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Lex Warren E-Book

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Titel: Lex Warren E-Book Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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aber das war er nicht! Er dachte daran, wie er Denver hart in die Kehle gefickt hatte. Ja, das Bild war wesentlich besser und es half ihm, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Zwar würde er jeden neuen sexuellen Kontakt mit Denver auf jeden Fall vermeiden, aber die erotische Erinnerung an den unsentimentalen Teil ihrer Begegnung rief in Lex den Wunsch hervor, den Mann zu fassen zu bekommen. Er war heilfroh, dass Benahra nicht danach gefragt hatte, ob er Denver hatte entlocken können, was er gestohlen hatte. Wahrheitsgemäß hätte Lex höchstens antworten können, dass das Einzige, was er Denver wirklich entlockt hatte, sein Sperma gewesen war. Wie erbärmlich für den besten Kopfgeldjäger der Erde.
    Er würde das alles bei ihrem nächsten Aufeinandertreffen ins Lot bringen. Zum Glück gab es nicht überall heimtückische Aphrodisiaka, die einen um den Verstand brachten! Er griff zum Kommunikator und nahm Verbindung zu Miles Frazer auf.
    Der Operator lächelte sein gewohnt aufreizendes Lächeln, sein Ton klang vertraut. „Hallo Lex. Du hattest es ja eben ganz schön eilig, mich loszuwerden. Darf ich fragen, was passiert ist? Oder ist das wieder so eine streng geheime Sache?“
    „Sie ist streng geheim, aber ich gebe dir trotzdem eine Antwort. Ich brauche nämlich deine Hilfe.“
    Der Operator grinste. „Das wird aber langsam teuer.“
    „Ich werde das irgendwie begleichen.“ Lex setzte ein frivoles Lächeln auf.
    „Davon bin ich überzeugt! Meine Schicht ist gleich rum. Wenn du willst, bin ich im Handumdrehen bei dir.“
    Lex überlegte. War es klug, ihn jetzt abzuweisen, wenn er sich Informationen von ihm erhoffte? Frazer unterbrach seine Gedankengänge. „Okay, du scheinst wenig begeistert zu sein. Lass trotzdem mal hören, wie ich dir helfen kann.“
    „Es geht um Ryan Denver. Kannst du herausfinden, ob er Yaga verlassen hat, und falls ja, wohin er geflogen ist?“
    „Er war nicht im ‚Horny Unicorn‘? Das ist seltsam. Normalerweise sind unsere Informationen absolut verlässlich ...“
    Lex unterbrach ihn. „Er war dort. Aber er ist mir entkommen. Ich fürchte, dass er den Planeten verlassen hat. Kannst du das für mich rausfinden?“
    „Natürlich kann ich das. Wenn er weg ist, werde ich das sehen können. Nur ob er ein Ziel angegeben hat, kann ich dir nicht versprechen. Okay, lass mich mal sehen.“ Frazer blickte auf ein paar Anzeigen und runzelte die Stirn. „Er ist nicht von Yaga abgereist.“
    Lex nickte nachdenklich. „Dann muss ich herausfinden, wohin er sich transferiert hat. Kannst du mir sagen, wo er sich jetzt aufhält?“
    Frazer lehnte sich in seinem Stuhl zurück und kratzte sich an der Stirn. „Tja, Lex, ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll, aber Ryan Denver ist weder von Yaga abgereist, noch befindet er sich laut unseren Sensoren auf dem Planeten. Ich fürchte, du jagst einen Geist.“
     
    *
     
    Es passte Benahra ganz und gar nicht, dass Kellim mitten in der Nacht einen Bericht anforderte. Der Senator erwies sich als absolut unnachgiebig in seinem Anliegen, und es störte ihn nicht im Geringsten, dass Benahra sich die Bettdecke bis zur Brust hochziehen musste, um ihm einen zu intensiven Blick auf ihren Körper zu verwehren. Er selbst saß in einem abgedunkelten Raum. Das Arbeitszimmer auf seinem Anwesen, dachte Benahra.
    „War Lex Warren erfolgreich?“, erkundigte sich Kellim ohne Umschweife. Benahra wägte ihre Worte ab. „Er hat Ryan Denver ausfindig gemacht. Es gab Probleme. Lex wird sich morgen darum kümmern. Machen Sie sich keine Sorgen, Senator Kellim, der Auftrag wird zu Ihrer Zufriedenheit ausgeführt werden.“
    Kellim schwieg und Benahra sah die Glut einer Zigarre aufleuchten. Sie war sich sicher, dass der Tabak dafür weder das nikotinfreie Joola war, noch von Tretan V stammte. Mit Sicherheit hatte Kellim seine ganz eigenen Quellen, die niemand zurückverfolgen konnte. Er stieß blauen Qualm aus.
    „Ich verlasse mich auf Ihr Wort und ich hoffe, dass die besagten Probleme morgen behoben sind. Alles andere wäre nicht nur für mich unangenehm, sondern auch für Sie und Lex Warren. Um zehn Uhr erwarte ich Sie mit einem aktuellen Bericht in meinem Büro. Ach, und Benahra … ich habe einen kleinen Bonus für Sie, für all die Mühen, die Sie auf sich nehmen.“
    Einen Moment lang war Benahra sprachlos über die Ankündigung, als Kellim die Verbindung bereits beendete. Das fehlte gerade noch – eine Mischung aus Druck und Belohnung … Zuckerbrot

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