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Love just happens

Love just happens

Titel: Love just happens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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Straßenlampe durchfahren.
    »Okay, dann eben nicht«, sagt Brianna nach einer Weile. »Weich nur schön vor mir zurück.«
    »Tu ich doch gar nicht – ich fahre, Mann!«, sagt Ryan.
    »Ach ja? Und da hast du keine Sekunde Zeit, um mich zu küssen?«
    »Nein. Ich meine, ich … ich fahre und das hier ist ein Auto, verstehst du?«
    Ich starre noch angestrengter auf meine Hände. So sehr es mir an die Nieren geht, wenn Ryan und Brianna sich küssen, das hier ist noch schlimmer. Und ehrlich gesagt, kommt es immer häufiger zu solchen Spannungen zwischen den beiden – viel öfter als Knutschen –, und das schon seit einer ganzen Weile.
    »Okay, wie du meinst«, sagt Brianna mit gezwungener Fröhlichkeit. »Aber versprich mir wenigstens, dass du dir von deinen Eltern ein besseres Auto geben lässt.«
    »Ich mag mein Auto.«
    »Quatsch, das bist doch nicht du.«
    »Doch, bin ich.«
    »Kein Mensch kann wie sein Auto sein. Ich meine, was ist dann mit Sarah? Sie hat überhaupt keins«, wendet Brianna ein. »Stimmt doch, Sarah?«
    »Ich … ähm, ich krieg irgendwann das von Mom«, sage ich und die Spannung, die ich spüre – die im Wagen herrscht –, schnürt mir die Kehle zu. »Aber dann müsste ich knallorange und voller Dellen sein. Also, ich weiß nicht …«
    Brianna dreht kurz den Kopf zu mir um und blitzt mich an. Sie ist sauer, weil ich ihr nicht recht gegeben habe. Ich beuge mich vor, um es wiedergutzumachen, um irgendetwas zu sagen, aber sie schaut weg und schaltet Musik ein.
    Sie findet einen Song, der ihr gefällt, und dreht voll auf, so laut, dass praktisch die Autoscheiben vibrieren. Und sodass man beim besten Willen nichts mehr reden kann.

Kapitel 6
    Die Party steigt in einem Keller, der von Weitem schreit: »Hey-das-hier-ist-extra-für-euch-also-stellt-nicht-noch-das-ganze-Haus-auf-den Kopf!« Der Raum ist vom Feinsten, mit dem neuesten Equipment ausgestattet, alles, was man sich nur denken kann, aber darum kümmert sich im Augenblick niemand, weil alle tanzen wie die Wahnsinnigen oder mit dem Krocketspiel herumblödeln, das jemand gefunden und aufgebaut hat.
    Brianna stürzt sich sofort ins Tanzgewühle und Ryan und ich spielen eine Weile Krocket. Ich halte sorgfältig Abstand von ihm, weil ich … also … weil halt.
    Irgendwann kommt Tommy zu mir her, als ich gerade zum Millionsten Mal an der Reihe war (so kommt es mir jedenfalls vor) und auf meinen nächsten Auftritt warte.
    »Hey«, sagt Tommy. »Was geht?«
    »Hey, Tommy«, sage ich und schaue in sein lächelndes Gesicht. Er sieht wirklich ganz okay aus und er riecht – na ja, nach Aftershave.
    Das Aftershave von meinem Dad.
    »Du siehst toll aus«, schleimt er und schaut dabei nur ganz kurz zu Brianna und ich merke, wie ich weich werde. Es ist zwar ziemlich gruselig, Komplimente voneinem Typ zu bekommen, der wie mein eigener Vater riecht, aber Tommy tut mir jetzt fast leid. Brianna war letztes Jahr ungefähr eine Woche lang in ihn verknallt, dann hatte sie keine Lust mehr auf ihn und hat sich den Nächsten geangelt.
    Tommy hat sich keine Neue gesucht, wie die meisten Exfreunde von Brianna. Nicht dass sie ihr in der Schule direkt hinterherhecheln, aber eins ist klar: Selbst wenn sie eine andere hätten, würden sie sofort angerannt kommen, wenn Brianna sie zurückhaben wollte. Das merkt man einfach. Irgendwie kriegt Brianna es hin, dass die Typen mehr auf sie stehen als umgekehrt und sie immer noch wollen, selbst wenn sie längst einen anderen hat.
    »Okay, willst du dich hinsetzen oder so?«, fragt Tommy und ich zucke die Schultern, lasse meinen Schläger fallen und wir setzen uns auf die Gartenstühle, die in einem Halbkreis um das Krocketspiel aufgestellt sind. Anfangs ist er total nervös, aber dann frage ich ihn nach seiner Band, über die Brianna immer gelästert hat, und auf einmal kommt er richtig in Fahrt.
    Ich mag Musik, falls man bei
Tommys Banana Brain Pain
von Musik sprechen kann. Aber der Name der Band gefällt mir. Tommy verspricht mir ein T-Shirt mit ihrem Logo, als ich ihm das sage, und dann erzählt er mir, dass sie gerade eine Persiflage auf einen Boygroup-Song gemacht haben, der mir in der ersten Klasse mal gefallen hat.
    »Und wie geht’s Brianna?«, fragt Tommy schließlich und ich sehe ihn an, zwinge mich, nicht zu Brianna zu schauen. Armer Kerl.
    »Ach, gut«, sage ich und stoße Tommy mit dem Ellbogen an. »Sie fand deine Band immer toll.«
    »Ehrlich?«
    Ich nicke und er strahlt wie ein Honigkuchenpferd. So glücklich

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