Lexikon der Oeko-Irrtuemer
immer auch neue Probleme entstehen. Tenner nennt dies »Racheeffekte«.
› Thomson, Ron: The Wildlife Game. Nyala Wildlife Publications Trust, Westville (Südafrika), 1992
Der erfahrene Wildlife-Manager zeigt, wie weltweit nachhaltige Nutzung der sicherste Weg ist, um die Wildtiere zu erhalten. In scharfer Form kritisiert er undifferenzierte Kampagnen wie »Rettet die Robben« und weist nach, daß sie mehr schaden als nützen.
•* Tudge, Colin: Letzte Zuflucht Zoo. Spektrum-Verlag, Heidelberg, 1993
Der Autor berichtet über den wichtigen Beitrag der zoologischen Gärten zum internationalen Artenschutz.
› Weizsäcker, Ernst Ulrich von; Lovins Amory, B.; Lovins, L. Hunter: Faktor 4. Doppelter Wohlstand - halbierter Naturverbrauch. Droemer Knaur, München, 1995
Obwohl in dem Buch eine Menge Ideologie steckt, mit der man nicht übereinstimmen muß, ist sein grundsätzliches Anliegen - effizienter Umgang mit Ressourcen - richtig. Dafür bringen die Autoren viele gute und ermutigende Beispiele.
› Wiedemann, Erich: Die deutschen Ängste. Ullstein, Berlin, 1990
Hut ab! Als erster im deutschsprachigen Raum hat der Journalist Wiedemann darauf aufmerksam gemacht, daß im Namen des Umweltschutzes auch eine Menge Unfug propagiert wird.
› Wildavsky, Aaron: But is it True? Harvard University Press, Cambridge/Massachusetts, 1995
Der Autor widmet sein Buch über ökologische Beispielfälle der alles entscheidenden Frage: Stimmt das überhaupt? Aufgrund der kompetenten Faktenanalysen absolut lesenswert.
› Willer, Helga (Hrsg.): Ökologischer Landbau in Europa. Deukalion, Holm, 1998
Eine umfangreiche Daten- und Faktensammlung, die die Erfolgsstory des Ökolandbaus in Europa dokumentiert.
› Whitmore, T. C; Sayer, J. A. (Hrsg.): Tropical Deforestation and Species Extinction. Chapmann & Hall, London, 1992
Zwei Regenwaldexperten präsentieren den Stand der Forschung über Regenwald- und Artenverlust: sachlich, informativ, ohne Panikmache.
Abkürzungen
In einigen Fällen stimmen die Buchstaben der Kurzform nicht mit der ausgeschriebenen Version überein (z.B. GSF, IUCN). Diese Organisationen haben den Namen gewechselt, jedoch ihre alten Kürzel beibehalten.
AGÖL Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau
AGPU Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt
BGW Bundesinst. für gshtl. Verbraucherschutz und Veterinärmedizin
BMELF Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
BMU Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
CITES Convention on Trade of Endangered Species
DKR Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling
DNR Deutscher Naturschutz-Ring
DSD Duales System Deutschland
DSW Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
EFI Europäisches Forstinstitut
EPA Environmental Protection Agency
DGE Deutsche Gesellschaft für Ernährung
FAO Food and Agriculture Organisation
FSC Forest Stewardship Council
GCD Game Conservancy Deutschland
GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit
GTZ Gesellschaft für technische Zusammenarbeit
GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung
IAEA International Atomic Energy Agency
IEA International Energy Agency
IFOAM International Federation of Organic Agriculture Movements
IFW Institut für Weltwirtschaft
IK Industrieverband Kunststoffverpackungen
IMA Informationsgemeinschaft für Meinungspflege und Aufklärung
IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change
IUCN World Conservation Union
IUDZG World Zoo Organization
IWC International Whaling Commission
IVA Industrieverband Agrar
IW Institut der deutschen Wirtschaft
NABU Naturschutzbund Deutschland
PIA Population Action International
SÖL Stiftung Ökologie und Landbau
UBA Umweltbundesamt
UNDP United Nations Development Programme
UNEP United Nations Environment Programme
UNFPA United Nations Fund for Population Activities
USDA US-Department of Agriculture
VKE Verband der Kunststofferzeugenden Industrie
WHO World Health Organisation
WMO World Meteorological Organisation
WWF World Wide Fund for Nature
Schlagwortverzeichnis
Die Seiten der Print-Ausgabe sind zur Orientierung belassen...
Allergien 68f., 85ff., 199, 364ff.
Alternative Heilverfahren 83f., 346
Amalgam 107 f., 123
Arktis und Antarktis 8, 140ff.
Armut 122f., 126, 355f., 441-455, 464
Artenschutz 267f., 329-347, 351-356, 390f., 398ff.
Asbest 108ff.
Atomenergie
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