Licht und Schatten - Wildes Verlangen (German Edition)
Vampirkrieger im Türrahmen erschienen, presste Derian seinen Gefährten an sich, schloss die Augen und breitete die Schwingen aus. Dann stieß er sich vom Sims ab.
Mit letzter Kraft brachte er Alandor in sein Versteck. Derian hatte die Höhle vor einigen Jahren entdeckt, sie lag in einem unterirdischen Stollen, in der Nähe des finsteren Tals der Vampire. Hier würde sie niemand finden, bis ihre Macht durch die geistige und körperliche Verbindung so stark war, dass sie bereit waren, ihrem Ruf zu folgen.
Als Derian den vertrauten Boden unter seinen Füßen spürte und die Tür des kleinen Raumes zufiel, sank er vor Erschöpfung und Erleichterung auf die Knie. Es war so dunkel, dass nicht einmal ein Vampir die Umgebung gut erkennen konnte. Alandor war mit ihm zu Boden gelitten und hielt Derian fest umschlungen.
„Derian“, flüsterte er. „Wo sind wir hier?“
„Keine Sorge, hier wird uns niemand entdecken.“ Derian hob die Hand und entzündete auf mentale Weise die Wandfackeln. Seine Energie reichte dafür gerade noch aus. Das Licht des Feuers erhellte einen kleinen Raum. Es gab einen Tisch, zwei Stühle, einen Schrank. In der Mitte des Zimmers stand ein Bett mit Baldachin und schwarzer Bettwäsche.
Alandor sah sich verwundert um. Im Schein des Feuers sah er so atemberaubend aus, dass sich Derians Fänge sofort wieder verlängerten. Sein Seelengefährte bedachte ihn mit einem zärtlichen Blick, hob die Hand und strich mit einem Finger über Derians halb geöffnete Lippen. Als er die Fänge berührte, überwältigte Derian der Blutdurst endgültig. Speichel sammelte sich in seinem Mund, Schwindel überfiel ihn. Er packte Alandors Handgelenk und stieß ein erregtes Zischen aus. „Ich brauche dich, Alandor. Jetzt!“, brachte er ungeduldig hervor.
„Ich bin bereit.“
Derian war kaum noch bei Sinnen, als sich Alandor das lange Haar zurückstrich und ihm seinen Hals darbot. Er legte die Hand in Derians Nacken und zog ihn daran direkt an seine Kehle. „Trink, Derian“, wisperte er ihm ins Ohr. „Nimm mein Blut.“ Derian stöhnte auf, öffnete den Mund und küsste die warme, duftende Haut. Dann biss er zu. Der Geschmack des kostbaren Elfenblutes überwältigte ihn erneut. Heiß und süß floss das kostbare Elixier durch seine Kehle und entfaltete sich in seinem gesamten Körper.
Derian s Vampirkräfte kehrten so rasch zurück, dass er sich in seiner unstillbaren Gier kaum noch zurückhalten konnte. Dennoch leckte er über Alandors Hals, um die Bisswunden zu verschließen. Alandor stöhnte ergeben in seinen Armen, sein Kopf fiel zurück in den Nacken.
„Derian … nicht aufhören“, keuchte er sichtlich verzückt und entlockte Derian damit ein Grinsen. Er wusste, was das Saugen am Hals seines Gefährten bei diesem auslöste. Ja, er würde dessen Verlangen noch stillen, auf noch viel intensivere Weise.
„Nicht so ungeduldig, Sonnenschein“, raunte er, während er seinen Gefährten zum Bett bugsierte. Seine Kraft war vollständig zurückgekehrt und intensiver denn je zuvor. Er stieß Alandor auf das Bett und erschauerte bei dem Anblick. Auf dem schwarzen Satin wirkte der Elf wie ein funkelnder Stern am Nachthimmel. Derian war so erregt, dass gar nicht daran zu denken war, dass sich seine riesigen Schwingen in den nächsten Stunden zurückbilden würden. Sie bebten hektisch und verursachten dabei ein flatterndes Geräusch. Alandor schienen sie zu gefallen, denn er starrte darauf und biss sich auf die Lippen.
„Und ... was jetzt, großer Vampirkrieger?“, wisperte er sichtlich nervös. Seine Wirkung auf Derian war unwiderstehlich, anbetungswürdig. Mit einem Knurren stieg Derian zu Alandor aufs Bett, kniete sich breitbeinig über seine Schenkel und küsste ihn hungrig. Als er über seinen Hals leckte, ritzten seine scharfen Fänge Alandors Haut und hinterließen feine, rote Straßen. Derians Zunge folgte den Blutspuren. Der Geschmack traf seine empfindlichen Vampirsinne mit voller Wucht und befreite das Tier in ihm.
Alandor stöhnte hingebungsvoll und hob fordernd das Becken. Seine Finger krallten sich in das Laken und rissen daran. Derian blickte an dem makellosen Körper hinunter und sah, wie erregt sein Gefährte war. Er packte den Bund von Alandors Hose und riss den Stoff ohne Mühe entzwei. Alandors Erektion war so gewaltig – es hätte ohnehin nicht mehr lange gedauert und er hätte die Hose damit gesprengt. Aus Derians Kehle wich erneut ein Knurren, während er seinen Gefährten
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