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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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vorstellen?«
    Han war derjenige, der es sich nicht vorstellen konnte. »Jetzt warten Sie mal einen Moment. «
    »Han...« Leia packte ihn am Arm. »Sieh mal dort drüben - ist das Erzwo?«
    Und tatsächlich, an der Wand waren ein paar Mindoresen damit beschäftigt, einem Astromech der 4er-Serie mit blauer Kuppel, der Leia verdächtig bekannt vorkam, einen Dämpfer aufzuschrauben. Sie ging auf sie zu. »Sie - Sie da, woher haben Sie diesen Droiden?«
    »Wir haben ihn gefunden. Er ist Bergungsgut«, fauchte einer der Männer.
    »Bergungsgut? Wie, bitte?« Leia straffte sich auf eine Weise, die Han nur zu gut kannte, also war es nun an ihm, ihren Arm zu berühren.
    »Immer mit der Ruhe, Prinzessin«, sagte er leise aus dem Mundwinkel, während der Rest des Mundes die Mindoresen tröstlich dumm angrinste. »Ganz ruhig. Ich traue diesen Witzbolden nicht.«
    »Han, ich habe dir doch gesagt, diese Leute sind nicht der Feind.«
    »Aber sie sind auch keine alten Freunde.« Er wechselte einen Blick mit Chewie, der in einer anderen Ecke des Frachtraums eine Schaumschiene um den verletzten Fußknöchel eines Mindoresen sprühte, und verdrehte die Augen mit einem leichten Seitwärtsnicken zum Behälter Nummer sechs. Bevor Chewie sich wieder seiner Arbeit zuwandte, ließ er ein Augenlid zu einem Halb-Zwinkern sinken. »Wie verwundet sind diese Leute wirklich?«, fragte Han, an Leia gewandt. »Wie lange, bis wir sie absetzen und uns wieder auf den Weg machen können?«
    »Na ja...« Leia legte nachdenklich den Kopf schief. »Sie sind nicht so schlimm dran, wie man erwarten würde. Überwiegend oberflächliche Brandwunden. Sieht aus, als wäre diese aus Lavagestein zusammengeschusterte Rüstung tatsächlich zu etwas gut.«
    Han nickte finster. »Also Kopfschüsse.«
    »Han. «
    »Sieh doch, was sie mit Erzwo vorhaben!« Er blickte angewidert hinab auf den KYS-32 in seiner Hand, dann steckte er ihn entschlossen ins Holsten.
    Leia nickte. »Vielleicht kann ich Ihnen mit Ihrem Bergungsgut helfen«, sagte sie freundlich zu einem der Männer, die mit R2 beschäftigt waren. Ohne auf eine Antwort zu warten, streckte sie die Hand aus und legte sie auf den Dämpfer - und auf seine Hand, in der er ihn hielt - und bedachte ihn mit einem vielleicht übermäßig herzlichen Lächeln. Er errötete, nur ein wenig, und lächelte zurück.
    »Ah, Sie sollten lieber vorsichtig sein, Lady«, sagte er. »Dieser kleine Bursche mag harmlos aussehen. Aber er kann einem einen unangenehmen Schlag verpassen. «
    »Ach, Unsinn«, sagte Leia forsch, und sie deaktivierte den Dämpfer mit einem entschlossenen Drehen. »Dieser Droide ist schon lange bei meiner Familie gewesen. Erzwo, fahr dich hoch. Was ist mit Luke passiert?«
    R2-D2 pfiff bestätigend, und seine Kuppel drehte sich, um den eingebauten Holoprojektor auf den Boden zu richten. Er flackerte auf - aber das Bild zeigte Aeona Cantor. »Nein«, sagte Leia. »Wir wissen bereits von ihr. Wo ist Luke?«
    Der kleine Droide pfiff abermals, diesmal beharrlicher, und zeigte erneut Aeona.
    »Erzwo. «
    »Nein, lass ihn es zeigen«, mischte sich Han ein und legte instinktiv die Hand auf den Blaster - und schnitt eine Grimasse bei dem ungewohnten Gefühl des KYD-Griffs. »Ich will das sehen.«
    Eine aufgezeichnete Stimme drang aus R2-D2S Sprecher. »Was. wenn wer immer auftaucht kein Jedi ist?«
    Das Aeona-Bild antwortete: »Dann nehmen wir ihr Schiff und überlassen sie den Schmelzern. Das erspart uns, sie selbst umbringen zu müssen.«
    Han fauchte etwas, das ein Fluch gewesen wäre, wenn es in Worten herausgekommen wäre, zog den KYD, richtete die Waffe auf Aeonas Stirn und drückte ab.
    Es gab ein trockenes Klicken.
    »Sie sind tatsächlich schnell.« Sie grinste ihn an. »Tut mir leid mit dem Blaster - jemand muss die Energiezelle rausgenommen haben. Es war also doch kein so fairer Tausch, wie?«
    Sie zog seinen geliebten BlasTech und richtete ihn auf Hans Gesicht. »Der nächste Tausch wird auch nicht sonderlich fair sein«, sagte sie. »Denn ich mag Ihr Schiff tatsächlich.«

10. Kapitel
    Der Vorführschirm des Holobearbeiters war die einzige Lichtquelle in der Höhle, wo ein alter, alter Mann seine Luke-Skywalker-Imitation übte.
    »Hört mir zu, Blackhole oder Shadowspawn oder wer immer Ihr seid«, murmelte er und zwang seinen ledrigen Mund, die gerundeten Vokale und schleifenden Konsonanten von Skywalkers barbarischem Äußerer-Rand-Akzent zu formen. »Ich bin ein Jedi, aber ich hatte nie die Zeit für

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