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Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)

Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition)

Titel: Liebe geht durch den Döner 2 - Sandy klopft den Teddy weich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: France Carol , Sissi Kaipurgay
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murmelt Maik genervt.
    „Ja, aber…sie hat doch nur eine Z wiebel…“, sage ich leise und Maiks Kopf fährt hoch.
    „Verdammt, ruf ein Taxi“, brüllt er mich an und gleitet auf den Boden, wo er Sandy sanft streichelt.
    Mein Herz springt, ich auch, und zwar, um nach meinem verdammten Handy zu suchen. Ich finde es auf meinem Kopfkissen, wo auch sonst? Hosentaschen sind mir suspekt. Ich glotze das Ding an, renne dann zurück in die Küche.
    „Wo…soll ich anrufen?“, frage ich hilflos.
    „Ein Taxi“, zischt Maik mit Tränen in den Augen.
    „Warum?“
    „Wir müssen in die Tierklinik“, flüstert er und guckt Sandy so traurig an, dass ich schlucken muss.
    „Dann nehmen wir doch mein Auto“, schlage ich zaghaft vor.
    „Verdammt, wieso hast du das nicht gleich gesagt? “, Maik rafft den reglosen Körper an seine Brust und steht auf. „Worauf wartest du noch?“
     
    Ein Alptraum. Ich fahre, Maik sitzt neben mir, die immer noch völlig paralysierte Sandy im Arm. Die Klinik. Warten. Ich gucke den Hund an, dessen Augen völlig verdreht sind.
    „Was…war ich das?“, frage ich hilflos.
    „He, du kannst nichts dafür“, flüstert Maik, aber die Anklage schwingt deutlich in seiner Stimme mit. „Du konntest nicht wissen, dass Sandy auf Zwiebelgemüse allergisch reagiert.“
    Er denkt, ich habe den Hund absichtlich…
    „Ich wusste es nicht, bitte…“, sage ich leise.
    „Schon klar“, antwortet mein Mitbewohner und ich sehe, dass er mir nicht glaubt.
    Mir rutscht das Herz in die Hose und ich würde am liebsten…alles ungeschehen machen. Angefangen mit diesem Azubi und Gian Luca. Einfach alles. Hier sitzen, und Sandy käme auf uns zu gelaufen, mit wehenden Ohren und freiem Blick. Nicht auf meinen Schwanz fixiert sondern auf ihr Herrchen… das gerade neben mir sitzt und leise schluchzt.
    „Sandy, du bist doch mein Teddybär“, flüstert Maik.
    Mir bleibt fast das Herz stehen. Er auch…?
    „Du…hattest du auch kein Kuscheltier, als du klein warst?“, frage ich leise.
    „Nein“, Maik wischt sich übers Gesicht und krault dann Sandys Bauch.
    „Sind Sie Herr Herzer mit Sandy?“, fragt überraschend ein Typ im grünen Kittel, der aus der Tür gegenüber gekommen ist.
    „Ja“, wispert Maik und steht auf.
    Ich springe auch auf und helfe ihm, den reglosen Hund in den Untersuchungsraum zu bringen.
     
    „Sie ist ganz allein dort“, flüstert Maik, als wir eine Stunde später nach Hause fahren.
    „Morgen holen wir sie ab“, sage ich leise und gucke auf die Straße.
    Mein e Finger zittern und ich bin so aufgewühlt, dass selbst eine Flasche Whisky mich nicht in den Schlaf lullen könnte. Ich parke vor unserem Haus.
    „Maik, ich wusste es nicht“, sage ich und gucke auf meine Hände.
    „Ja, ich weiß das.“ Maik schnappt nach meiner Hand und drückt sie kurz. „Jetzt weiß ich, dass du Sandy nie ein Haar krümmen würdest.“
     
    „Willst du…zuerst ins Bad?“, frage ich, nachdem wir in der Wohnung angekommen sind.
    „Mir egal“, sagt Maik und mein Herz brennt, als ich seinen niedergeschlagenen Gesichtsausdruck sehe.
    „Gut, dann geh ich“, murmele ich betrübt.
     
    Ich liege in meinem Bett und der Schlaf will nicht kommen. Mir tut Sandy leid, die einen allergischen Schock in der Klinik auskurieren muss. Mir tut Maik leid, der eben völlig apathisch an mir vorbeigetrottet ist. Er hat sogar vergessen, dass er nackt rumläuft. Ich tue mir leid, weil ich…allein bin und Sandy vermisse.
    Nachdem ich mich vergeblich umhergerollt habe, nehme ich meine Decke und laufe los. Ich stolpere in Maiks Zimmer und zu seinem Bett. Er liegt zu sammengekrümmt da, keine Ahnung ob er schläft. Vorsichtig krabble ich neben ihn und rolle mich in die Decke. Maik seufzt leise, dreht sich zu mir und dann…rückt er näher.
    „Ich hab solche Angst gehabt“, raunt er.
    „Ich auch, kann ich hierbleiben?“, frage ich flüsternd.
    In dem schwachen Lichtschein, der durch die Gardinen dringt, sehe ich Maiks Gesicht. Er guckt traurig und erinnert in diesem Moment ein wenig an Sandy. Man sagt ja, dass sich Herrchen und Hund immer ähnlicher werden mit der Zeit.
    „Ja“, sagt er schlicht.
    Ich lege einen Arm um ihn und atme seinen Duft. Er riecht besser als Sandy, allemal, doch anders. Trotzdem gefällt es mir und endlich komme ich zur Ruhe.
     
    Ich nehme mir am nächsten Tag frei und fahre mit Maik zur Klinik. Sandy jault und begrüßt uns freudig. Sie leckt Maik das Gesicht ab und guckt dann zu mir. Oh, sie

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