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Love just happens

Love just happens

Titel: Love just happens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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nur wir beide ganz allein. Aber leider stimmt das nicht.
    Weil da noch Brianna ist, meine beste Freundin.
    »Ryan«, sage ich, mit einer Stimme, so brüchig wie zerknüllte Alufolie, und er legt seine Stirn an meine.Seine Finger berühren immer noch mein Haar. Ich spüre, wie sie zittern.
    »Sarah«, sagt er wieder. In seiner Stimme – in ihm – liegt so viel Zärtlichkeit und ich bin auf den Geschmack gekommen und möchte ihn noch mal küssen, immer wieder, bis ich an nichts anderes mehr denken kann, an nichts und niemand.
    »Tut mir leid«, sage ich, und als er den Kopf schüttelt, spüre ich sein Haar an meiner Haut, so zart, so weich, und seine Stirn liegt immer noch an meiner und mein Herz schreit »Nein, es tut mir nicht leid, überhaupt nicht!«, und ihm vielleicht auch nicht.
    Aber dann murmelt er: »Ich wollte nicht …«, und nein, natürlich wollte er nicht. Er wollte nicht, dass das hier passiert. Dass wir uns küssen.
    Er hat doch Brianna.
    »Schon gut«, sage ich und lächle, wie ich immer lächle, wenn einer von Briannas Lovern ganz aufgelöst zu mir kommt, ein Lächeln, das ihnen zeigen soll, dass ich zuhöre, dass ich verstehe, weil das nun mal meine Rolle ist. »Ich weiß, dass es mit Brianna und dir momentan nicht so gut läuft, und Brianna denkt auch, dass du sauer auf sie bist«, sage ich, weil ich schließlich Briannas beste Freundin bin und das hier ihr Lover ist und … na ja, was sonst noch? »Das stimmt natürlich nicht, aber sie …« Ich schlucke. »Sie mag dich sehr, ehrlich, und sie macht sich halt Sorgen.«
    Ryan wendet den Blick von mir ab und starrt durch die Windschutzscheibe auf den dunklen Vorgarten hinaus.»Ich bin nicht … ich bin nicht sauer auf sie. Es ist nur … ich … Sarah, ich wollte wirklich nicht …«
    »Ich weiß«, unterbreche ich ihn schnell, damit er nicht noch mehr sagen kann. Ich will nicht hören, was nach »Ich wollte wirklich nicht …« kommt, vor allem nachdem er es schon zweimal gesagt hat. Und meine Stimme ist vielleicht ein bisschen zu hoch, ein bisschen zu hastig, aber ich kann hier nicht einfach so im Dunkeln in Ryans Auto sitzen.
    Ich will nicht hören, dass es ein Fehler war, auch wenn …
    Es war kein Fehler. Nicht für mich, also steige ich aus Ryans Auto aus, sage noch mal »Danke«, ohne zurückzuschauen, und – nein, ich knalle die Tür nicht direkt zu, aber ich schließe sie und gehe weg.
    Ich werde mich nicht zu ihm umdrehen. Ich will nicht sehen, wie er wegfährt.
    Und ich schaffe es, dreh mich nicht um, aber ich zittere, als ich hineingehe. Bin total aufgewühlt von allem, was gerade passiert ist. Weil ich etwas will, das ich nicht wollen darf. Und weil ich so glücklich mit ihm war. Weil es schön war, mit ihm zu reden.
    So schön und leicht.
    Und dann der Kuss.
    Und wie er vorher auf der Party von letzter Woche geredet hat, von einem Moment, den ich am liebsten vergessen hätte.
    Aber ich hab’s nicht geschafft.

Kapitel 8
    Was das war? Der Moment, der mir nicht aus dem Kopf geht, auf den er vorher angespielt hat?
    Ich weiß nicht. Vielleicht nichts. Aber ich denke trotzdem daran.
    Die ganze Zeit.
    Letzten Dienstag war ich bei Brianna, um ihr ein paar Klamotten zu bringen, die sie bei mir zu Hause liegen lassen hat. Mom hatte die Sachen gewaschen und ich habe sie rübergebracht und aus dem Auto gehievt, nachdem ich gecheckt hatte, ob Briannas Mutter auch wirklich weg war. Dann habe ich an der Tür geklingelt. »Hey«, begrüßte Brianna mich, als sie die Tür öffnete, und ich: »Eure Wäsche, Euer Hoheit.«
    »Oh, wow – deine Mom ist ein Schatz«, sagte Brianna grinsend. »Und du auch. Komm rein.«
    »Ich will aber nicht stören«, wandte ich ein und Brianna schüttelte den Kopf. »Keine Sorge«, sagte sie, »Mom ist bei der Arbeit. Darf ich dir wenigstens was zu trinken anbieten? Ich war selber einkaufen, es gibt also nicht nur Acient-Secret-Diättee, wie sonst immer.«
    »Gebongt«, sagte ich und ging ins Haus.
    Und da saß Ryan auf dem Sofa im Wohnzimmer.
    »Oh«, stieß ich hervor. »Ich wusste nicht … ich habRyans Auto gar nicht gesehen – ich glaube, ich verschwinde lieber.«
    »Warum?«, sagte Brianna. »Wir hängen doch nur ein bisschen ab.«
    »Oh«, sagte ich wieder und nahm jetzt erst die anderen Leute wahr, die im Wohnzimmer herumsaßen. Shelby, Henry und Terry waren da, alle drei aus Briannas Theatergruppe, und alle hielten ihre Rollenhefte in den Händen und starrten mich genervt an.
    »Oh, Entschuldigung«, sagte

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