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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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mit der Fracht zu oder von einem anderen Schiff geschafft werden konnte, und das außerhalb der Atmosphäre. Es handelte sich dabei grundlegend um einen Rahmen, der ein Fließband von etwa sechs Metern Breite und hundert Metern Länge stützte, umschlossen von einem Feldtunnel, um die Atmosphäre drinnen aufrechtzuerhalten, und versehen mit vielen kleinen Schwerkraftgeneratoren, die dafür sorgen, dass nicht nur die transportierte Fracht auf dem Fließband blieb, sondern dass alle Verschiebungen »abwärts« stattfanden.
    Die Lancer und die Paleo verfügten nicht nur über diese Brücken, sie waren auch dem fliegenden Vulkan am nächsten. Die Lancer war tatsächlich imstande, sich dem Kurs des Vulkans anzupassen und ihre Transportbrücke mit messerscharfer Präzision in weniger als zwei Minuten anzulegen.
    Teils gelang die Rettung zu Lukes Erstaunen aber auch aufgrund der beliebten Holothriller. die vage auf seinen Abenteuern basierten.
    An den Koordinaten, die er gegeben hatte, entdeckte die Lancer nur eine breite Ebene von festem Stein. Captain Tirossk war verständlicherweise nicht begeistert von dem Gedanken, seine Besatzung zu gefährden, indem er sein Schiff so dicht zu einem fliegenden Berg brachte, der dabei war, sich in Stücke zu schütteln. nur um eine Transportbrücke abzusetzen, die niemand benutzen konnte. Er knurrte über das Kom: »Sobald ich die Transportbrücke verankere und Atmo reinpumpe, was dann? Wird der Felsen sich einfach magisch öffnen und die Leute rauslassen?«
    Aber weil der Captain der Lancer sich hin und wieder verstohlen das Vergnügen gönnte, Holothriller wie Luke Skywalker und die Drachen von Tatooine anzusehen, stellte Tirossk, als Luke ein fach nur sagte: »Ja, genau das wird passieren«, fest, dass er dem jungen Jedi gegen seine besseren Instinkte glaubte.
    Elan Solo teilte diesen Glauben nicht. Er hatte keinen Glauben mehr übrig. Er beugte sich über die Steuerung des Falken, starrte durch den Transparistahl des Cockpits die Schattenbasis an, der sie viel zu langsam näher kamen, die Knöchel seiner Hand am Steuerknüppel weiß, die Zähne zusammengebissen, als könnte er nur durch seine Willenskraft das Schiff beschleunigen. Dann drehte er sich herum, um Luke anzusehen, der hinter Chewbaccas Sitz hockte.
    »Was, deine neuen Schmelzerfreunde? Wie willst du das durchziehen, wenn wir noch gut zwei Minuten haben, um den Felsen überhaupt zu berühren?«
    Statt zu antworten, sagte Luke: »Erzwo, ich brauche eine Sendeverstärkung.«
    Der Astromech, der hinter Hans Sitz im Sockel steckte, fuhr eine Datenverbindung zu Luke aus. wie ein Kind voller Vertrauen die Hand ausstreckt. Im gleichen Augenblick glitt der Komport an seiner Kuppel auf, und die Parabolantenne wurde ausgefahren. Luke nahm den ausgestreckten Datenbuchsenarm, und Han sah, wie eine Schicht dieser glänzenden schwarzen Kristalle aus Lukes Hand wuchs, die sich in die Anschlüsse des Buchsenarms fädelten.
    Er zog eine Grimasse: »Nichts für ungut, Luke, aber das bereitet mir echt eine Gänsehaut.«
    Luke nickte. »Versetz dich mal in meine Lage.«
    »Lieber nicht.«
    Luke lächelte nicht wirklich. »Jetzt brauche ich eine Sekunde oder zwei, um mich zu konzentrieren.«
    Die Lancer schwang in Position, und die Transporterbrücke fuhr aus wie eine Zunge, die den Geschmack des Felsens prüfen wollte. Einen Augenblick später flackerte das bläuliche Schimmern des Feldtunnels auf, und der Stein bekam Grübchen und fing an zu schmelzen. Als Erstes kamen zwei mandalorianische Söldner.
    Sie sprangen nach oben und packten das Fließband, bewegten ihre Körper geschickt durch die Schwerkraftänderung von neunzig Grad, und die Orientierung des künstlichen Schwerkraftfelds ließ die Brücke vollkommen eben aussehen, sodass die Lancer vollkommen gelassen neben dem Vulkan zu fliegen schien, statt über ihm zu schweben. Sie gingen rasch in die Gegenrichtung zur Bewegung des Bands, damit sie an Ort und Stelle bleiben und anderen beim Übergang helfen konnten.
    Ein Dutzend Paare von Mando-Elitesöldnern verteilten sich über die Länge der Transportbrücke, und die anderen halfen den Zivilisten vom Höhlenboden. Hilfsbereite Sturmtruppler stützten die, die von Alter. Verletzung oder Krankheit zu geschwächt waren, um es allein zu schaffen. Mandos überall an der Brücke erinnerten alle, stetig weiterzugehen. »Laufen Sie nicht. Wenn Sie hinfallen und nicht aufstehen können, bewegen Sie sich zur Seite, und jemand wird Ihnen

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