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London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe)

London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe)

Titel: London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Hand und drückte sie. »Bestimmt ist das schwer für dich zu verstehen, weil du so einen tollen Dad hast. Klar könnte ich verzweifeln, weil es meinem Vater vollkommen egal ist, auf wem er herumtrampelt, selbst wenn es die eigenen Kinder sind. Oder ich kann mir das, was ich von ihm nicht bekomme, woanders holen. Ich habe Onkel Mick und euch; ihr alle seid meine Familie. Das ändert nichts daran, was mein Vater getan hat, aber es hilft mir sehr, damit klarzukommen.« Ich schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln. »Manche werden eben in eine Familie hineingeboren, und andere müssen sich erst eine Familie suchen.« Ich zuckte die Achseln. »Damit kann ich leben, solange das bedeutet, dass ich meine Zeit mit einem Haufen Zyniker wie euch verbringen kann.«
    Hannah lachte, und ihre traurigen Augen hellten sich auf. Sie drückte ebenfalls meine Hand, und zusammen gingen wir nach unten ins Esszimmer, wo unsere Familie auf uns wartete:
    Cam, Cole, Onkel Mick, Olivia, Joss, Ellie, Braden, Adam, Elodie, Clark und Declan.
    Was für ein Anblick! Ich lächelte Cam durch den Raum hinweg zu, als er einen Stuhl für mich zurechtrückte.
    Sobald alle Platz genommen hatten und die anderen sich angeregt unterhielten, beugte Cam sich zu mir. »Wie geht’s den Rippen?«
    Ich hatte gerade eine Bratkartoffel aufgespießt und sah ihn an. »Genauso wie vor zwanzig Minuten, als du mir die Frage zuletzt gestellt hast.«
    »Entschuldige bitte, dass ich als dein Freund um dein Wohlergehen besorgt bin.«
    Ich schnitt eine ungläubige Grimasse, und wir hatten wieder eine unserer stummen Unterhaltungen.
    Du willst doch bloß wissen, wann wir wieder Sex haben können.
    Cams Lippen zuckten, obwohl er den Mund voll hatte.
    Was denkst du denn?
    Gleichermaßen belustigt wie erregt, suchte ich Ablenkung bei Ellie, die sich gerade über die Brautjungfernkleider für Joss’ und Bradens Hochzeit ausließ.
    »Ich habe auf einer spanischen Hochzeits-Website diese traumhaften Kleider in Fuchsia entdeckt, und da habe ich mir gedacht …«
    »Dass ich wohl völlig durchgedreht sein muss, wenn ich allen Ernstes denke, dass Joss auf ihrer Hochzeit irgendwas in Fuchsia dulden würde«, beendete Joss für sie den Satz.
    Braden und Adam widmeten sich augenblicklich mit derart intensiver Konzentration ihrem Essen, dass ich mich fragte, wie oft die beiden wohl schon in einem Streit zwischen Braut und Trauzeugin zwischen die Fronten geraten waren.
    »Ich fände eine etwas dezentere Farbe für die Brautjungfernkleider auch nicht schlecht«, meinte ich und warf Ellie einen beschwörenden Blick zu.
    Sie sah so rührend geknickt aus, dass ich sie am liebsten umarmt hätte. »Aber Fuchsia ist eine total romantische Farbe.«
    Clark zog ratlos die Brauen zusammen. »Fuchsia … Wie sieht das noch mal aus?«
    »Pink«, sagte Joss gepresst.
    Braden verschluckte sich fast an einem Bissen, bevor er sich in ungläubigem Staunen an seine Schwester wandte. »Ist das dein Ernst? Pink auf unserer Hochzeit? Auf meiner Hochzeit … mit Joss ?«
    »Fuchsia ist nicht einfach bloß pink «, widersprach Ellie, als wären die beiden geistig zurückgeblieben. »Fuchsia ist ein luxuriöses Pink-Violett-Magenta.«
    Joss zog eine Braue hoch. »Sag ich doch, pink.«
    »Bisher hat dir kein einziger meiner Vorschläge für die Hochzeit gefallen«, maulte Ellie.
    »Ellie, ich liebe dich heiß und innig, aber du stehst auf Zuckerguss und Regenbogen, und ich bin das genaue Gegenteil davon.«
    Ich wagte einen weiteren Vorstoß. »Wie wäre es mit etwas in einem Metallic-Farbton?«
    Ellie ließ sich das einen Moment lang durch den Kopf gehen. Dann hellte sich ihre Miene auf. »Champagner würde uns allen gut stehen. Ich glaube, sogar Rhian würde Champagner tragen.«
    Rhian war Joss’ beste Freundin von der Universität. Die beiden sahen sich nicht mehr so oft wie früher, weil Rhian mittlerweile in London lebte, aber sie hielten weiterhin Kontakt und hatten sich gegenseitig zu ihren Hochzeiten eingeladen.
    »Hmm.« Joss schluckte ein Stück Hühnchen hinunter und zuckte mit den Schultern. »Damit könnte ich mich eventuell arrangieren.«
    Die anderen hörten auf zu essen und starrten sie an. Joss hob den Kopf und registrierte mit gerunzelter Stirn, dass aller Augen auf sie gerichtet waren. Sie spitzte die Lippen, ehe sie Braden einen bösen Blick zuwarf. »Was denn? Ich bin durchaus kompromissfähig.«
    Er lachte. »Das ist das erste Mal, dass du zu irgendetwas, das mit unserer Hochzeit zu tun

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