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Liebe mich! Liebe mich!

Liebe mich! Liebe mich!

Titel: Liebe mich! Liebe mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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Licht, und Jake lief ein Schauer über die Haut, als er unwillkürlich an das blaugrüne Wasser des Flusses dachte.
    “Aber wir saßen im Geländewagen, da konnte uns nichts passieren.”
    Connie räusperte sich nachdrücklich. “Hast du noch irgendwelche Abenteuer erlebt, von denen du uns vorm Schlafengehen erzählen willst, Robin? Warst du vielleicht mal in einem Vergnügungspark?”
    Robin verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und wechselte schnell zu einem weniger aufregenden Thema. “Ehrlich gesagt …”, sie knöpfte die Jeansjacke weiter auf, denn es war warm im Raum, “… war ich schon ewig nicht mehr in so einem Park. Aber ich hätte große Lust, mal wieder eine Wasserrutsche auszuprobieren.”
    Sofort sah Jake sie in einem ultraknappen Bikini vor sich. Unruhig rutschte er auf seinem Stuhl hin und her.
    “Wir waren letztes Jahr in einem Wildwasserpark”, verkündete Bobby mit wichtiger Miene.
    “So?” Robin sah ihn gespannt an. “Und? Wie war es?”
    Während Bobby und seine Brüder von ihren Erlebnissen erzählten, zog Robin ihre Jacke aus und hängte sie über die Stuhllehne. Sie trug ein ärmelloses weißes Top darunter, das eng anlag und ihre Brüste betonte.
    Jake musste schlucken. Er konnte sich noch ganz genau an ihre nackten Brüste erinnern, obgleich es schon beinahe dunkel gewesen war. Weiß und prall hatten sie sich ihm dargeboten, und die dunklen Spitzen hatten sich aufgerichtet gehabt, wahrscheinlich, weil das Wasser so kalt gewesen war. Wenigstens hatte er das damals angenommen.
    Ja, er war wohl der einzige Mann in Forever, der Robins Brüste nackt gesehen hatte. Immerhin.
    Natürlich wollte er damit nicht angeben, das hatte er auch nie getan. Ein einziges Mal allerdings war er nahe dran gewesen, aber das würde wahrscheinlich jeder verstehen.
    Es war der Tag der Abschlussfeier gewesen. Bei dem Essen hatte Robin ruhig auf ihrem Klappstuhl gesessen, kühl und gefasst wie immer. Sie hatte das Haar hochgesteckt, und kleine Locken hatten ihr Gesicht umrahmt. Ihr enges schwarzes Kleid mit den Spaghetti-Trägern hatte ihre vollen Brüste und die gerundeten Hüften betont. Sie war der Traum aller männlichen Teenager gewesen, wenigstens war er fest davon überzeugt.
    Er hatte von der anderen Seite des Raumes zu ihr hinübergeschaut und gehofft, dass sie in seine Richtung sehen, ihm vielleicht sogar zuwinken würde. Er hatte auf irgendein Zeichen gewartet, dass sie ihm für sein ritterliches Verhalten am Tag zuvor dankbar war.
    Und während er in seinem schlecht sitzenden Anzug, den er aus dem Schrank seines Vaters genommen hatte, dagesessen und sie beobachtet hatte, war seine Fantasie mit ihm durchgegangen. Wenn sie doch jetzt auf ihn zukäme, um ihm dafür zu danken, dass er die Situation nicht ausgenutzt hatte, und ihn fragte, ob sie nicht Freunde sein wollten …
    Aber nichts dergleichen war geschehen. Das war der Moment gewesen, an dem er sekundenlang versucht gewesen war, Alex und Seth und den anderen Jungen zu erzählen, was er mit ihr erlebt hatte.
    Sie hätte es nicht abgestritten, es nicht abstreiten können. Denn ganz Forever wusste, dass Robins Hals sich feuerrot färbte, wenn sie nicht die Wahrheit sagte. Und er wäre in der Achtung der anderen Jungen enorm gestiegen.
    Das war eine große Versuchung gewesen für einen Achtzehnjährigen, der sich nach Anerkennung gesehnt hatte. Aber jetzt, mit zweiunddreißig, war Jake stolz, dass er es nicht getan hatte.
    Er blickte hoch, als Robin laut auflachte. Nie wieder in seinem Leben hatte er sich so selbstlos verhalten – und sie hatte die Sache offenbar vollkommen vergessen.
    “Du musst dich doch noch daran erinnern, wie es war, als du unbedingt ein Kind haben wolltest.” Robin hängte eins der kleinen T-Shirts ihres jüngsten Neffen auf die Leine. Sie strich zärtlich über den Stoff. Bald würde sie auch so kleine Sachen waschen.
    “Aber ich war doch schon verheiratet”, sagte Connie. “Ich hatte jemanden, der mich unterstützte und mir half.”
    “Ich brauche keine Unterstützung.” Geld war kein Thema. “Mein Job ist sicher und mein Gehalt reicht bequem für alles aus, was wir brauchen werden.”
    “Ich meine nicht die finanzielle Unterstützung.” Connie warf ein großes Laken über die Leine. “Ich denke eher an die emotionale Unterstützung.”
    “Aber du weißt doch, ich bin ein sehr selbstständiger Mensch.” Ihr Job war es, für “Wild Ones Tours” die abenteuerlichsten Ferienziele ausfindig zu machen. Robin war

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