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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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angespannt.
    »Was, ich bin besser als Ihr?« Nicks nächste Salve streifte das Kollektorpaneel eines anderen TIE, dass dieser aus der Flugbahn geworfen wurde und in seinen Flügelmann krachte. »Mann, die Jedi sind wirklich nicht mehr, was sie mal waren.«
    »Nick, seien Sie still!«
    »He, ich will ja nicht prahlen. Na ja, vielleicht ein wenig.«
    »Ich weiß. Ich muss mich konzentrieren.«
    »Auf was?« Nick drehte sich um, sodass er durch den Zugangs tunnel der beiden Geschützkanzeln zu Skywalker und durch die Rückenkanzel schauen konnte, und da verstand er, wieso Skywalker noch keinen Jäger abgeschossen hatte. Er schoss nicht auf die TIEs. Nick verstand auch, wieso bisher keine Raketen oder Bomben oder Kanonen den Falken in Stücke gerissen hatten.
    Denn das war, worauf Skywalker geschossen hatte: die Raketen, Bomben und das Geschützfeuer, die von einem Schwann feindlicher Schiffe niederregneten.
    »Oh«, sagte Nick leise. Er konzentrierte sich wieder aufs Schießen. Aber er sah auch immer wieder zu den Flammen, die von der brennenden Aschegrube nach oben leckten, und er konnte nicht ignorieren, dass Skywalkers Schüsse zwar das Geschützfeuer und die Raketen fernhielten, die den Falken direkt getroffen hätten, aber all die, die den Frachter nur knapp verfehlten, spritzten so viel geschmolzenen Stein auf, dass er sich wahrscheinlich jeden Moment durch die Panzerung des Schiffs schmelzen würde.
    Und als ihm das klar wurde, zeigte der taktische Schirm Punkte für sechs TIE-Bomber, die auf sie zukamen, und als er Skywalker darauf hinwies, war die einzige Reaktion des jungen Jedi, im Interkom den Cockpitkanal einzuschalten. »He. « Er warf Nick einen Blick zu. »Wie heißt sie noch mal?« »Aeona.«
    »Aeona, hier spricht Luke. Ich hoffe, Sie haben die Triebwerke aufgewärmt.«
    »Wir haben noch längst nicht volle Kraft und...«
    »Wir werden nehmen, was wir haben. Voller Schub. Richten Sie diese Korrekturdüsen ebenfalls entsprechend aus.«
    »Skywalker?«, sagte Nick. »Ihr habt ihr gerade befohlen, dieses Schiff in einem Fluss von beinahe geschmolzener verdammter Lava zu vergraben.«
    »Ja. Bringen Sie Ihr Geschütz in die Grundposition, und schießen Sie auf meinen Befehl.«
    »Äh. Wissen Sie, dass sich das Geschütz in der Grundposition nach vorn richtet? Also nach unten?«. Verzweiflung ließ seine Stimme schrill werden. »Ihr wisst, dass das das Gegenteil von aufwärts ist. von wo die Bösen gerade kommen?«
    »Nick«, sagte Luke, »Sie streiten sich schon wieder mit einem Jedi.«
    Nicks Reaktion war ein frustriertes Fauchen, dessen einzig verständliche Worte durchgeknallter Jedi und Ruskakk waren, als er auf die Schalter der Geschützsteuerung einhackte.
    Luke schaute nicht mehr auf seinen taktischen Schirm. Er sah nicht einmal nach draußen. Das brauchte er nicht - er achtete auf das, was in ihm geschah.
    In seinem Kopf. In der Macht.
    Er spürte, wie die Vierlingsgeschütze des Falken nach vorn schwangen, er spürte die TIE-Bomber. die über den Rand der Kraterschüssel peitschten und ungelenkte Protonenbomben in mechanisch präziser Sequenz ausstießen. Er spürte den Bogen der fallenden Bomben, und er spürte ihre Aufprallpunkte und wie ihre Explosionsradien sich präzise an der Position des Falken überschneiden und das Schiff wie eine weggeworfene Rationspackung zerdrücken würden. »Nick«, sagte er. »Jetzt!«
    Die Geschütze schössen mit voller Kraft und ergossen eine Kette von Laserbolzen direkt in den Feuersee zwischen den Mandibeln des Schiffs. Der Bereich, den sie trafen, flammte zu supererhitztem Plasma auf, das Batzen von brennendem Stein über die Rumpfpanzerung des Falken schießen ließ. Im gleichen Augenblick zündeten die Korrekturdüsen am Rücken des Schiffs zusammen mit denen steuerbord am Bauch und setzten eine gewaltige Rotation in Bewegung, die. während die Geschütze weiterhin die Asche verdampften und verflüssigten, in dem die Mandibeln des Schiffs steckten, es buchstäblich in den Boden schraubten.
    »Glaubt Ihr, dass das hilft?«, keuchte Nick.
    »Still. Das ist nicht mein bester Trick.«
    Luke konzentrierte sich. Fr versuchte, die Kurse der fallenden Protonenbomben nur ein winziges bisschen zu ändern, sodass sie nicht in einem präzisen Ring von hundert Metern Durchmesser mit dem Falken als Mitte landeten, sondern in einem ebenso präzisen Ring von vierhundert Metern, was bedeutete, dass ihre überlappenden Explosionsradien das Schiff nicht zerdrücken würden,

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