Liebe
die Medizin auf die Infektion, die krankheitserregenden Mikroorganismen, einwirkt. Der Mensch selbst und sein Zustand wurden nicht berücksichtigt. In letzter Zeit hat man begonnen, die Immunität zu berücksichtigen. Um die Effektivität der medikamentösen Einwirkung zu verstärken, erfolgt zuvor eine Behandlung mit Immunpräparaten. Aber an der Konzeption hat sich nichts geändert: Die Infektion ist nur ein Übel. Doch in Wirklichkeit blockiert jede Infektion unterbewusste Aggression verschiedener Art. Diese Aggression deformiert die Feldstrukturen und verringert die lokale und allgemeine Immunität. Man kann Immunpräparate zu sich nehmen und dann die Infektion mit Antibiotika bekämpfen, doch indem wir das eine kurieren, verschlimmern wir das andere.
In meiner Sprechstunde war kürzlich ein Mann. Er war fünfzig Jahre alt, fühlte sich völlig impotent. Gewöhnlich entsteht Impotenz wegen Eifersucht, Vorwürfen und Verachtung Frauen gegenüber. Diese Aggression nimmt ständig zu, und das Selbstvernichtungsprogramm zerstört das urogenitale System. Ich erklärte dem Patienten:
,Sie machen sich Selbstvorwürfe, andere wunde Punkte sind Fähigkeiten, Vollkommenheit, Schicksal und Zukunft. Ihr Selbstvernichtungsprogramm überschreitet anderthalbmal das tödliche Niveau. Das führt entweder zu Potenzschwäche, Hämorrhoiden oder einer Infektion des urogenitalen Systems. Wenn Sie die Infektion erfolgreich kurieren, kommt es zu Impotenz. Deshalb sollten Sie besser mit der eigentlichen Ursache beginnen.’
Übrigens, der Vorgang des ,Altems’ ist vorwiegend das Ergebnis von angehäuften Vorwürfen der Umwelt, sich selbst und Gott gegenüber.
Aber kommen wir auf die Infektion zurück. In Abhängigkeit vom inneren Zustand und der emotionalen Beschaffenheit des Menschen verstärkt oder verringert sich seine unterbewusste Aggression. Wenn er Tabletten schluckt und sich einer Heilbehandlung unterzieht, erfolgt eine unterbewusste Unterdrückung von sexueller Lust und sexueller Beziehungen. Sex wird mit Schmerzen und Krankheit assoziiert. Irdische Vergnügen werden zwangsweise aufgegeben. Wenn der Mensch betet und fastet, findet derselbe Prozess statt, allerdings auf freiwilliger Grundlage. Das Programm der Selbsterniedrigung gelangt allmählich ins Unterbewusstsein, und sobald es ein bestimmtes Niveau erreicht hat, nimmt die unterbewusste Aggression ab.
Ein Verwachsen der Seele mit sexuellen Vergnügen wird beträchtlich verringert. Die Infektion ist überflüssig, und der Organismus beseitigt sie schnell. Doch für den Fall, dass der Mensch erneut zu sexuellem Vergnügen neigt und alles vergisst, hält der Organismus in einer bestimmten Zone eine neue Infektion bereit. Ist die Aggression gering, sind die Analysen ohne Befund. Wenn die Aggression zugenommen hat, beginnen aus einer bestimmten Zone Trichomonaden auszutreten. Doch das Umfeld ist noch sehr aktiv, und die Mikroorganismen gehen darin zugrunde. Nimmt die Aggression stark zu, öffnet sich nach sexuellem Kontakt, der die Orientierung auf sexuelle Begierde vielfach verstärkt, diese Zone und die Infektion bricht aus. Der Mensch ist der Meinung, dass er sich beim sexuellen Kontakt angesteckt hat. Hat ein Mann eine hohe unterbewusste Aggression gegenüber Frauen, wird er unter mehreren Frauen intuitiv die auswählen, die den miesesten Charakter und eine Infektion hat. Mit ihr wird ihn sein Doppelgänger oder sein Schicksal zusammenbringen. Übrigens ist das Gefühl des Gekränktseins der heimliche Wunsch zu sterben. Und mit einem Finger, wenn er die Hand oder den Organismus vernichten will, macht man üblicherweise wenig Umstände.“
„Ich habe verstanden“, antwortete mein Freund. „Geistig an sich zu arbeiten ist natürlich hervorragend. Doch nicht jedem ist es gegeben, sich sofort zu ändern. Medikamente sind hierbei doch hilfreich. Bist du damit einverstanden?“
„Einverstanden!“
„Ich will dich mal prüfen. Kannst du anhand der Bezeichnungen von Medikamenten bestimmen, welche von ihnen am effektivsten gegen Chlamydien sind? Die Urologen behandeln gegenwärtig nach der Versuchsmethode. Wenn die Behandlung mit dem einen Medikament nicht erfolgreich war, wird das nächste genommen. Dass sich der Patient dabei im Gesicht verfärbt und seine Leber zersetzt wird, ist eine andere Frage. Ich nehme vom Patienten eine Flora, und im Labor wird überprüft, wie sie auf verschiedene Medikamente reagiert. Damit wird sowohl Zeit gespart als auch der Gesundheit
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