Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)
Moment hundertfach. Und noch nie hatten sie solche schmutzigen Wörter so erregt.
Sophie war soweit. Ihr Körper brannte und sehnte sich nach Erlösung. Sie konnte nicht mehr reden, sich nicht mehr bewegen, sondern schaute zu Jan, der verschwitzt und schwer atmend über ihr gebeugt lag. Seine Lippen küssten ihre Schläfe, doch Sophie konnte der Bewegung nur noch mit den Augen folgen. Sie würde ihn nie wieder quälen, bestimmt nicht. Garantiert nicht. Oder das nächste Mal noch viel mehr! Das hatte er sich nicht anders verdient. Wer hier wen gerade umbrachte war ja wohl klar.
Ein letztes Mal bewegte Jan seine Hüften. Nicht mehr schnell, nicht mehr quälend langsam, sondern in einem steten, sanft-liebenden Rhythmus, den er zum Glück auch nicht stoppte, als Sophie überwältigt ihre Augen schließen musste und sich mit allen Sinnen mitreißen ließ. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an Jan und kam mit jedem entsetzlich-süßen, erfüllenden Stoß der Erfüllung näher. Sie schrie. Laut, atemlos, unterbrochen von Stöhnen, begleitet von seinen nicht enden wollenden, unbarmherzigen Stößen. Ihr Körper zuckte, ihr Scham pulsierte, ihr Innerstes ließ los und zog ihn tiefer in sich. Ihr Körper gehorchte nicht mehr ihr, sondern ihm. Unglaublich, das hatte noch nie ein Mann geschafft!
Langsam kam sie wieder zu sich. Der Schock dieser intensiven Begegnung ließ nach und Sophie spürte, wie Jans Stöße tiefer gingen. Auch er war soweit. Seine Gesichtszüge waren genussvoll in süßer Extase verzerrt und ein Lächeln lag auf seinen Lippen. Seine Haut glitzerte schweißbedeckt. Heiß drückte er seinen Samen in sie, nahm sie ein und wurde eins mit ihr.
Was für ein Tanz! Sophie lächelte und spürte Jans Küsse auf ihren Gesicht, zärtliche Lippen, sanfte Berührungen, die ihren Liebesakt abschlossen und die zeigten, was für ein Geschenk es war, wenn zwei Menschen einander so nahe kamen. Ihr war nicht mal klar, wie es sein konnte, dass Jan plötzlich unter ihr lag und sie auf ihm. Er breitete den Bademantel wie eine wärmende Decke über sie aus und mit zärtlichen Berührungen liebkoste er ihre Haut.
Immer noch unfähig, klar zu denken, seufzte Sophie wohlig und kuschelte sich weiter an Jans heiße Haut, die nach ihrer Lust roch.
Mit ihrem Kopf an seiner Brust merkte sie, wie er lachte. »Gefällt dir das?«
»Mmh«, murmelte Sophie schläfrig befriedigt zwischen zwei Küssen und seine Finger setzten ihren Weg sanft fort. Sie blinzelte zum Fernseher. Der Bildschirm leuchtete blau, der Film war zu Ende, doch sie konnte keine Uhr erkennen.
»Wir sollten schlafen gehen«, flüsterte Jan ihr nach weiteren seligen Momenten ins Ohr und sie nickte, war jedoch viel zu träge, um sich zu bewegen. Sophie hätte hier ewig liegen können. Umso überraschter war sie als sie sich hochgehoben fühlte.
Sophie lehnte ihren Kopf an Jans Schultern und entspannte sich weiter. Manche Männer waren zwar einen Kopf größer, doch wenn sie einen anhoben, hatte man Angst, sie würden den nächsten Meter nicht schaffen. Nicht so Jan. Statt Sophie schnellstmöglich abzusetzen, trug er sie langsam und sicher durch den Raum. Bevor er sie in sein Bett steckte, schaute er sie einen intensiven Moment lang an. Und dieser Blick ging ihr direkt ins Herz. Stolz lag darin, Genugtuung, Befriedigung und die Tatsache, dass sie ihm voll und ganz gehörte und sie sich darüber keine Illusionen machen sollte. Dann erst setzte er sie ab.
Matt und selig schlüpfte Sophie unter die Decke und hörte wie Jan überall in der Wohnung das Licht löschte, dann ein Fenster ankippte und schließlich zu ihr unter die Decke krabbelte. Für einen Augenblick befürchtete sie, er würde sich einfach auf die Seite drehen und schlafen. Doch Jan zog sie zu sich. Sein Atem strich über ihren Nacken und sie fühlte sich sicher und geborgen.
Immer wieder fuhr Sophie mit einem Finger über seinen Arm, den er um ihre Hüfte geschlungen hatte. Sie rieb sich an ihm und spürte seinen warmen Körper. Wenn sie glaubte, er würde schlafen, spürte sie federleichte Küsse auf ihren Schultern und ihrem Nacken oder seine Hand, die sich auf ihren Busen legte. Ab und zu strich seine Fingerkuppe über ihre immer noch harten Spitzen, nur ganz leicht, eher fasziniert davon, einem anderen Körper so nah zu sein, etwas so Wertvolles in den Händen zu halten. Es waren nicht mehr die Berührungen, die erregten, sondern die verwöhnten, die einen enger zusammen brachten, als der beste
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