Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung
Ernährung.
Ohne richtige Ernährung geht es nicht
Unser Körper bedarf der sorgfältigen Pflege und Versorgung, um mit der notwendigen Energie ausgestattet zu sein, wie bereits im Kapitel »Drei wichtige Energiearten«, Unterkapitel »Regenerationsenergie – Ernährung« im zweiten Teil des Buches dargelegt.
Wie wichtig Energiezufuhr im Falle einer Krankheit ist, versteht sich von selbst. Ein kranker Körper braucht besondere Hilfe und Aufmerksamkeit. Das ist jedoch ohne eine sorgfältig abgestimmte Ernährung nicht zu erreichen. Aber auch wenn Sie nicht krank sind und gesund bleiben wollen, ist auf Dauer eine gute Ernährung notwendig. Sich richtig zu ernähren, stellt eine seelische Leistung dar, denn es handelt sich um die Pflege unseres kostbaren »Spiegels«. Welche Übungsmöglichkeiten für Stärken und Talente das Gebiet der Ernährung bietet, haben wir ebenfalls im Kapitel über Energie erwähnt.
Was dürfen wir von einer gesundheitsfördernden Ernährung erwarten? Sie muss
• alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge zuführen
• ausreichend Ballaststoffe enthalten
• den Aufbau und die Erhaltung des Immunsystems gewährleisten
• gezielte Maßnahmen zur regelmäßigen Entgiftung und Entschlackung beinhalten
• die Zufuhr von Giften vermeiden
• bei geringem Energieverbrauch für den Stoffwechsel einen optimalen Energiegewinn bringen
• abwechslungsreich und wohlschmeckend sein
• rasch und einfach zubereitet werden können
• aus möglichst naturbelassenen Lebensmitteln bestehen
Das klingt anspruchsvoll, ist jedoch viel leichter durchzuführen, als es auf den ersten Blick scheint. Die entscheidende Aussage ist: Es gibt eine Ernährung, die diesen Ansprüchen genügt. Wir empfehlen eine lactovegetabile Kostform, die tatsächlich alle erwähnten Punkte erfüllt. Sie wurde in mehr als 30 Jahren von vielen Menschen erprobt, und zwar nicht nur in Testphasen, sondern als Dauerernährung. Wer erlebt, wie wohl er sich dabei fühlt, bleibt gerne bei dieser Ernährung. Sie wurde ja auch im Einklang mit den Naturgesetzen entwickelt.
Was bedeutet lactovegetabil? Das ist eine vegetarische Kostform mit Milchprodukten. Von der Bundesärztekammer wird lactovegetabile Ernährung für Ernährungsberatung und Ernährungstherapie empfohlen. In ihrer Aussendung Gesund essen – Empfehlungen für die ärztliche Ernährungsberatung und Ernährungstherapie weist die Ärztekammer wörtlich auf folgende Zusammenhänge hin: »Die meisten Vegetarier verhalten sich nicht nur in der Ernährung, sondern auch in anderen Lebensbereichen gesundheitsbewusster als die Durchschnittsbevölkerung … Der weitgehende Verzicht auf Nikotin und Alkohol sowie eine hohe körperliche Aktivität sind oft Teil einer vegetarischen Lebensweise.«
Es gibt jedoch unterschiedliche Formen dieser Kost. Unsere guten Erfahrungen und Erfolge beziehen sich auf die in dem Buch Vital und jung bleiben beschriebene Art von lactovegetabiler Ernährung.
Diese Form der Ernährung erfüllt nicht nur alle oben angeführten Bedingungen, sondern weist einige Besonderheiten auf:
• Ein sehr schmackhaftes »Immunfrühstück«, das aus einem Sauermilchprodukt mit rechtsdrehender Milchsäure und frischem Obst besteht, ergänzen wir mit wichtigen positiven Darmbakterien und bauen so unser Immunsystem auf.
• Wir vermeiden Weißzucker. Er ist ein reines Kohlenhydrat und weist keine Begleitstoffe wie beispielsweise Mineralstoffe auf, die zur Verstoffwechselung notwendig sind. Diese holt er sich aus unserem Körper. Vor allem wird den Knochen Kalzium entzogen und dem Nervensystem Vitamin B. Unser Gehirn benötigt dringend gute Zuckerarten, wie sie in Früchten, Trockenfrüchten, Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft, Apfeldicksaft und Birnendicksaft enthalten sind. Wir verwenden deshalb nur diese genannten Süßungsmittel.
• Ähnlich ist es mit dem Kochsalz. Es ist reines Natriumchlorid. Auch hier fehlen die Begleitstoffe. Es schadet Nieren und Herz. Deshalb ist Kräutermeersalz besser. Wir empfehlen jedoch milchsauer vergorene Sojasauce (Tamari). Durch die milchsaure Gärung können wir das für uns notwendige Natrium leichter aufnehmen. Besonders Rekonvaleszenten sollten Kochsalz vermeiden.
• Besonders wichtig ist die Vermeidung von erhitzen Fetten. Beim Erhitzen von Fett bilden sich Lipoperoxide. Diese Giftstoffe muss unser Körper wieder ausscheiden. Wenn dazu die Energie nicht ausreicht, werden sie im Körper deponiert. Wir garen
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