepflanzt. Nach dem Festklopfen reichte ihm die Erde bis übers Knie.
    »Es sieht schrecklich verwelkt aus«, sagte der Esel.
    »Natürlich muß es erst mal gegossen werden«, stimmte der Elefant zu.
    »Vielleicht dürfte ich bemerken–allerdings will ich damit keinen der Anwesenden kränken–, daß meine Nase für so eine Aufgabe vielleicht…«
    »Ich erhebe Einspruch gegen diese Bemerkung«, sagte die Bulldogge.
    Der Elefant ging jedoch wortlos zum Fluß, füllte seinen Rüssel mit Wasser und kam zurück. Er ging mehrmals hin und her und überschüttete Onkel Andrew mit Unmengen von Wasser, bis es ihm in Strömen aus den Rockschößen floß und er so tropfnaß war, als habe er mit allen Kleidern am Leib ein Bad genommen. Das erweckte ihn letzten Endes wieder zum Leben. Das war ein Erwachen! Aber wir müssen ihn jetzt allein über seine boshaften Taten nachdenken lassen (sofern er zu so einer vernünftigen Handlung überhaupt fähig war) und uns wichtigeren Ereignissen zuwenden.
    Goldapfel trottete mit Digory auf dem Rücken davon, bis die anderen Tiere in der Ferne nicht mehr zu hören waren. Nicht weit von ihnen stand Aslan mit seinen auserwählten Ratgebern. Digory wußte natürlich, daß er diese feierliche Versammlung keinesfalls stören durfte. Doch das war gar nicht nötig. Ein Wort von Aslan, und der Elefantenbulle, die Raben und alle anderen wichen zurück.
    Digory glitt vom Pferd, und jetzt stand er Aslan über. Der Löwe war so riesig, so schön, so strahlend golden und so schrecklich, wie Digory es sich niemals hätte träumen lassen, und er wagte es nicht, ihm in die Augen zu schauen.
    »Bitte–Herr Löwe–Aslan«, sagte er dann. »Könntest du–dürfte ich–bitte–würdest du mir bitte eine Zauberfrucht aus diesem Land geben, damit meine Mutter wieder gesund wird?«
    Er hoffte verzweifelt, der Löwe möge »ja« sagen, gleichzeitig hatte er schreckliche Angst, er könne »nein« sagen. Als der Löwe weder das eine noch das andere sagte, erschrak er.
    »Das ist der Junge«, erklärte Aslan, und dabei schaute er nicht Digory an, sondern seine Ratgeber. »Er war es.«
    Oje, dachte Digory. Was hab ich denn jetzt bloß wieder angestellt?
    »Sohn Adams«, erklang der Löwe. »In meinem neuen Land Narnia treibt sich eine Hexe herum. Erkläre diesen guten Tieren, wie diese Frau hierhergelangte.«
    Ein Dutzend mögliche Antworten schossen Digory durch den Kopf, aber vernünftigerweise sagte er nichts als die reine Wahrheit.
    »Ich hab’sie gebracht, Aslan«, antwortete er leise.
    »Zu welchem Zweck?«
    »Ich wollte sie aus meiner eigenen Welt schaffen, dorthin, wo sie herkam. Ich dachte, ich brächte sie zurück in ihre eigene Welt.«
    »Wie kam sie denn in deine Welt, Sohn Adams?«
    »Durch–durch Zauberei.«
    Der Löwe sagte nichts, und Digory mußte noch mehr erklären.
    »Mein Onkel war es, Aslan«, sagte er. »Der hat uns mit Zauberringen aus unserer Welt fortgeschickt. Das heißt, ich mußte mich auf die Reise machen, weil er zuerst Polly weggezaubert hatte. Und dann trafen wir die Hexe in einem Land namens Charn, und sie hat sich einfach an uns festgehalten, als wir…«
    »Du hast die Hexe getroffen?« fragte Aslan mit einer leisen Stimme, in der man gleichwohl ein drohendes Knurren zu entdecken vermeinte.
    »Sie ist aufgewacht«, sagte Digory unglücklich. Dann wurde er ganz blaß und fuhr fort: »Ich wollte sagen, ich habe sie aufgeweckt. Weil ich wissen wollte, was passiert, wenn ich die Glocke

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