Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Titel: Love and Fire - Sammelband (1 & 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
Vom Netzwerk:
ihm geschlafen zu haben, noch viel weniger. »Was machst du hier?«, erklang seine Stimme hinter ihrem Rücken. Emma schloss einen Moment die Augen, denn natürlich hatte er sie gesehen. Dann drehte sie sich zu ihm um. »Dasselbe könnte ich dich fragen. Was machst du hier?« »Geschäfte«, antwortete er nur und sah finster zu ihr herab.
    »Das hier ist kein Ort für dich, du solltest verschwinden.« »Und du glaubst, ich würde auf dich hören, weil?«, fragte sie und nahm einen Schluck. Er hakte seinen Finger unter ihren Hocker und zog sie zu sich heran. Emma gab einen überraschten Laut von sich und klammerte sich am Sitz fest, um das Gleichgewicht zu halten. »Ich gebe dir fünf Minuten, dann bist du verschwunden.« Seine Stimme klang drohend, nur konnte sich Emma den Grund dafür nicht erklären. Warum störte es ihn so sehr, dass sie hier war? »Du kannst mich mal«, sagte sie und kehrte ihm den Rücken zu. Da packte er sie grob am Arm und hob sie von ihrem Sitz. »Hey«, rief sie, woraufhin der Barkeeper aufblickte. »Gibt es ein Problem?«, fragte er. Eric sie losließ. »Ganz und gar nicht«, zischte er und stellte sich so, dass er den Blick des Barkeepers auf Emma verstellte. »Wenn du weißt, was gut für dich ist, dann nimm deine Freundin und verschwinde von hier, sofort.« Emma machte auf dem Absatz kehrt und ging zu Rachel zurück. Von diesem Idioten brauchte sie sich gar nichts sagen zu lassen. Als sich Emma zu Rachel an den Tisch setzte, maß ihre Freundin sie mit einem neugierigen Blick. »Wo ist dein Wasser?« »Ausgetrunken.« Rachel kniff die Augen zusammen. »Du bist die schlechteste Lügnerin aller Zeiten, also raus damit. Was ist los?«
    Emma deutete auf Eric, der in diesem Moment um die Ecke bog und sich wieder an seinen Billardtisch stellte. »Das ist James Bruder.« Rachel machte große Augen. »Ich dachte…« »Ja, das dachte ich auch.« »Willst du lieber gehen?«, fragte Rachel und musterte Eric eingehend. »Obwohl ich ja zugeben muss, dass er rattenscharf aussieht.« »Nein, ich bleibe hier. Schließlich sind wir nicht im Kindergarten.« Damit begaben sie sich an den Tisch und begannen zu spielen. Dabei versuchte sie Eric so gut es ging zu ignorieren, doch seine strengen Blicke waren erdrückend. Was war sein Problem? Sollte er doch verschwinden, wenn ihm ihre Gegenwart nicht passte. Als sie ein weiteres Mal zu ihm sah, sprach er gerade mit einem braunhaarigen Mann, der in ihre Richtung zeigte. Emma dachte erst, es sei ein Zufall, doch dann beobachtete sie, wie Eric ihn aufzuhalten versuchte, er aber dennoch auf sie zukam. Schließlich blieb er vor ihr stehen.
    »Entschuldige, aber hast du nicht vorhin mit meinem Freund gesprochen?«, fragte er und deutete auf Eric. »Äh, ja«, sagte Emma und musterte den Braunhaarigen. Er war zwei Köpfe größer als sie, dunkel gekleidet und hatte ein gut aussehendes, aber gleichzeitig beängstigendes Gesicht. Es erinnerte sie an Eric. Er lächelte freundlich zu ihr herab, doch seine Augen blieben kalt. Emma wusste sofort, dass dieser Mann gefährlich war. Ein Blick auf Erics beunruhigtes Gesicht bestätigte ihren Eindruck. Der Braunhaarige legte den Kopf schräg. »Woher kennt ihr euch?«, fragte er. »Wer will das wissen?«, fragte Rachel und stellte sich mit verschränkten Armen neben Emma. Seine Mundwinkel zuckten und er betrachtete ihre Freundin, als bewundere er ihren Mut, sich ihm entgegenzustellen. »Niemand. Ich möchte meinen Freund nur ärgern.«
    Mit Rachel an ihrer Seite fühlte sich Emma gleich sicherer und verschränkte ebenfalls die Arme. »Ich kenne ihn von James, seinem Bruder.« Der Mann drehte sich erstaunt zu Eric um. »Das ist ja interessant. Und ihr seid zusammen?« »Waren es … irgendwie«, antwortete Emma und schüttelte den Kopf, als könnte sie dadurch die Erinnerung an ihn loswerden. »Wer bist du?«, fragte sie, doch er lächelte nur. »Das wär dann alles.« Damit kehrte er ihnen den Rücken zu und schlenderte zu Eric zurück. Er legte ihm spielerisch die Hand in den Nacken und murmelte ihm etwas zu, doch Eric sah alles andere als glücklich aus. »Was war das denn gerade?«, fragte Rachel. Emma schüttelte den Kopf.
    »Keine Ahnung, lass uns weiterspielen.« Irgendwann verschwand der mysteriöse Kerl und Eric blieb mit seinen Leuten zurück. Emma konzentrierte sich kaum auf das Spiel, ihr Blick schweifte immer wieder zu ihm ab. Eigenartigerweise benahm er sich nun vollkommen anders als vorhin, denn er starrte sie

Weitere Kostenlose Bücher