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Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Titel: Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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sie sich ihre Haare an und prüfte ihr Spiegelbild. Auf jeden Fall annehmbarer als die verschwitzte Sophie, aber Meilen entfernt von der Businessfrau. Hm, na ja, besser wurde es wohl nicht mehr.
    Dann inspizierte sie Jans Klamottenauswahl. So ganz zufriedenstellend war die nicht. Sie fand einige Shirts, in denen sie wie ein Sack aussehen würde. An eine Hose hatte er natürlich nicht gedacht. Was nun? Das war nicht okay, egal ob Typen es nun mochten, wenn Frauen ihre Sachen trugen, oder nicht. Und in ihre alten Klamotten würde sie nie im Leben steigen. Sophie sah sich ratlos um.
    Dann fiel ihr Blick auf einen Bademantel. Sie schnupperte dran. Roch eigentlich recht frisch gewaschen und sehr intensiv nach Jan. Sie schlüpfte rein und krempelte sich die Ärmel hoch. Okay, sie versank darin. Dafür war er jedoch schön kuschelig und stand ihr ausgezeichnet. Das musste gehen.
    Sophie tapste aus dem Bad Richtung Wohnzimmer. Jan war noch in der Küche beschäftigt und erst jetzt sah sie, dass er nur eine Shorts trug und sein Oberkörper frei war. Himmel!
    »Da bist du ja, ich hab uns noch schnell was zum Essen gema'« Jan fuhr herum und stoppte überrascht beim Anblick ihrer Garderobe. Dann breitete sich ein sexy Grinsen auf seinem Gesicht aus. Was auch immer er dachte, er behielt es für sich.
    »Ich friere leicht«, verkündete Sophie so lapidar wie möglich, zog den Bademantel enger um sich und inspizierte die Auswahl an Tanzfilmen, der er gekauft hatte. Grease lag neben Flashdance , Footloose neben Fame , Hair neben Saturday Night Fever . Alle noch unverpackt. Und mittendrin entdeckte sie Dirty Dancing .
    »Bist du dir sicher, dass du das durchhältst?« Sophie fummelte die Folie von der DVD und legte sie in den Rekorder.
    »Alles Recherche, oder? Komm her!« Jan stellte ein paar Happen auf den Tisch, hatte sich die Fernbedienung geschnappt und zog Sophie mit sich aufs Sofa, bevor überhaupt erst die Frage aufkommen konnte, wer wie wo sitzt. »Hier, probier mal!« Jan dippte Baguette in eine rote Paste und steckte ihr das Brotstück in den Mund.
    Sophie kostete brav, kaute schnell und leckte über seinen Finger, der über ihre Lippen strich.
    »Möchtest du mehr?«, flüsterte Jan ihr ins Ohr, während der Film begann.
    »Unbedingt.«
    Wieder nahm Jan Brot, tunkte es dieses Mal aber in einer gelbe Paste.
    »Hm, lecker, was ist das?«
    »Curry-Ananas-Dipp mit meiner geheimen Spezial-Gewürzmischung.«
    »Du sagst es mir nicht? Wie gemein!«
    »Nein, ich sag es dir nicht.« Und wieder steckte Jan ihr einen Happen in ihren schmollenden Mund.
    Sophie entspannte sich mehr und mehr, während sie Jans Arme umschlungen hielten. Sie spürte seinen gleichmäßigen Atem und im Halbdunkel, umgeben von Jans Geruchs und warm eingehüllt, wurden ihr die Augen schwer. Definitiv, es war immer wieder herrlich, einen Film zu schauen!
    »Doch so spannend, Kleines?« Jans flüsternde Lippen kitzelten ihr Ohr und reizten Sophies Sinne. Sie blinzelte und schielte zum Bildschirm. Baby hatte schon ihren Aushilfs-Mambo getanzt. Jetzt verbrachte sie verbotenerweise die Nacht bei ihrem Lover Patrick Swayze. Wow, sie war echt eingenickt!
    »Sieh es als Kompliment.« Verschlafen drehte sich Sophie in Jans Armen und wendete sich vom Bildschirm ab. Ihre Gesicht lag nun direkt auf seiner nackten Haut und sie ließ ihre Arme zu seinen Schultern gleiten. »Ich fühl mich eben rundum wohl bei dir. Außerdem bist du so schön warm.«
    Der Film lief weiter, doch Jans Blick hing nicht an der Mattscheibe, sondern auf Sophies Gesicht. »Mit Film-Kucken hatte ich eigentlich etwas Anderes im Sinn.« Ihre Münder begegneten sich sanft, schmeckten sich, kosteten voneinander.
    »Mmh. Hattest du?« Sophie genoss die Wärme seines Körper, drehte sich und saß nun breitbeinig auf ihm. Jans Augen waren genießerisch verengt und sein Atem ging tief, während er sie dabei beobachtete. Der Gürtel hielt den oberen Bereich des Bademantels nach wie vor zusammen, doch nun offenbarte sich, dass Sophie definitiv nichts weiter darunter trug.
    Zärtlich glitt Jans Hand über ihre nackten Beine. Langsam bewegte sie sich zu ihrem Po. Sophie beugte sich tiefer über Jan und seine Lippen berührten ihre. Die Berührung war so intensiv, dass sie für einen Moment alles um sich herum vergaß. Sie hörte nur noch ihren schneller werdenden Puls und fand, dass ihr der Bademantel langsam zu warm wurde. Die Begegnung hatte viel mit Tanzen gemeinsam und war doch neu, unberechenbar und

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