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Lügen haben sexy Beine

Lügen haben sexy Beine

Titel: Lügen haben sexy Beine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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Persönliches?“
    Er lächelte. Es war ein unwiderstehliches Lächeln, das seine Augen strahlen und ihre Knie weich werden ließ. Ganz zu schweigen von dem Gefühl, das sie plötzlich im Magen hatte.
    „Ich habe auf dich gewartet.“
    „Das sehe ich“, sagte Ivy und begriff, dass er längst von ihren allmorgendlichen Besuchen wusste. „Warum?“
    „Ich habe etwas für dich.“ Er zog einen Umschlag aus der Gesäßtasche seiner Jeans und hielt ihn Ivy entgegen.
    Der Umschlag war weiß, dick und trug den Stempel der städtischen Bank. „Was ist das?“
    „Mach auf und sieh nach!“
    Genau das tat Ivy. Als sie die Papiere entfaltete und einen Blick darauf warf, blieb ihr fast das Herz stehen. Es war die Kreditbescheinigung der Angel Christmas Farm . Und ganz oben stand in roten Buchstaben: vollständig getilgt.
    Geschockt und sprachlos sah sie Tanner an.
    Der lächelte immer noch. „Überraschung“, sagte er schulterzuckend. „Jetzt gehört die Farm dir. Schuldenfrei und unbelastet.“
    Er wirkte so selbstzufrieden. Kopfschüttelnd blickte Ivy ihn mit großen Augen an. Schon wieder die Nummer mit der Diamantuhr, dachte sie. Er versuchte immer noch, sie zu kaufen. Er schreckte nicht einmal davor zurück, ihr Zuhause zu kaufen?
    „Du verfluchter Mistkerl.“ Ihre Stimme war leise, Tränen stiegen ihr in die Augen. „Wie konntest du?“
    „Was?“, fragte er bestürzt.
    Zorniger als je zuvor, begriff Ivy nicht mehr, wie sie diesen Mann hatte verteidigen können. „Ich habe es dir doch schon gesagt, Tanner. Ich habe kein Interesse an deinem Geld. Du kannst mich nicht kaufen. Weder mit einer Uhr noch mit der Tilgung meines Kredits.“
    „Ich versuche doch gar nicht, dich …“
    „Wer gibt dir das Recht, deine Nase in mein Geschäft zu stecken?“, rief sie und schleuderte ihm die Papiere entgegen, die auf den Boden segelten. „Du schuldest mir rein gar nichts, und das wirst du auch nie.“
    Sie drehte sich um und rannte die Treppe hinab und über den Hof. Ivy hörte, wie Hairy laut bellend hinter ihr herlief.
    Tanner war nur ein paar Schritte hinter dem Hund. Verflucht, die ganze Nacht hatte er nicht geschlafen und es kaum erwarten können, ihr zu sagen, was er so dringend sagen musste. Doch dann hatte er wieder einmal kein Wort herausbekommen und ihr einfach nur die Unterlagen überreicht. Er hatte sich darauf verlassen, dass sie es auch so verstehen würde.
    Das war offensichtlich ein Fehler gewesen. „Ivy, warte doch!“
    Sie blieb nicht stehen, aber seine Beine waren länger als ihre. Außerdem ließ die Verzweiflung ihn noch schneller laufen. An einer alten Eiche hatte er Ivy endlich eingeholt. Hairy rannte um beide herum, während Tanner ihren Arm ergriff und sie zu sich drehte, damit sie ihn ansah.
    „Lass mich los!“, rief sie, während ihr eine Träne die Wange hinablief.
    Der Anblick versetzte Tanner einen schmerzhaften Stich. Am liebsten hätte er sich dafür geohrfeigt, dass diese Frau seinetwegen weinte.
    „Hör mir einfach nur zu, okay?“ Verzweifelt atmete er aus und starrte in ihre blassblauen Augen. „Ja, ich habe Mist gebaut“, murmelte er. „Aber ich versuche nicht, dich zu kaufen. Ich versuche, dir zu sagen, dass ich dich liebe.“
    Schlagartig wurde sie still. Tanner atmete erleichtert aus. Wenigstens hatte er jetzt ihre Aufmerksamkeit.
    Tränen in den Augen, sah Ivy ihn an und fragte leise: „Und mit dem Scheckbuch zu wedeln, ist deine Art zu lieben?“
    Erschrocken schüttelte er den Kopf. „Ich habe in diesem Zusammenhang nie von Liebe gesprochen. Vielleicht bin ich deshalb so lausig darin. Aber ich liebe dich, Ivy.“
    Ein kleines Lächeln umspielte ihren Mund, war aber sofort wieder verschwunden. Die Hoffnung, die gerade in ihm aufgestiegen war, verflog. Irritiert ließ er sie los und trat ein paar Schritte zurück. „Ich wusste ja nicht einmal, wie ich dir das alles erklären soll. Die ganze Nacht habe ich deswegen kein Auge zugetan.“
    „Wirklich?“
    Er sah sie an. „Das ist alles deine Schuld, weißt du.“
    „Tatsächlich?“
    „Ich habe den Sarkasmus verstanden, danke. Trotzdem. Du bist diejenige gewesen, die mich herausgefordert hat. Durch dich habe ich mit der Vergangenheit abgeschlossen und kann in der Gegenwart leben. Vielleicht sogar in die Zukunft sehen. Du bist diejenige, die mich überzeugt hat, dass es zu Weihnachten nicht um Leid, sondern um die Familie geht.“
    Ivy lächelte wieder, doch Tanner war zu aufgewühlt, um darauf zu reagieren. Er hatte

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