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Love just happens

Love just happens

Titel: Love just happens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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hat er die ganze Zeit über nicht ausgesehen, seit er mit mir zusammensitzt. Ich blicke mich im Zimmer um und sehe, dass Laura Kirst zu ihm herstarrt.
    »Und weißt du, wer deine Band auch gut findet?«, sage ich zu ihm. »Laura.«
    »Ach ja?«
    »Ja, ehrlich. Geh doch einfach mal hin und erzähl ihr von dem Song, den ihr geschrieben habt«, schlage ich vor. »Das wird ihr gefallen.« Und das stimmt. Laura trägt nur T-Shirts aus den Neunzigern, und
wenn
jemand auf eine Boygroup-Persiflage abfährt, dann sie.
    Außerdem findet sie Tommy süß, das sieht man ihr von Weitem an.
    »Nö«, sagt Tommy. Aber er schaut trotzdem Laura an und sie lächelt ihm schüchtern zu. Ich merke, wie er mir einen verstohlenen Blick zuwirft, dann grinst er zu ihr zurück. Strahlt Laura an.
    »Hey, ich hol mir mal was zu trinken«, sage ich. »Bis später dann.«
    »Ja«, sagt er, und als ich mich nach einem Rootbeer umschaue – und mich mit einer Cola begnügen muss –, sitzt er bereits neben ihr. Laura sieht total glücklich aus und Tommy schaut kein einziges Mal zu Brianna. (Na ja, doch, einmal, aber nur ganz kurz.)
    »Ah, Tommy und Laura«, sagt Ryan und ich schaue erschrocken zu ihm hinüber.
    »Sieht ganz danach aus«, sage ich und trinke einen großen Schluck Cola, damit ich ihn nicht mehr anschauen muss. »Vorausgesetzt, sie interessiert sich für seine Band.«
    »Ich dachte, er mag
dich

    Ich lache gezwungen. »Nein, er wollte über mich doch nur an … also wir reden manchmal miteinander.«
    »Und? Machst du das öfter? Den Typen, die immer noch in Brianna verknallt sind, ein anderes Mädchen suchen?«
    Ich schaue ihn an, frage mich, ob er eifersüchtig oder sauer ist, weil Tommy immer noch an Brianna hängt. Aber es klingt nicht so, und er sieht auch nicht wütend aus. Im Gegenteil, er lächelt.
    Lächelt mich an.
    »Nein, ich …«, fange ich an und verstumme, weil er die Augenbraue mit der Narbe hochzieht und ich einfach nur … Ich will mich einfach an ihn lehnen. Jetzt sofort und hier, vor allen anderen. Vor meiner besten Freundin.
    »Warum tanzt du nicht mit Brianna?«, frage ich stattdessen und weiche ein Stück zurück, lege meine Hand, die jetzt ganz zittrig ist, ganz fest um meine Cola.
    »Ich kann da nicht wirklich mithalten. Das weißt du doch.«
    »Na und? Das kann niemand«, antworte ich und ignoriere den zweiten Satz, den er gesagt hat.
Muss
ihn ignorieren, weil ich mir Ryan nicht beim Tanzen vorstellen darf. Auf keinen Fall. Es reicht schon, dass er die Bootsfahrtletztes Jahr erwähnt hat, um unerfüllbare Wünsche in mir wachzurufen, und …
    Nein. Schluss damit.
    Ich schaue Brianna beim Tanzen zu, sehe, wie sie mir zugrinst, ihr Haar zurückschleudert und einen Hüftschwung hinlegt, den ich tausend Stunden lang zu Hause in meinem Zimmer üben könnte und trotzdem nie hinkriegen würde, und ich füge hinzu: »Und Brianna ist das sowieso egal. Sie mag dich. Mag alles an dir.«
    »Außer meinem Auto«, lästert Ryan.
    »Okay, das stimmt.«
    »Und meinem Haar.«
    Ich lache, weil das nur ein Witz sein kann, aber Ryan lacht nicht mit und mir bleibt das Lachen im Hals stecken. Ich räuspere mich und trinke noch einen Schluck Cola.
    »Wieso? Was soll mit deinen Haaren sein?«, frage ich, obwohl ich ihn eigentlich zu Brianna schleppen und zuschauen müsste, wie sie ihre Arme um ihn schlingt. Stattdessen kommt jetzt das aus mir heraus. Ich meine, was in aller Welt stört sie an seinen Haaren?
    »Zu lang, meint sie.« Ryan fährt mit der Hand durch sein Haar und ich schaue zu, wie es ihm in die Stirn zurückfällt und die Spitzen sich um seine Augen legen, dunkle Wellen, die ich so gern anfassen würde.
    »Oh«, sage ich, denn natürlich darf ich das nicht, darf nicht mal sagen, dass ich seine Haare toll finde. Ich bin schließlich Briannas beste Freundin und er ist ihr Freund. Ich verstehe nicht, warum Brianna mich zu sich nach Hause eingeladen hat, um diesen Uralt-Film mit ihr undRyan anzusehen, oder warum sie mich auf der Party dabeihaben wollte. Ich weiß nur, dass ich nach Hause will, nicht mehr dran denken, wie brennend ich mir wünsche, hier mit Ryan zu stehen und richtig mit ihm zu reden, nicht nur über Brianna und ihn.
    »Ich bin müde«, sage ich. »Ich glaube, ich geh jetzt heim.« Mit einem demonstrativen Gähnen wende ich mich ab, um meine Cola wegzukippen.
    »Hey, warte doch, ich sag nur kurz Brianna Bescheid«, sagt Ryan, und Mist!, ich bin ja mit ihnen hergekommen! Das war dumm von mir. Ich hätte

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