Ratgeber Neuropsychologie
Kontaktadresse:
Dr. Armin Scheurich
Psychiatrische Klinik der
Johannes-Gutenberg-Universität
Untere Zahlbacher Straße 8
55131 Mainz
Herzlicher Dank gilt Frau Dr. Karin Schoof-Tams und Herrn Dr. Hartwig Kulke, die die beiden Fallbeispiele verfasst haben.
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Umschlagabbildung: © Aleksandar-Pal Sakala, Fotolia.com
Abbildungen Inhalt: © Fotolia.com
Format: EPUB
Konvertierung: Brockhaus/Commission
EPUB-ISBN: 978-3-8444-2196-5
Vorwort
Die Zahl der Menschen, die schwere Schädel-Hirn-Verletzungen nach Unfällen, Schlaganfällen oder anderen Krankheiten des Gehirns überleben, nimmt außerordentlich stark zu. So müssen in Deutschland etwa 275.000 Menschen pro Jahr wegen Kopfverletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden, wovon 20 % der Verletzungen als schwer einzustufen sind. Präventionsmaßnahmen und bessere Behandlungsmöglichkeiten haben dazu geführt, dass die Sterblichkeit wegen Kopfverletzungen in den vergangenen 35 Jahren um gut 60 % gesenkt werden konnte. Ebenso konnte auch die Versorgung von Schlaganfall-Patienten durch die Einrichtung von Akutbehandlungszentren, so genannte Stroke-Units, und durch verbesserte medikamentöse Behandlung entscheidend verbessert werden. Doch nach der Abwendung der unmittelbaren vitalen und gesundheitlichen Bedrohung durch Unfälle und Krankheiten bleiben oft schwerwiegende und sehr verstörende Beeinträchtigungen der Hirnfunktionen bestehen. Eine funktionierende Sinneswahrnehmung, unbeeinträchtigte Aufmerksamkeit, ein leistungsfähiges Gedächtnis und eine selbstständige und adäquate Steuerung der Gefühle und des Verhaltens sind die zentralen Grundlagen menschlichen Zusammenlebens. Störungen dieser Funktionen bedingen gravierende Krankheitsfolgen oder gar den Verlust der Arbeitsfähigkeit. Die selbstständige Gestaltung der Freizeit, die Teilnahme am Freundeskreis und am Familienleben oder sogar eine eigenständige Lebensfähigkeit können wie bei anderen schweren Krankheiten oftmals auch in Frage gestellt sein. Die Neuropsychologie ist die Disziplin, die einerseits diese Funktionsstörungen des Gehirns mit speziellen Untersuchungsverfahren feststellt und in den Auswirkungen bewertet. Andererseits können durch neuropsychologische Therapiemethoden diese Funktionen behandelt werden. Neuropsychologen vermitteln außerdem Wissen über die Störungen und ermöglichen den Einsatz alternativer kompensatorischer Funktionen oder von technischen Hilfsmitteln. Sie helfen bei
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