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macht Urlaub

macht Urlaub

Titel: macht Urlaub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothy Gilman
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machen. »Wir haben das Flugzeug gesehen«, erklärte sie, »aber es war sehr weit von uns entfernt.«
Jafer lächelte sie an. »Tai! Es geht Ihnen besser! Zu schade, daß wir Sie aus dem Flugzeug nicht gesehen haben, sonst hätten wir Ihnen eine Menge dieses - dieses Gemetzels ersparen können. Und ich glaube, es ist jetzt auch der richtige Moment, liebe Mrs. Pollifax, Ihnen mehr über Mr. Nayef zu verraten. Sie haben es sich verdient! Sie verkehren natürlich nicht in Kreisen, in denen Sie Terroristen kennenlernen würden.«
»Nein«, sagte Farrell mit verschmitztem Lächeln.
»Natürlich nicht!« versicherte ihm Mrs. Pollifax fast entrüstet.
»Nun, ich muß Ihnen leider sagen, daß Mr. Nayef gar nicht Mr. Nayef ist. Er ist uns nur zu gut bekannt - und Ihrer CIA ebenfalls. Sein richtiger Name ist Suhair Sla man. Er und seine Gruppe sind verantwortlich für einen früheren Anschlag auf unseren König. Die Entdeckung des Schlüssels und des Diagramms mit dem Datum 30. Oktober läßt uns vermuten, daß ein weiteres Attentat geplant ist - oder vielmehr war.«
» Großer Gott!« hauchte Mrs. Pollifax.
Jafer nickte. »Wenn unsere Vermutung stimmt, daß er einer der Männer war, die vorgestern nacht die Grenze von Syrien überquerten, wurde dieser Schlüssel unbedingt benötigt. Er war zu wertvoll, um ihn der Post anzuvertrauen, er mußte offenbar sofort einem Komplizen ausgehändigt werden, und Slaman konnte nicht selbst nach Jordanien fliegen - deshalb ging er das Risiko mit Ihnen ein.«
»Wofür ist dieser Schlüssel?« fragte sie neugierig.
Jafer lachte. »Das hat man nicht einmal meinem Chef verraten. Nur der Sicherheitsdienst des Palasts weiß es, und wahrscheinlich der Leiter der Abwehr. Doch er war wichtig genug, um dafür zu töten. Die ganze Sache wird natürlich vertuscht werden. Aber wenn Sie nicht gewesen wären, liebe Mrs. Pollifax, und Ihr überraschendes Mißtrauen gegenüber dem Souvenir, und daß der Sperrholzsockel praktischerweise auseinanderbrach...« Er machte eine Pause und wartete sichtlich auf eine Reaktion, doch weder Farrell noch Mrs. Pollifax hielten es für angebracht, ihn einzuweihen; er ahnte ohnehin bereits zuviel.
»Dann haben wir also einen echten Terroristen kennengelernt!« sagte Mrs. Pollifax scheinbar staunend. »Denken Sie nur, Farrell!«
»Ich werde später darüber nachdenken.« Er grinste sie an. Mrs. Pollifax sah sich um. »Aber wo sind denn alle?«
Jafer zuckte die Schultern. »Zwei meiner Männer binden den Iraker, den Sie Taimur nennen, auf einer Bahre fest und bringen ihn in den Hubschrauber. Er ist schwer verletzt.« Er sah Mrs. Pollifax nachdenklich an. »Es stellt sich die Frage, da Mr. Farrell ja außer Gefecht gesetzt war, wer so gut Karate kann.«
Auch das mußte ignoriert werden. »Wird er sich von seinen Verletzungen erholen?«
»Mit der Zeit, ja. Er wird in ein paar Minuten zum nächsten Militärhospital geflogen - in seinem eigenen Hubschrauber.« Er seufzte. »Der Irak könnte recht unangenehm werden, wenn einer seiner Leute nicht gut behandelt wird. Es wird schwierig genug werden zu erklären, wie er...« Er hielt inne, und Mrs. Pollifax lächelte höflich.
»Er war alles andere als ein liebenswerter Zeitgenosse«, sagte sie.
»Das glaube ich gern. Es wird kein angenehmer Flug für ihn werden, aber wir müssen ihn schnellstens in ärztliche Behandlung bringen. Seine beiden Begleiter werden im Flugzeug abtransportiert. Widerliche Kerle, doch sie werden die passende Gesellschaft für Ihren Mr. Nayef - Suhair Slaman sein, der hinter Gitter gebracht wird, sobald Leutnant Shakir eintrifft.«
»Aber wo ist Hanan?« fragte Mrs. Pollifax. »Wo sind Hanan und Qasim?«
»Sie sind sofort mit den Kamelen zurückgeritten, um Hanans Großvater zu versichern, daß alles in Ordnung ist und wir noch rechtzeitig genug kamen. Das Kind Hanan...«
»Kind ist wohl kaum das richtige Wort«, warf Farrell trocken ein.
»... scheint Sie sehr zu mögen, Mrs. Pollifax.« Jafer lächelte ironisch. »Sie machte mir überzeugend klar, daß weder Sie noch Mr. Farrell sich in der Verfassung befänden, zwölf Kilometer zum Flugzeug zu marschieren, und daß sie und Juseff mit einem Kleinlaster und vielen Matratzen wiederkommen würden, um Sie zum Lager ihres Großvaters zurückzubringen.«
»O ja«, sagte Mrs. Pollifax fest. »Darauf würde ich bestehen.«
»Oh?« Der Inspektor zog eine Braue hoch. »Sie wollen nicht mit uns nach Amman zurück?«
Farrell erinnerte sie grimmig: »Herzogin, wir

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