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Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Titel: Love and Fire - Sammelband (1 & 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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könnt mich alle mal!« Seine Augen verengten sich und er kam ihr sehr nahe. Dann legte er ihren Kopf in den Nacken und zog ihr Gesicht so dicht heran, dass sich beinahe ihre Lippen berührten. »Jetzt hör mir mal zu. Ich werde nicht zulassen, dass du dich in Gefahr begibst, nur weil James dir das angetan hat. Entweder du lässt dich von mir fahren oder ich behalte dich hier, bis du ausgenüchtert hast. In letzterem Fall würdest du dich allerdings James stellen müssen.«
    Sie starrte finster zu ihm auf und spürte heiße Tränen in sich aufkommen. Sie wollte James nicht sehen, konnte es nicht ertragen, ihm in die Augen zu blicken. Emma schlug seine Arme weg und drängte sich an ihm vorbei. »Fahrt doch alle zur Hölle«, murmelte sie und verließ die Villa. Eric folgte ihr.

Kapitel 5
    Als sie die Flasche zur Hälfte gelehrt hatte, riss Eric sie ihr aus der Hand. »Jetzt ist Schluss«, sagte er streng, schraubte sie zu und warf sie auf den Rücksitz. »Hey«, rief Emma empört, machte aber keine Anstalten, sie zurückzuholen. »Ist das dein Plan? Dich zu Tode zu saufen?« Sie sah ihn an, fand aber, dass sein Gesicht eigenartig verschwommen aussah. »Kann dir doch egal sein. Was interessiert es dich überhaupt? Erst benimmst du dich wie ein Arsch und jetzt bist du auf einmal der nette Typ von nebenan?« Er lachte über ihre genuschelte Aussprache.
    »Das hat alles zu meinem Plan gehört.« Emma starrte aus dem Fenster und sah die Bäume an sich vorbeifliegen. Es war eine sternenklare Nacht, die von hellem Mondschein begleitet wurde. Sie lauschte in sich hinein und fühlte nichts als Leere. Ihr war natürlich klar, dass das am Alkohol lag und sie morgen aller Wahrscheinlichkeit nach zusammenbrechen würde. Doch bis dahin waren es ja noch ein paar Stunden, also genoss sie die Gleichgültigkeit. »Was wirst du jetzt tun?«, fragte sie und wandte ihm das Gesicht zu. »Ich werde die Stadt verlassen. Wenn James erfährt, was ich getan habe, wird er mich umbringen wollen.« »So sieht dein Leben aus? Du folgst ihm von Stadt zu Stadt und machst es ihm zur Hölle? Hast du keine eigenen Pläne?« Er lächelte schwach. »Wenn ich jemanden hätte, mit dem ich mein Leben verbringen könnte, dann schon.« Er maß sie mit einem Blick, den Emma nicht ganz deuten konnte. Doch sie war zu müde, um näher darüber nachzudenken. »Schlaf ein bisschen. Wir werden eine Weile fahren.« Ihre Augen fielen zu und sie schlief sofort ein.
    »Aufwachen«, erklang eine Männerstimme. Emma wurde sanft gerüttelt und schlug die Augen auf. Sie brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass sie auf ihrem Sofa in ihrer Wohnung lag. Es war ausgeklappt und mit Kissen und Decken bezogen. »Wie…?«, fragte sie und wurde prompt unterbrochen. »Ich war schon mal hier, schon vergessen?« Er klimperte mit ihrem Wohnungsschlüssel vor ihrer Nase herum. »Und an deinen Schlüssel zu kommen, war nun wirklich nicht schwer.« Sie nahm ihm den Schlüsselbund aus der Hand und legte ihn auf den Tisch. Dann sah sie zur Uhr.
    »Halb fünf? Warum ist es schon so spät?« Ein Blick aus dem Fenster zeigte ihr, dass allmählich die Sonne aufging. »Ich war noch etwas erledigen und hab dich mitgenommen.« »Du hast was?«, rief sie entgeistert. Er verdrehte die Augen. »Reg dich ab. Du hast doch sowieso geschlafen.« »Ja, aber du kannst mich nicht einfach irgendwohin mitnehmen!« Als er nicht reagierte, fasste sie sich an die Stirn und stand auf. »Bei mir dreht sich alles«, sagte sie und machte einen Schritt vorwärts. Sofort kam ihr der Boden entgegen. »Hoppla«, sagte Eric und fing sie auf. »Wo willst du denn hin?« »Küche. Wasser«, murmelte sie und wurde von ihm begleitet. In der Küche stellte er sie ab, füllte ein Glas mit kaltem Wasser und reichte es ihr. Emma nahm das Getränk dankend an und leerte es in wenigen Zügen. Als sie ihm das leere Glas hinhielt, füllte er es erneut und während sie trank, beobachtete er sie mit einem leichten Lächeln. »Du kannst wirklich charmant sein, wenn du willst«, sagte sie und stellte das Glas ab. »Ich frage mich, ob irgendetwas davon echt ist?« Sein Lächeln verschwand und er kam ihr so nahe, dass sich ihre Körper berührten.
    Er legte ihren Kopf in den Nacken und drehte ihr Gesicht zur Seite, um ihren Hals mit sanften Küssen zu bedecken. »Nicht«, flüsterte sie und versuchte ihn wegzudrücken, doch er ignorierte ihren schwachen Protest. Es war, als versuche sie einen Felsen zu stemmen - er bewegte sich keinen

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