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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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stattgefunden?« Ihre Stimme klang in ihren Ohren gleichzeitig zittrig und frech.
    »Es hat angefangen, als wir uns zum letzten Mal liebten …«
    »Nein, Jon. Wir haben uns nicht geliebt. Du hast mich gefickt. Nenn es beim Namen, bitte.«
    Er fuhr beharrlich fort. »Wie auch immer. Dann bist du aus der Hütte verschwunden und hast die Luft zum Atmen mitgenommen. Das war das zweite Zeichen für mich.«
    Tränen rannen ihr wieder über die Wangen. Sie wandte sich ab, fuhr sich über die Augen und schniefte.
    »Und als das verrückte Miststück dich in seiner Gewalt hatte, bin ich fast durchgedreht. Ich wusste, dass ich dann auch sterben würde. Und dass du das Wichtigste in meinem Leben bist.«
    »Es tut mir leid, dass ich nicht bei dir im Krankenhaus war«, flüsterte sie. »Ich wollte nicht riskieren, mich schlechter zu fühlen, als es mir sowieso schon ging. Noch ein Schlag, und ich wäre nicht mehr aufgestanden.«
    Er gab einen ungläubigen Laut von sich. »Ich bin auf einen fahrenden Van gesprungen, gegen einen Baum geprallt, angeschossen worden, und du hast geglaubt, ich würde dich abweisen?« Sie schüttelte den Kopf. »Du würdest das alles für jeden anderen auch tun. Ich wäre dumm, das persönlich zu nehmen.«
    »Was für ein himmelschreiender Unsinn.«
    Plötzlich hatte er die Arme um sie geschlungen. Er duftete so gut und fühlte sich wunderbar an. Verlässlich, stark. Er hob ihr tränenüberströmtes Gesicht an. »Also? Was ist? Bedeutet das, dass du doch etwas für mich empfindest?«
    »Ich bin noch nicht bereit, auch nur einen Zentimeter nachzugeben, also geh weg.«
    Seine Miene wirkte verhalten optimistisch. »Okay. Heißt das, dass du in absehbarer Zukunft bereit sein wirst? Vielleicht?«
    Sie erhob den Finger. »Nicht mal einen Zentimeter!«
    Er lächelte. »Wie auch immer. All meine … Zentimeter sind jedenfalls aufgeregt und bereit, sobald du bereit bist, sie zu nehmen. Sag nur ein Wort. Es gehört alles dir.«
    Sie stieß ihn an. »Wag es nicht, mich anzumachen.«
    »Tut mir leid. Ist mir so rausgerutscht. Du machst mich scharf.«
    »Davon sind wir im Augenblick noch meilenweit entfernt.«
    Er unterdrückte ein Lachen. »Wie weit genau?«
    »Nach dem letzten Mal in der Hütte …« Ihre Stimme erstarb, und ihre Wangen glühten. »Verdammt weit.«
    Ernst sah er sie an. »Es tut mir leid, dass du dich meinetwegen schlecht gefühlt hast.«
    Sie schniefte und warf ihm von der Seite einen Blick zu. »Hm.«
    »Ich entschuldige mich aber nicht dafür, dass du einen Orgasmus hattest«, fügte er unverblümt hinzu.
    Sie wollte ihn wegschieben, doch er hielt sie nur noch enger umschlungen. Sie starrte in sein Gesicht, in dem von Reue keine Spur war. »Du entschuldigst dich nicht oft, oder?«
    Er hob die Augenbrauen. »Merkt man das? Ich bin nur ehrlich. Wenn ich dich im Bett habe, denke ich nicht daran, höflich zu sein. Ich greife direkt nach dem Gold. Zu beobachten, wie du so intensiv kommst, dass du ohnmächtig wirst – das gefällt mir.«
    Seine Stimme erregte sie. Seine Erektion presste sich gegen ihren Bauch. »Du bedrängst mich. Zehn Minuten in meiner Nähe und du drückst deinen Schwanz gegen mich und sagst schmutzige Dinge.«
    Er ließ die Arme sinken und wich zurück. Kalte Luft umhüllte sie, nachdem er sie losgelassen hatte. Sie vermisste ihn.
    »Ich werde dich nicht drängen.« Die ruhigen Worte klangen feierlich.
    Sie wusste nicht mehr weiter, schwankte ohne seine stärkende Umarmung.
    Jon sah sich in dem kargen Apartment um. Es gab einen Klappstuhl und eine einfache Liege. »Das ist ein verdammt schmales Bett.«
    »Ist das deine raffinierte Art, mich zu fragen, ob ich mich nach dir schon mit Dutzenden von Liebhabern hier vergnügt habe?«
    Er blickte sie an. Etwas Gefährliches funkelte in seinen Augen. »Nein, es war nur eine Feststellung.«
    Das Schweigen war drückend.
    »Also?«, fragte er scharf. »Hast du?« Sie schluckte. »Und wenn es so wäre?« Er presste die Kiefer aufeinander. »Es würde mir nicht gefallen. Doch ich würde verdammt noch mal darüber hinwegkommen.«
    »Es würde dir nichts ausmachen?«
    »Das kann ich nicht sagen. Aber es würde mich nicht abschrecken. Ich liebe dich, Robin.«
    Zu ihrer Bestürzung füllten sich ihre Augen wieder mit Tränen. »Jon, ich …«
    »Ich habe das noch nie zu jemandem gesagt. Noch nie. Nicht einmal zu meiner Frau Vicki. Aber ich sage es jetzt. Und ich hoffe, du hörst mir zu. Ich liebe dich, Robin MacNamara.«
    »Ich höre dir zu.

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