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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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hochwertigem Bau und Detailbesessenheit, und es bedeutete, dass die X-Flügeljäger gewisse physische Beanspruchung überstehen konnten, die die Kollektorpaneele von einem TIE reißen würden. Wie zum Beispiel den extremen Gezeitenstress, der von einem sehr nahen Vorbeiflug an einem sehr steilen Schwerkraftfeld entstand.
    Und aus diesem Grund fand sich jede neue Welle von Abfang-Jägern unter Feuer von X-Flügeljägern, die erheblich schneller um die Schwerkraftstations-Planetoiden peitschten, als sie es eigentlich können sollten. Die Renegaten-Staffel hatte diesen Pluspunkt, und ihr Weg zwischen den Planetoiden wurde zu einer gewundenen Kette von durch die Schwerkraft unterstützten Schleudern, die sie mit nicht mehr als einem Zupfen der Steuerung zu jedem von drei der fünf E-Abfangkreuzer schicken konnte, auf die die Impies sich konzentrierten.
    Selbst mit diesen Vorteilen forderte die überwältigende zahlenmäßige Überlegenheit des Feindes ihren Zoll. Einige X-Flügeljäger wurden Opfer von irrtümlichem Beschuss durch die eigene Seite - oder ihrer eigenen hervorragenden Reflexe, wenn sie zu schnell für die Schützen der E-Abfangkreuzer flogen, als dass diese reagieren konnten, wenn die Jäger durch das Schussfeld der Vierlingsgeschütz-Türme fegten. Einige wurden bei schlichten Zusammenstößen zerstört, da sie sich in beinahe relativistischer Geschwindigkeit auf sehr, sehr gedrängtem Raum bewegten. Annähernd die Hälfte der Grünen Staffel der Dreiundzwanzigsten wurde von einer Masse von Asteroiden zerstört, die sich nicht so schnell zu einem Planetoiden zusammenfanden, wie die Navicomputer berechnet hatten.
    Sie hatten keine Zahlen für die feindlichen Jäger, die sie zerstört hatten, aber es kamen immer mehr TIEs. »Es hört einfach nicht auf!«, stöhnte Wes Janson zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. »Es ist, als wollten sie alle sterben!«
    »Sie sind schon tot!«, sagte Hobbie zweihundert Meter von Jansons Steuerbordflügel. »Denk doch mal drüber nach, Janson - keine Schilde, kein Hyperantrieb. Sie können sich nicht verstecken, und davonrennen können sie auch nicht. Sie haben nur die Chance, uns alle mitzunehmen.«
    Einen Augenblick fehlten Janson die Worte. Dann rollte er seinen Sternenjäger nach Steuerbord.
    »Ich hab's!«. sagte er. richtete seinen X-Flügler auf eine IIE-Kette aus und hielt die Auslöser unten. »Ich weiß genau, was wir brauchen.«
    »Ja?«, fragte Hobbie. »Und das wäre?«
    »Ein Wunder.«
    »Schluss mit dem Geschwätz!«, fauchte Wedge, der an der Spitze flog. »Und überprüft eure Mittelstrecken-Scans.«
    Als Janson das tat, entdeckte er einen brandneuen Kampfkreuzer der Republik, ein Mon-Cal-Modell, der gerade erst durch das halb offene Massenschattenfenster aus dem Hyperraum gekommen war und etwas ausspuckte, das wie ein ganzes Sternenjäger-Geschwader aussah.
    »0 Mann...« Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit fehlten Janson vollkommen die Worte. »Wo in acht zwei Dritteln stalbringianischen Höllen kommt denn der her?«
    Das Kom knisterte von der Stimme des derzeitigen Direktors für Sondereinsätze, General Lando Calrissian. »Hat hier jemand ein Wunder bestellt?«
    Die Höhle, in die Han von der rothaarigen Mindoresin geleitet worden war, war weiträumig, sah im bleichen Schein der Außenlampen des Falken einigermaßen trocken aus und führte tief genug in einen Berg, dass Han sich keine Gedanken machen musste, er könnte entdeckt werden. Das hielt ihn allerdings nicht davon ab, sich überhaupt Gedanken zu machen, und zwar so einige.
    Erstens gefiel es ihm nicht, einen Frachtraum voll bewaffneter Fremder an Bord zu haben, egal wie sehr sie angeblich das Imperium hassten. Zweitens sah dieser Berg viel zu sehr nach einem schlafenden Vulkan aus. Und drittens -nun. er mochte es einfach nicht sonderlich, in Höhlen zu landen. Es mochte abergläubisch klingen, aber irgendwie schien es nie besonders gut auszugehen, wenn er mit seinem Schiff in einem großen Loch im Felsen landete.
    Andererseits hatten die Mindoresen vielleicht etwas zu essen dabei.
    Er schaltete das Intraschiff-Kom ein. »Also gut. Sieht aus, als wären wir sie los. Ihr da im Frachtraum? Nichts für ungut, aber sammelt bitte eure Blaster und andere Waffen im Behälter Nummer sechs. Es ist nicht, dass ich euch nicht trauen würde -ich traue euch nur nicht.«
    Aus dem Kom erklang die Stimme des Rotschopfs. »Was ist mit diesem Jedi? Wo ist er?«
    »Das wollten wir Sie fragen.«
    »So ist

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