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Love Numbers 3

Love Numbers 3

Titel: Love Numbers 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabienne Lee
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zu sagen, was er hätte schon Wochen vorher machen sollen. Ein Missverständnis beenden.
    » Chloe , das reicht mir jetzt. Lass uns getrennte Wege gehen«, sagte Elijah. Er versuchte, freundlich zu bleiben.
    Chloe schüttelte den Kopf. »Was soll das heißen ?«
    »Wir beenden unsere Beziehung hier und jetzt .«
    »Bist du vollkommen verrückt«, sagte sie. »Du willst mich verlassen ?«
    »Ja!«
    »Mich verlässt man nicht !« , schrie Chloe mit einer drohenden, ihm Angst machenden Stimme. So hatte er sie noch nie reden hören.
    Die Aufzugtüren öffneten sich wieder. Er trat in den Aufzug.
    »Und doch habe ich es hiermit getan .«
    »Wenn du mich verlässt, wird das für dich Konsequenzen haben !« , hörte er sie noch sagen, dann schlossen sich die Aufzugtüren.

13. Kapitel

    Sie hatten Rio de Janeiro gestern wieder verlassen. Elijah hatte seinen Aufenthalt in der Catedral Metropolitana São Sebastião genutzt, um das Beziehungsdrama mit Chloe Armstrong Revue passieren zu lassen. Das alles war nun über ein halbes Jahr her, aber für ihn war alles noch so, als ob es erst gestern gewesen wäre.
    Elijah lag auf einem Liegestuhl, hatte nur noch knielange Shorts an und genoss die Sonnenstrahlen auf seinem Körper. Er musste an den letzten Satz denken, den Chloe zu ihm gesagt hatte, bevor sich die Aufzugtüren geschlossen hatten: »Wenn du mich verlässt, wird das für dich Konsequenzen haben !«
    Seitdem hatte er sie nicht mehr gesehen. Sie hatte, was ihn verwunderte, keinen Kontakt mehr zu ihm aufgenommen. Er dachte, sie würde ihm keine Ruhe lassen. Aber nichts geschah. Und genau das machte ihm Angst. An manchen Tagen kam er sich beobachtet vor. Wenn er seine Galerie verließ, in der U-Bahn, im Central Park oder wenn er in einem Café saß. Er sah nie jemanden, trotzdem hatte er das Gefühl, beobachtet zu werden.
    Hatte Chloe einen Privatdetektiv damit beauftragt, ihn zu beschatten?
    Aber warum sollte sie das tun? Er fand keinen schlüssigen Grund dafür.
    Als im Frühjahr Scheich Ahmad al-Rahman mehrere Bilder aus seiner Galerie kaufte und ihm dann auch noch anbot, ihm diese Reise zu schenken, wenn er die Bilder persönlich bei ihm abliefern würde, sah er die Welt wieder in einem anderen Licht. Er hatte alle offenen Rechnungen bezahlen und sogar noch etwas für die nächste Dürrephase aufs Konto legen können. Und zudem konnte er drei Monate Urlaub machen, während ein Bekannter seine Galerie führte, das war ein großer Segen. So konnte er die Geschichte mit Chloe Armstrong etwas besser verarbeiten.
    Doch das Gefühl, beobachtet zu werden, blieb. Auch auf der Lady Charlotte hatte er schon einmal geglaubt, einen Mann gesehen zu haben, dem er bereits im Central Park begegnet war, wie dieser Naturfotos gemacht hatte. Damals dachte er sich natürlich nichts dabei. Viele Menschen fotografierten im Central Park, aber jetzt kam ihm diese Begegnung wieder in den Sinn.
    Elijah hoffte, dass das alles nur Einbildung wäre. Denn wenn nicht, dann war er sich nicht sicher, auf was das alles hinauslaufen sollte.

14. Kapitel

    Lily Lamont konnte es immer noch nicht fassen, was in diesem Haus in Rio passiert war.
    Heidi und Constanza, diese Namen gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf.
    Lily hatte gerade den Wellnesstempel verlassen und sich dort ordentlich verwöhnen lassen. Sie hatte sich das herausmassieren lassen, was gestern vor lauter Anspannung in ihren Körper geraten war.
    Was hatten diese wunderschönen Frauen nur mit ihr gemacht? Wenn sie an Heidi und Constanza dachte, was sie seither fast andauernd tat, bekam sie immer wieder eine Gänsehaut. Ihr Körper fühlte sich wärmer an. Ihre Wangen erröteten. Das war doch nicht normal. Sie hatte noch nie etwas mit Frauen gehabt und würde das auch nie wollen, aber diese eine Nacht, die war einfach magisch.
    Und wieder erstaunte sie Alexander Willoughby . Welche Verführungskünste hatte er noch auf Lager? Auf welche Art würde er ihr noch Lust verschaffen wollen. Wie konnte es nur sein, dass sie Gefallen an dem fand, was Alex mit ihr machte? Solch eine Frau war sie doch nicht. Sie war in Sachen Sex eine normale Frau, mit normalen Wünschen. Doch alles, was Alex mit ihr machte, war nicht normal, es war außergewöhnlich.
    Alexander Willoughby schien seinem Ruf tatsächlich gerecht zu werden. Ein Mann, der die Frauen verführte und ihnen erotische Erlebnisse bescherte, die sie nicht wieder vergessen würden. Aber war Alexander Willoughby mehr als nur das. Der Gestalter und

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