Machen Sie den positiven Unterschied
entdecken.
Die meisten Menschen verlangen nur von sich selbst, was andere von ihnen verlangen. Alles andere ist ihnen egal! Was verlangen andere Menschen von uns? Nichts oder sehr wenig – es sei denn, wir befriedigen damit ihre eigenen Interessen.
Problem:
Eines der gefährlichsten Stadien der eigenen Einstellung ist Gleichgültigkeit. Wie wollen Sie einem Menschen helfen, dem alles egal ist? Uns ist heute viel zu viel einfach egal:
• Vielen Jugendlichen sind Schule und Ausbildung egal. Bildung? Scheißegal!
• Vielen Menschen ist ihr Körper und das eigene Erscheinungsbild egal. Gesund leben? Mir doch egal!
• Ich habe Schulden. Mir egal! Nach mir die Sintflut.
• Ich habe einen Job. Was mit meiner Firma passiert, ist mir egal. Hauptsache, mir geht‘s gut!
• Anderen geht‘s nicht so gut wie mir? Mir egal.
• Ein Fortbildungsseminar, bei dem ich Neues lernen kann? Interessiert mich nicht.
• Weiterbildung? Mir egal! Ich fühl mich wohl in meinem Maulwurfbunker. Warum soll ich meinen Geist für Neues öffnen?
Gleichgültigkeit – ein Killer! Sie tötet unsere Emotionen und macht unser Leben eintönig und langweilig. Mit dieser Monotonie kommt Frust. Und aus diesem Frust entsteht häufig Gewalt. Ich gebe Ihnen ein Beispiel, das Sie bestimmt kennen: Ein junger, dynamischer, ehrgeiziger Mann lernt eine wunderschöne Frau kennen. Er verliebt sich und sagt sich: «Das ist meine Traumfrau, die Liebe meines Lebens. Diese Frau muss ich haben!»
Ab diesem Moment unternimmt der Mann alles, um das Herz seiner Angebeteten zu erobern: Er kümmert sich um sie und investiert seine ganze Zeit in sie, obwohl er tausend andere Sachen zu tun hätte. Er liebt es auf einmal zu tanzen, einkaufen zu gehen und tiefsinnige Gespräche zu führen, obwohl er diese Dinge bis gestern noch gehasst hat. Er fängt an, ins Fitness-Studio zu gehen, stählt seinen Körper, trainiert seine Ausdauer. Er fährt mit der Frau seiner Träume in den Urlaub, investiert sein Geld und verspricht ihr den Himmel auf Erden: «Schatz, nichts wird uns entzweien! Ich bin immer für dich da!»
Kennen Sie diese Situation?
Nun, eines Tages fällt die Frau darauf rein und heiratet diesen Mann. Sie hat die Schauspielerei nicht erkannt. Vor dem Traualtar schiebt ihr der Mann den Ehering auf den Finger und vollführt innerlich einen Freudensprung: «Ja, ich habe die Eroberung meines Lebens gemacht!»
Damit ist sein Ziel erreicht! Es dauert nicht lange, bis er sich gehen lässt und in seinen alten Lebensstil verfällt. Zehn Jahre später hat die Frau einen übergewichtigen, völlig unmotivierten Mann auf der Couch liegen!
Konfrontiert die Frau ihren Mann mit seiner schlechten Einstellung, die ihn seines ganzen Lebens beraubt? Wahrscheinlich nicht. Häufig sagt sie auch noch: «So ist eben das Leben!»
Klingt dieses Szenario in Ihren Ohren überspitzt? Ich glaube nicht.
«Dein Körper ist das Gepäck, das du durchs Leben tragen musst. Je höher das Übergewicht, desto kürzer die Reise.»
Unbekannt
Wir sind umgeben von Menschen, die mit dieser Einstellung durchs Leben gehen. Solche Menschen, die Ihnen nicht ehrlich ins Gesicht sagen, was Sie anders machen müssen, nennt man übrigens nicht «Freunde». Ein wahrer Freund sagt zu Ihnen: «Das ist nicht dein Ernst. Du bist besser, du kannst mehr, du schaffst mehr!» Das macht einen wahren Freund aus: Er fordert Sie heraus und stachelt Sie an, besser zu werden. Fragen Sie sich mal anhand dieser Aussage, wie viele wahre Freunde Sie im Leben haben. Ich gebe Ihnen auch gleich die Antwort: wahrscheinlich keine.
Vor Kurzem war ich in unserem Trainerbüro. Auf dem Flur begegnete ich einem Kollegen, der in der Tür stand. Er hatte sich so an den Türrahmen gelehnt, dass ich ihn genau von der Seite aus sah. Als er da so stand, bemerkte ich, dass unterhalb seiner Brust in letzter Zeit etwas gewachsen war. Ich ging zu ihm hin, klopfte auf seinen Bauch und sagte zu ihm: «Du hast im letzten Jahr ganz schön zugelegt.» Natürlich habe ich ihn dabei angelächelt. Anschließend stellte ich ihm die alles entscheidende Frage:
«Wo wird das hinführen, wenn Du die nächsten zehn Jahre so weitermachst?» Er blickte etwas verschämt auf seinen Bauch und antwortete: «Ich weiß, aber mir hat das noch nie jemand so direkt gesagt wie du.»
Meine Antwort: «Gerne, ich bin ja auch dein Freund!»
Drei ehrliche Tatsachen über unsere Einstellung
Es gibt drei ehrliche Tatsachen über unsere
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