mach's mir: zu dritt (German Edition)
sich nackt unter Fremden bewegen und vor den Augen der anderen Anwesenden scharfe Frauen an ihren intimsten Körperstellen streicheln und sich im Gegenzug von ihnen stimulieren lassen.
Seitdem Jan und Daniel sich vor ein paar Jahren im Ibizaurlaub kennengelernt hatten, waren sie beste Freunde. Ihre Freundschaft war so eng, dass sie sich mittlerweile gar nicht mehr vorstellen konnten, zusätzlich eine Beziehung einzugehen. Sie telefonierten täglich, fuhren gemeinsam in den Urlaub und beredeten auch sonst alles. Ab und an hatten sie einen One-Night-Stand, aber so richtig kam keines der Mädels an ihre intensive Freundschaft heran.
Jan und Daniel schlugen die Taxitüren zu und liefen auf den Altbau zu, der von außen ziemlich normal aussah. Nur der Seiteneingang war rot angestrahlt. Sie drückten auf die Klingel, keine zehn Sekunden später standen sie auch schon drinnen. Es herrschten ziemlich schummrige Lichtverhältnisse. Die Empfangsdame in feinen Dessous begleitete die beiden Männer in die Umkleide, wo sie sich bis auf ihre Slips entkleideten und dann weiter zur Bar, wo ein paar Mädels in Spitzenwäsche und Strapsen auf Barhockern auf sie warteten.
Es dauerte nicht lange und die eine, die aussah wie Dita von Teese, nahm einfach Jans Hand und schob sie sich lächelnd zwischen ihre Beine. Daniel grinste, während Jan leicht verunsichert seinen Freund ansah. Derart private Augenblicke hatten sie bisher noch nicht miteinander geteilt, auch, wenn sie immer mal wieder große Reden über Masturbation geschwungen hatten.
Aber es blieb nicht viel Zeit, sich über diesen Irrsinn Gedanken zu machen. Gleich darauf näherte sich von hinten eine Blondine, die sich an Daniels Unterhose zu schaffen machte. Ohne lange zu fackeln, zog sie die Hose nach unten und massierte ihm sein Ding. Als er soweit war, half sie ihm, ihrer Schneewittchen-Kollegin mit der Alabasterhaut, die nun mit gespreizten Schenkeln auf dem Barhocker saß, ganz, ganz nah zu kommen. Sehr nah, während Jan nun ihre prallen Brüste knetete und verwundert bemerkte, dass sie inzwischen ihre Hand in seiner Unterhose versenkt hatte. Die Blondine kniete jetzt vor ihm und öffnete den Mund. Jan wusste es, und Daniel wusste es. So etwas Heißes hatten sie noch nie erlebt. Das war Schlaraffenland pur. Das war das Paradies. Immer wieder sahen sie sich halb verschämt, halb verzückt an, während die beiden Damen ihnen ihre Dienste erwiesen. Aber die beiden Freunde wussten auch, dass sie lange Zeit brauchen würden, um die Heftigkeit dieser Bilder irgendwie zu verarbeiten. Sie taten alles, um gleichmäßig weiterzuatmen, während immer mehr Gäste an die Bar kamen, um sich Getränke zu bestellen und interessiert zusahen, wie Jan und Daniel es besorgt bekamen. Mit aller Macht versuchten die beiden Männer, nicht zu schnell den Höhepunkt zu erlangen. Doch die Damen beherrschten ihr Handwerk eine Spur zu gut. Es kam, wie es kommen musste. Und zwar richtig heftig.
7.
Die verlorene Wette
Total witzig! Terence hatte eine Wette mit seinen Jungs verloren und musste sich nun an diesem lauen Sommerabend, an dem alle anderen Typen im Biergarten saßen und nach hübschen Ladys Ausschau hielten, als Staubsaugervertreter ausgeben. Mega einfallsreich! Leider sollte seine Mission auch noch da drüben in dem schicken Mietshaus starten. Aufgabe war, Wohnung für Wohnung abzuklappern und zu versuchen, den Leuten Bennys kaputten Staubsauger anzudrehen. Vor fünf Minuten hatte Tony den Lieferwagen seines Vaters (er besaß mehrere Wäschereien in der Stadt) am Straßenrand geparkt. Jetzt hockten die drei „Jungs“ (sie alle waren Anfang dreißig) hinten im Laderaum und bogen sich vor Lachen, als sie Terence einen künstlichen Schnauzer anklebten, ihm einen weißen Wäschereikittel anzogen und einen prallen Rucksack umhängten, in dem sich Mehl, Trockenerbsen und anderes Zeug befanden, das er auf den Teppichen der Leute auskippen sollte, um die „Saugkraft“ seines Staubsaugers zu demonstrieren. Die würden sich bei ihm bedanken! Das Ganze würde sowieso richtig hart werden, da Terence sich vor Schmerzen kaum bewegen konnte. Seit der Wette tat ihm sein Allerwertester höllisch weh.
Warum hatte er sich überhaupt auf diese bekloppte Wette eingelassen? Die war so unterirdisch dämlich gewesen, dass man sich echt fragen musste, wo er am vergangenen Wochenende sein Hirn gelassen hatte, als er zu Peter rübergegangen war, um mit seinen Kumpels x-Box zu spielen? Tony
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