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Macabros 006: Horror-Trip

Macabros 006: Horror-Trip

Titel: Macabros 006: Horror-Trip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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seine besondere Bewandtnis.
    Sie fühlten sie zueinander hingezogen, sie waren sich
sympathisch. Fühlte jeder von ihnen die Stimme des alten Blutes,
das in ihren Adern floß?
    Eine Episode war vorbei, Hellmarks Horror-Trip ging zu Ende. Er
hatte einen Kampf gegen die Schwarzen Priester gewonnen. Diese Runde
war an ihn gegangen. Aber er hatte keine Schlacht gewonnen…
    Doch jetzt wollte er nichts von diesem trüben Gedanken
wissen, und er drängte sie beiseite. Er verließ sein
Zimmer und ging hinunter in die Halle. Mahay, groß und
muskulös wie ein Riese, der ihn um drei Köpfe
überragte, kam ihm entgegen. Eine Hüne von einem Mann mit
nicht alltäglichen körperlichen und geistigen
Kräften.
    Hellmark lächelte. »Bevor wir ins Restaurant gehen und
etwas für unser körperliches Wohl tun, muß ich etwas
erledigen, was nun nicht mehr den geringsten Aufschub duldet.«
Björn warf einen Blick auf den großen elektrischen
Kalender in der Hotelhalle. »Seit einundvierzig Tagen bin ich
überfällig. Es ist höchste Zeit, daß ich mich
zurückmelde.«
    »Sie müssen telefonieren, Björn«, Rani Mahay
nickte. »Carminia Brado wird es kaum fassen.«
    »Ich sehe schon, Ihnen braucht man nicht viel zu
erklären, Rani. Richtig. Warten Sie einstweilen in der Bar auf
mich, nehmen Sie einen Drink auf meine Kosten. Das heißt, im
Moment habe ich zwar keinen Pfennig dabei, aber ich werde mir sofort
telegrafisch Bargeld überweisen lassen. Damit kann ich dann
bestimmt meine Schulden bei Ihnen löschen. Ich bin gleich bei
Ihnen.« Er wollte schon auf die nächste Telefonzelle
zugehen, als er stehenblieb. »Noch etwas, Rani.«
    »Ja, Björn?«
    »Das dumme ›Sie‹ – lassen wir endgültig
beiseite, einverstanden? Gehen wir zum ›Du‹ über. Wir
festigen das nachher noch mit einem Drink. Bis in drei Minuten
dann…«
    Aber aus den drei Minuten wurden dreißig. Es gab soviel zu
erklären, und obwohl Björn sich nur auf das Notwendigste
beschränkte, mußte er der ungläubig lauschenden und
immer wieder Fragen stellenden Carminia wiederholt bestätigen,
daß wirklich er es war, der sie anrief, daß er gesund und
wohlbehalten aus einer Welt zurückgekehrt war, die in seiner
geschlossenen Hand Platz hatte…
    ENDE

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