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Macabros 117: Amoklauf der Verlorenen

Macabros 117: Amoklauf der Verlorenen

Titel: Macabros 117: Amoklauf der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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gezerrt
hatte.
    Auch André Murois wurde gerettet. Die Angreifer wurden
Opfer des Lichts, des ›Singenden Fahsaals‹.
    Wunderbar war, daß keiner mehr Furcht empfand vor dem, was
er erlebt hatte, was ihm bewußt geworden war.
    Sie erkannten das Grauen, in das sie geraten waren – aber es
setzte ihnen nicht mehr zu.
    Das Licht wurde schwächer.
    Die Aura des ›Singenden Fahsaals‹ verbrauchte sich.
    In der versickernden Helligkeit tauchte Blobb-Blobb wie
hingezaubert zwischen den Freunden auf, die auf der Plattform der
Fliegenden Stadt standen, die sich nun seitlich des Hügels
herabsenkte und dort festen Untergrund fand.
    Blobb-Blobb riß Mund und Augen auf. Unkontrolliert begannen
seine Noppen auf dem kleinen kahlen Kopf zu zucken, und er schien im
ersten Moment gar nicht zu begreifen, daß alle wieder beisammen
waren.
    Sogar Whiss!
    Da geriet er so außer sich vor Freude, daß er ihm an
den Hals flog und ihm mitten auf die Nase einen Kuß gab.
     
    *
     
    »Wie kommst du denn hierher?« fragte Whiss
überrascht.
    Es meldete sich Blobb-Blobbs schlechtes Gewissen, und er
beichtete, was mit dem Geistspiegel des Hestus passiert war und in
welcher Situation er sich seit Stunden befunden hatte.
    »Und niemand ist nachgekommen, um dich zu suchen?« Das
wollte Björn Hellmark nicht in den Kopf.
    Zusammen mit Rani suchte er in Blobb-Blobbs Begleitung den alten
Sarazenenturm auf, um die Stelle zu inspizieren, wo Blobb-Blobb aus
dem mentalen Feld materialisiert war.
    Der Turm bot einige Überraschungen.
    Er steckte tief im Hügel drin, bestand aus mehreren Etagen,
und sie stießen auf eine durchbrochene Decke.
    Hellmark warf einen Blick nach unten.
    Da sah er aus dem Schutt eine Hand ragen.
     
    *
     
    Rani und Björn brauchten nicht damit anzufangen, den
Schuttberg wegzuräumen.
    Das machte Blobb-Blobb auf seine Weise.
    Behutsam flogen Steine und Erde auf die Seite, Balken, die zum
Glück so gefallen waren, daß sie über dem
darunterliegenden Körper eine Art Schutzdach bildeten, auf dem
der, weitere Schutt schließlich gefallen war.
    Pepe lag reglos dort unten.
    Hellmark kauerte neben ihm.
    Der Junge atmete schwach, hatte am Kopf eine blutverkrustete Wunde
davongetragen. Aber er lebte!
    Björn nahm ihn vorsichtig auf die Arme.
    Er ließ Macabros entstehen, der sie bei der Hand nahm. So
kehrten sie gemeinsam in die gelandete Fliegende Stadt
zurück.
    Die Atmosphäre der Freundlichkeit und Harmonie umhüllte
den nächtlichen Hügel immer noch, als die geheimnisvolle
Stadt, das Geschenk Shaloonas, in die Höhe glitt und wenige
Sekunden später verschwand, als hätte es sie nie
gegeben.
    Gigantopolis materialisierte vor den Gestaden der Insel, auf der
es nie Nacht wurde.
    Die Abenteurer kamen von großer Fahrt zurück.
    Der Sieg war mit ihnen, und sie konnten ihn voll genießen,
als feststand, daß Pepes Verletzungen zum Glück leichter
Natur waren und er sich in der wunderbaren Welt der unsichtbaren
Insel schnell wieder erholen würde…
    ENDE

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