Love Numbers Band 3
Schweißperlen und nicht nur da. Sie stöhnte immer lauter, auch wenn sie das für gewöhnlich nicht in dieser Lautstärke machte. Aber Heidi und Constanza ließen ihr keine Wahl. Sie verwandelten ihren Körper in einen Lustvulkan, der in Kürze ausbrechen würde.
Lily stöhnte immer öfter und lauter.
3. Kapitel
Dubai Stadt, Dubai
Scheich Ahmad al-Rahman stand auf dem großen, schneeweißen Balkon seiner Villa direkt am Meer. Er sah die Wellen des Persischen Golfs unter sich und den strahlend blauen Himmel über sich. An sein Ohr hatte er sein Smartphone gedrückt und sprach mit lauter Stimme.
»Läuft alles nach Plan ?«
»Ja, alles wie vereinbart, Scheich.«
»Kommt die Ware mit den Bildern .«
»Ja, so wie wir es besprochen hatten.«
»Es kann nichts passieren ?« , fragte der Scheich.
»Nein, der Lieferant weiß nichts davon. Und die Bilder sind sicher verwahrt .«
»Ein guter Plan.«
»Ja, Scheich, und der Galerist hat keine Ahnung, was er Ihnen da liefert. Er denkt, es sind die Bilder, die Sie in seiner Galerie gekauft haben .«
»Okay. Wir sehen uns dann zum vereinbarten Termin .«
»Selbstverständlich, ich werde pünktlich sein .«
Scheich Ahmad al-Rahman beendete das Telefonat. Er legte das Smartphone auf einen weißen Tisch und ging zur Steinbrüstung des Balkons. Der Scheich blickte auf das Meer und dachte an die Zukunft. Die Lieferung würde ihm helfen, diese zu gestalten.
4. Kapitel
Elijah Bennett stieg in der Avenida República do Chile aus seinem Taxi. Ein ereignisreicher Tag in Rio de Janeiro lag hinter ihm. Es war bereits dunkel. Er hatte die Zeit völlig vergessen. Doch nun stand noch der Höhepunkt des Tages auf dem Programm.
Nach einem ausschweifenden, brasilianischen Mittagessen in einem einheimischen Restaurant hatte er ein Museum und eine Galerie besucht. Nun, zum Abschluss seiner Erkundungen kehrte er in die Catedral Metropolitana São Sebastião ein. Das religiöse Bauwerk sah aus wie eine Pyramide aus Beton.
Elijah betrat die Kathedrale und war überwältigt. Er ging einige Schritte hinein und sah sich das faszinierende Bauwerk an. Als er in der Mitte dieser achtzig Meter hohen Kathedrale angekommen war, verspürte er ein erhebendes Gefühl. Durch die gelben, grünen, roten und blauen Fenster fielen die Lichter, die Rio bei Nacht erleuchteten.
Elijah setzte sich auf eine der zahlreichen Holzbänke. Am Abend waren fast keine Menschen in der Kathedrale zu finden. Er konnte die Ruhe genießen und durchatmen.
Er fand es schade, dass er hier nun alleine war. Nachdem er auf der Lady Charlotte Lily Lamont kennen gelernt hatte, hätte er es schön gefunden, wenn sie sich vielleicht beim Abgang vom Schiff gemeinsam zu einem Ziel hätten aufmachen können. Aber Lily schien keinen Blick für ihn übrig zu haben. Sie war hastig in ein Taxi eingestiegen und weggefahren.
Trotzdem hatte Elijah den Tag genossen. Da die Stunden mit Lily bisher immer viel Spaß brachten, hätte dieser Tag in Rio wahrscheinlich doppelt so viel Spaß gemacht, wenn er diesen mit Lily hätte verbringen können. Egal, das nächste Reiseziel war schon bald erreicht. Vielleicht würde er mit Lily in Montevideo einige Stunden verbringen können.
Die Sehnsucht nach der Liebe zu einer Frau, die ehrlich, verständnisvoll und herzlich war, ließ Elijah unweigerlich an Chloe Armstrong denken. Eine begehrenswerte Frau. Schön, intelligent, reich, aber weder ehrlich noch verständnisvoll und vor allem hatte sie kein Herz.
Chloe Armstrong und Elijah Bennet, es hätte eine große Liebesgeschichte werden können.
5. Kapitel
Dunkle Wolken hingen über New York und es regnete wie aus Kübeln. Der Herbst verdrängte den Sommer ohne dabei zimperlich zu sein.
Elijah ging mit schnellem Schritt durch den Central Park. Leider hatte er in der U-Bahn seinen Schirm vergessen. Dummheit rächt sich, dachte er sich mit einem süffisanten Lächeln. Aber seine Mutter hatte, als er noch klein war, immer zu ihm gesagt, dass Regen einen nicht umbringen würde. Seitdem war das Elijahs Leitlinie. Nicht unterbuttern lassen, schon gar nicht von ein paar Regentropfen.
Und so marschierte er mit klatschnassen Klamotten und Wasser in den eigentlich wasserfesten Schuhen durch den Park. Leute mit Schirmen sahen ihn mitleidig an. Er sah die Sprechblasen über ihnen, in denen fragend stand, was für ein Trottel er denn wäre, bei solch einem Regenschauer ohne Schirm unterwegs zu sein.
Aber es tröstete ihn, dass er es nicht mehr weit zu
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