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Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz

Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz

Titel: Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Gott. Er
hatte sich als unschlagbar und unverwundbar erwiesen. Dies lag in der
Natur der Sache. Eine ätherische Substanz konnte niemand
ätzen, verbrennen, ertränken oder mit einem Schwert
zerteilen…
    In der Vergangenheit stieß Macabros auf einen Mann, der
ebenfalls von der Erde stammte, aussah wie ein blonder Tarzan,
über trainierte Muskeln verfügte und der es verstand, mit
dem Schwert umzugehen.
    Dieser Mann war Harry Carson. Mitte der fünfziger Jahre des
zwanzigsten Jahrhunderts war er aus seiner gewohnten Zeit, seiner
gewohnten Umwelt entführt und im Xantilon 8734 Jahre vor dessen
Untergang abgesetzt worden.
    Carson war durch Zufall Zeuge eines Treffens jener
berühmt-berüchtigten »Men in Black« –
Männer in Schwarz – geworden, deren Erscheinungen seit
Jahrhunderten durch die Geschichte der Menschheit geisterten.
    Um nie über das sprechen zu können, was er beobachtet
hatte, war er kurzerhand in die Vergangenheit verbannt worden.
    Seit den ersten Stunden seiner Anwesenheit auf der Insel der
Vergangenheit war Macabros mit Harry Carson zusammen.
    Nun befanden sie sich mit den Loarks, den Angehörigen eines
Wüstenvolkes, auf dem Weg in die »Stadt der schlafenden
Götter«.
    Von den Loarks hatte Macabros inzwischen erfahren, daß sie
ihm zu Ehren diese Stadt – eine reine Denkmalsstätte –
gegründet hatten.
    Die Nähe von Aggars Wüstenzone machte sich
bemerkbar.
    Die Luft war heiß und trocken. Auch in der Nacht kühlte
es hier erstaunlicherweise nicht ab.
    Seit drei Tagen waren sie unterwegs. Am Abend dieses Tages
schlugen sie ihr Lager schon im Grenzbereich auf.
    Die Gruppe der Loarks bestand aus etwa zwanzig Kriegern und
vierzehn Kriegerinnen. Die Frauen waren phantasievoll gekleidet,
trugen kurze, seidenartige Röcke, die mit Silber- oder
Goldfäden durchwirkt waren. Braun und makellos schimmerte die
Haut durch das dünne Gewebe.
    Die Loarks kamen aus der Wildnis, aus dem Lebensraum der
Traphilen.
    Die Traphilen, ein Dschungelvolk, war von Priestern geführt
worden, deren Absicht es war, dieses Volk zur herrschenden Spezies
über alle anderen Völker Xantilons zu machen. Durch
Macabros’ massives Eingreifen war dies verhindert worden.
    Die Priester, die nicht von dieser Erde stammten, sondern von
einem anderen Stern, waren vor langer Zeit auf Xantilon havariert. In
ihrer Begleitung hatte sich der Tschonn befunden, einer jener
gläsernen Dämonen von Etak, denen Macabros ebenfalls
inzwischen das Handwerk gelegt hatte. Über eine geheimnisvolle
Brücke war es den Gläsernen gelungen, Eingang in diese Welt
zu finden und Einfluß auszuüben, den sie weiter ausbauen
wollten.
    Macabros tötete den Tschonn und lud einen Fluch auf sich. Der
Tschonn verdammte ihn dazu, daß die »Zeit stets sein
Gegner« sein sollte.
    Anfangs wußte Macabros nicht, wie er diesen Fluch auffassen
sollte.
    Dann erlebte er am eigenen Leib, welche Wirkung die Worte eines
Wesens hatten, das in der Zeit zu Hause war.
    Je weiter er sich von dem Ort entfernte, an dem er den Tschonn
tötete, desto mehr geriet er auch in eine zukünftige Phase
der Insel Xantilon. Er brachte nicht nur räumlich Entfernung
zwischen sich, sondern auch zeitlich.
    So war er in »Wirklichkeit« vor etwa drei Wochen in der
Wildnis gewesen, hatte sich die sieben Priester der Traphilen zu
Freunden und Verbündeten gemacht. Aber als er auf Geheiß
der drei versteinerten Zauberinnen an diesen Ausgangspunkt
zurückkehrte, weil von Etak aus bedrohliche Einflüsse
wirksam wurden, mußte er feststellen, daß seit seiner
Abwesenheit für die Natur und die Menschen, die er
zurückgelassen hatte, über dreihundert Jahre vergangen
waren.
    Die Freunde von damals – Bolonophom zum Beispiel –
warennicht mehr. Die Generation, die »damals« lebte, mit
der er zu tun hatte, war längst zu Staub geworden…
    Diese »Zeitfalle«, in die er geraten war, hatte unter
anderem zum Zweck, ihn daran zu hindern, das legendäre und
kostbare »Singende Fahsaals« zu finden. Jeder, der auf
Xantilon lebte, hatte irgendwann etwas darüber gehört.
Genaues aber wußte niemand. Das »Singende Fahsaals«
schuf die Möglichkeit, einen großen Einflußbereich
der Mächte der Finsternis zu eliminieren, hatte angeblich die
Wirkung einer gigantischen Bombe.
    Macabros suchte das »Singende Fahsaals«, weil es ihm die
Möglichkeit bot, Molochos’ Ewigkeits-Gefängnis
auszulöschen und die Gefangenschaft für Hellmark und
Carminia Brado zu beenden.
    Nach seinem Abenteuer in Etak hatte er

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