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Taltos

Taltos

Titel: Taltos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Brust
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Kurzbeschreibung:
    Vladimir Taltos ist der Held (und Ich-Erzähler) in Steven Brusts Fantasy-Serie, die in Amerika Kult ist. Taltos, eine James-Bond-Figur im Fantasy-Land, ist gewitzt, witzig, immer wohlinformiert und kamptechnisch auf dem neusten Stand und umgeben von Verbrechen und Intrigen, derer er sich erwehren muß.
    Vlad Taltos, ein Mensch im Reich der Dragaener, ist Berufskiller und ein aufstrebender Gangsterboß. Aber er ist kein Dieb. Und als Fürst Morrolan und seine Kusine, die Vampirhexe Aliera, ihn anheuern wollen, um den Zauberstab von Loraan zu stehlen, versucht er sich herauszureden.
    Außerdem gibt es noch einen Grund: Der Stab gehört einem der mächtigsten Zauberer und wird im Reich der Toten aufbewahrt. Dorthin zu gehen mag gelingen, doch keiner fand den Weg zurück. Schließlich, da er mit Morrolan befreundet ist und da ihm keine Ausrede mehr einfällt, erklärt er sich zu dem Abenteuer bereit. Es steht in der Tat auf Messers Schneide. Auch sein Vertrauter, der Jhereg Loiosh, kann ihm diesmal nicht helfen.
    Nach Jhereg, dem ersten Abenteuer, in dem wir erfahren haben, wie der freche Flugdrache Loiosh zu Vlads Vertrautem wurde, erleben wir hier diesen mit allen Wassern gewaschenen Meisterdetektiv mit dem losen Mundwerk bei einem seiner gefährlichsten Aufträge.

    ›Hut ab vor Steven Brust! Der ist gut. Mit allen Wassern gewaschen. Voll überraschender Wendungen. Es macht Heidenspaß ihm zuzuschauen, wie er ein engmaschiges Geflecht aus Intrigen, Ehre, Rechtschaffenheit und Aufruhr entwirrt, ein Gebilde, das so präzise ineinandergreift wie ein Schweizer Uhrwerk‹ ROGER ZELAZNY

    ›Steven Brust ist vielleicht der beste amerikanische Fantasy-Autor‹ TAD WILLIAMS

    Steven Brust

    Taltos

    Aus dem Englischen
    von Olaf Schenk

    Klett-Cotta
    Klett-Cotta
    Die Originalausgabe erschien
    unter dem Titel » Taltos «
    bei Ace Books, New York
    © 1988 Steven K. Z. Brust

    FÜR FLUFFY

    [ DANKSAGUNGEN ]
    Mein Dank geht an Nate, Emma, Kara, Pam und Will.
    Besonderer Dank gebührt Gail Bucich, die mir half, die Chronologie beizubehalten, und danke, wie immer, Adrian Morgan.

    Für die deutsche Ausgabe
    © J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger GmbH, gegr. 1659, Stuttgart 2002
    Fotomechanische Wiedergabe
    nur mit Genehmigung des Verlags
    Printed in Germany
    Vermittlung: Literarische Agentur
    Thomas Schlück GmbH
    Umschlaggestaltung: Dietrich Ebert, Reutlingen
    Gesetzt aus der Poppl Pontifex
    von Offizin Wissenbach, Höchberg bei Würzburg
    Auf säure- und holzfreiem Werkdruckpapier gedruckt und gebunden von Kösel, Kempten
    ISBN 3-608-93577-0

    Der Zyklus: Dragon, Dzur und Chreotha; Athyra, Hawk und Phönix; Teckla und Jhereg.
    Sie tanzten mir vor den Augen. Das Dragaeranische Imperium, dessen Bevölkerung auf siebzehn Große Häuser verteilt ist, von denen jedes einen
    Repräsentanten aus der Tierwelt hat, schien sich in meinen Händen zu entfalten. Hier war das Imperium der Dragaeraner, und hier war ich, der Ostländer, der Außenseiter.
    Einfacher würde es nicht mehr werden
    Keine Götter sahen mir zu, als ich begann.

    Etwa zweihundert Meilen nordöstlich von Adrilankha er-hebt sich ein Berg, der aussieht, als hätte ein größenwahnsinniger Bildhauer ihn wie einen kauernden grauen Dzur geformt.
    Sicher habt ihr ihn schon auf Tausenden von
    Gemälden und Psidrucken aus Hunderten von
    Blickrichtungen gesehen, daher werdet ihr wissen, daß selbst Kunst oder Natur den Anschein einer großen Katze nicht perfekter hätten erschaffen können. Am
    interessantesten ist das linke Ohr. Zwar wirkt es genauso katzenhaft wie das andere, aber man weiß, daß es künstlich erbaut wurde. Wir haben so unsere Vermutungen über die gesamte Gegend, aber die tun jetzt nichts zur Sache; beim linken Ohr sind wir völlig sicher.
    An eben jenem Ort, so sagen die Legenden, sitzt Sethra Lavode, die Verzauberin, die Dunkle Lady vom Dzurberg, einer riesigen Spinne gleich im Mittelpunkt eines üblen Netzes und wartet darauf, den gutherzigen 5
    Helden zu umgarnen. Aus welchem Grund sie dies
    eigentlich tun möchte, erläutern die Legenden nicht, was selbstverständlich ihr gutes Recht ist.
    Ich saß im Mittelpunkt meines eigenen üblen Netzes, zupfte an einem Faden und brachte dadurch noch mehr Einzelheiten über den Berg, den Turm und die Lady hervor. Anscheinend würde ich diesem Ort schon bald einen Besuch abstatten müssen, wo Netze doch so leicht zerreißen.
    Aus solchen Begebenheiten werden Legenden.
    Ich überlas gerade

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