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Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Titel: Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfrida Müller-Kainz , Hedwig Hajdu
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husten. Sie musste das Bett hüten. Bis zum Wochenende wollte sie wieder fit sein, denn da hatte ihre Firma eine Schulung angesetzt, an der sie teilnehmen sollte. Aber die gesundheitliche Krise zog sich hin. Warum wurde sie daran gehindert, rechtzeitig zurückzukehren? Sie hatte schon seit einiger Zeit den Wunsch, ihren Arbeitsplatz zu wechseln oder eine ganz andere Arbeit zu beginnen, obwohl sie in dieser Firma sehr geschätzt wurde. Doch die Anforderungen waren so hoch, dass sie bereits Kreislaufprobleme hatte, denn sie konnte durch ihre Arbeitszeiten kaum einen richtigen Tagesrhythmus einhalten. Durch den Zeitpunkt, an dem die Heilkrise stattfand, sollte sie wohl darauf hingewiesen werden, dass ihr Wunsch berechtigt und ein Berufswechsel angezeigt war. Symbolisch zeigten ihr die Naturgesetze, dass sie nicht in die gleiche Lebenssituation zurückkehren sollte.
    Nun zu generellen Richtlinien der Symbolsprache:
    • Alle Erkrankungen des Bewegungsapparates deuten darauf hin, dass jemand in einer falschen Situation »steht« oder im Begriff ist, in eine falsche Situation »hineinzugehen«. Worauf sich die Warnung bezieht, hängt von den persönlichen Umständen und sehr oft von einer bevorstehenden Entscheidung ab. Häufig wird auch ein Stillstand in der Weiterentwicklung signalisiert.
    • Erkrankungen von Armen und Händen zeigen meist an, dass etwas losgelassen werden soll.
    • Depressionen sind symbolisch dafür, dass sich jemand niederdrücken lässt oder sich selbst niederdrückt. Sie bewirken einen Energieverlust und deuten auf diese Weise auf Zeitverschwendung hin, denn: Energie ist auch Zeit.
    • Rückenprobleme zeigen, dass sich jemand beugt, nachgibt, sich duckt. Häufig »gebeugt« zu sein, also zu tun, was andere wollen, verursacht Schmerzen und verschiedene andere Beschwerden.
    • Wer sich zu viel aufladen lässt, belastet seine Schultern .
    • Kopfschmerzen treten dann auf, wenn wir unbedingt etwas durchsetzen wollen, also mit dem Kopf durch die Wand gehen möchten. Auch Ärger oder sich selbst unter Druck zu setzen führt zu Kopfschmerzen.
    • Probleme mit den Sprechorganen weisen darauf hin, dass sich jemand nicht artikulieren kann, oder Falsches, Negatives aus dem Mund kommt.
    • Die Nase signalisiert uns unser falsches Verhalten, wenn wir »die Nase in etwas hineinstecken«, was uns nichts angeht. Wir mischen uns ein.
    • Wer Probleme mit den Augen hat, will etwas nicht sehen oder sieht vieles negativ. Er hat eine falsche Sichtweise.
    • Ohrenprobleme bedeuten, dass wir etwas nicht hören, was unserer Weiterentwicklung förderlich wäre. Wir achten nicht auf Intuitionen.
    • Die Lunge reagiert mit Beschwerden, wenn wir vor Überlastung keine Luft mehr bekommen, weil wir unseren Körper ständig überfordern.
    • Magenprobleme können sich einstellen, wenn uns etwas bedrückt und wir nicht den Mut haben, unser Problem zu lösen.
    • Herzbeschwerden zeigen, dass einem etwas »das Herz bricht« oder zu sehr zu Herzen geht. Das kann geschehen, wenn wir nicht vergeben können. Wenn wir uns ständig unter Druck setzen, können ebenfalls Herzerkrankungen auftreten (Managerkrankheit).
    • Krebs: Je nachdem, wo der Krebs sitzt, symbolisiert er eine bestimmte Schwäche, die außer der Hauptursache, nämlich der Geltungssucht, zum Tragen kommt. Hier nur ein Beispiel: Brustkrebs ist symbolisch dafür, dass sich jemand alle Belange seines Umfeldes »zur Brust nimmt« und sich aufopfert. Weitere Beispiele finden Sie in dem Buch Was Krankheiten uns sagen .
Die folgenden Beispiele zeigen, wie wir die Bedeutung einer Krankheit herausfinden können, wenn wir versuchen, Wörter in einem anderen Zusammenhang zu gebrauchen oder eine Situation anders auszudrücken: Jemand hatte alle Anzeichen eines beginnenden Schnupfens, dabei aber das Gefühl, dass dahinter etwas anderes steckte. Er fragte sich: »Warum bin ich verschnupft? Wovon habe ich die Nase voll?« In den Ereignissen des vorangegangenen Tages fand sich die Antwort. Dem Chef gegenüber »verschnupft« zu sein, anstatt eine Lösung für ein Problem zu suchen, hat keinen Sinn. Allein durch die gedankliche Korrektur des Verhaltens verschwanden die Erscheinungen und aus dem Schnupfen wurde nichts. Anstatt zu sagen: »Ich habe einen Schnupfen« können wir auch sagen: »Ich bin verschnupft.« Die Frage: »Wem gegenüber oder weshalb?« ergibt sich dann von selbst.
    Ein persönliches Erlebnis Frau Hajdus zeigt ebenfalls, wie wir die Bedeutung eines

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