Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)
kleines unterhaltsames Abenteuer war und Gabe morgen – nein, heute – abreisen würde?
Weil es sich nach mehr anfühlte.
„Entspann dich, du tust mir nicht weh.“ Seine Finger wanderten ihren Rücken hinauf und spielten mit ihren Haaren.
Die Geste war so liebevoll, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Was war nur mit ihr los? Normalerweise dauerte es Wochen, wenn nicht sogar Monate, bevor sie einen anderen Menschen so nah an sich heranließ. Doch bei Gabe war es von Anfang an anders gewesen. Wahrscheinlich lag es an den lebensbedrohlichen Umständen, unter denen sie sich kennengelernt hatten, dass ihr Schutzwall so schnell zusammengebrochen war. Konnte das, was sie fühlte, einfach nur Dankbarkeit sein? Würde sie ihn schnell wieder vergessen, wenn er abgereist war? Sie hob den Kopf und sah Gabe in die Augen. Ruhig lag sein Blick auf ihr, seine Wangen waren noch vom Sex gerötet. Nein, vermutlich würde sie ihn nie vergessen und sich immer fragen, was vielleicht hätte sein können. Mit einem stillen Seufzer ließ Julie ihren Kopf zurück auf seine Brust sinken.
„Alles in Ordnung?“ Sein Brustkorb vibrierte angenehm unter ihrem Ohr, als er redete.
Gott, sie war so dumm! „Ja.“
„Das glaube ich nicht.“ Sein Finger strich über ihre Wange. „Du brauchst keine Angst mehr haben. Ich lasse nicht zu, dass dir etwas geschieht.“
Eine Träne löste sich und tropfte auf seine Brust. „Und was ist, wenn du morgen fährst?“ Sie hasste sich dafür, dass ihre Stimme so zittrig und wehleidig klang.
Seine Hand verharrte, sein Herz begann schneller zu schlagen, so als würde er einen inneren Kampf ausfechten. Schließlich hob er ihr Kinn an und blickte ihr in die Augen. „Ich möchte nicht weg, aber es geht nicht anders.“
Julie biss sich auf die Lippe. „Das weiß ich.“
„Darf …?“ Er brach ab und schnitt eine Grimasse. „Als SEAL bin ich oft unterwegs, manchmal sogar monatelang. Das halten nur wenige Beziehungen aus.“ Er holte tief Luft. „Aber ich möchte dich gerne wiedersehen, wenn ich darf.“
Fragte er tatsächlich um Erlaubnis? Dummer Mann. „Jederzeit gerne.“
Ein erleichtertes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Jederzeit also? Das ist gut zu wissen.“ Er hob seine Hüften und sie konnte spüren, wie sich seine Erektion in ihren Bauch drückte. Anscheinend brauchte er keine langen Erholungspausen, was ihr sehr entgegenkam.
Rasch setzte sie sich auf und fischte in der Nachttischschublade nach einem Kondom.
„Was hast du vor?“
Sie hob eine Augenbraue. „Musst du das wirklich noch fragen?“
Mit zitternden Fingern rollte sie das Kondom über seinen Schaft und hockte sich über ihn. Anscheinend verstand er, was sie vorhatte, denn er verstummte und hielt einfach seinen Penis aufrecht, damit sie ihn in sich aufnehmen konnte. Langsam senkte sie ihr Becken und schloss die Augen, während dieses wunderbare Gefühl sie durchflutete. Es fühlte sich so gut an, wenn er sie ausfüllte. Julie keuchte auf, als er vollständig in ihr war und begann, sich zu bewegen. Gemächlich zuerst, dann immer schneller. Gabes Hände fuhren an ihrem Körper hinauf und umfassten ihre Brüste. Mit den Fingern zupfte er an den Spitzen, trieb sie immer schneller ihrem Orgasmus entgegen.
„Berühr dich.“
Seine raue Stimme sandte ein Beben durch ihren Körper. Zögernd ließ sie ihre Hände an ihrem Bauch hinabwandern, bis sie ihre Scham erreichte.
„Zeig mir, wie du dich berührst.“
Hitze loderte in ihr. Es war eine Mischung aus Verlegenheit und Erregung, doch sie tat, was er verlangte. Mit einer Hand spreizte sie ihre Schamlippen und strich mit dem Zeigefinger ihrer anderen Hand über ihre Klitoris. Ihre inneren Muskeln zogen sich um seinen Schaft zusammen.
Gabe stöhnte auf. „Ja, genau so. Schneller.“
Gehorsam ritt sie ihn schneller und auch ihre Finger rieben fieberhafter. Gleichzeitig schlossen sich Gabes Finger fester um ihre Brustwarzen. Die Mischung aus Erregung und Schmerz ließ den Orgasmus wie eine Welle über ihr zusammenschlagen. Er raste durch ihren Körper und nahm ihr jede Kraft. Bevor sie auf Gabe zusammensinken konnte, stützte er sie mit seinen Händen, während er immer weiter in sie stieß. Und dann vermischte sich Gabes heiseres Stöhnen mit ihrem. Noch einmal tauchte er tief in sie ein, dann kam er.
Diesmal konnte er sie nicht mehr halten. Matt sank sie auf seinem schweißbedeckten Körper zusammen. Lange Zeit lag sie einfach nur da und versuchte,
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