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Magazine of Fantasy and Science Fiction 15 - Die Mauzlwürfe von Manhattan

Magazine of Fantasy and Science Fiction 15 - Die Mauzlwürfe von Manhattan

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 15 - Die Mauzlwürfe von Manhattan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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heißt?«
    »Sie verfügen über außergewöhnliche Fähigkeiten, Mister Herriman«, fuhr Deeping fort, »aber Sie hassen im Grunde genommen Ihren Job und den dazugehörigen Kreuzer. Sie sind daran schuld, daß Ihr Schiff sich so verrückt benommen hat. Es hat doch bestimmt nicht zum erstenmal versagt?«
    »Nein, in den letzten Monaten habe ich ständig Schwierigkeiten damit gehabt.«
    »Immer größere Schwierigkeiten?«
    »Richtig. Gestern kam sogar ein Motorboot aus dem Wasser und knallte gegen den Kreuzer.«
    »Eben«, sagte Deeping.
    »War das auch meine Schuld?«
    »Selbstverständlich.«
    Bill schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht glauben. Aber läßt die Sache sich wenigstens wieder reparieren?«
    »Der Fehler liegt in dem Programmierungszentrum«, erklärte Dr. Deeping ihm. »Sie haben es so durcheinandergebracht, daß der Kreuzer abgeschleppt werden muß.«
    »Das fehlt gerade noch! Dieser Vision wird Marj Outbanner entführen, bevor ich an Ort und Stelle bin, um einzugreifen.«
    »Wir starten in wenigen Minuten nach Calamari«, sagte Priscilla. »Sie dürfen gern mitfliegen.«
    »Ich muß nur noch mein Funkgerät holen, damit ich mit der Beobachtungsabteilung in Verbindung bleiben kann.«
    Dr. Deeping tätschelte die Außenwand des Kreuzers.
     
    »Nicht ganz so schlimm wie bei Ihrem Kreuzer«, sagte Dr. Deeping und wischte sich das Schmieröl aus dem Gesicht.
    Bill stand neben dem abgestürzten Kreuzer. Er sah nicht zu Priscilla hinüber, die in der Tür lehnte. »Glauben Sie, daß ich wieder einmal daran schuld war, Doktor?«
    »Ich bin fest davon überzeugt«, antwortete Deeping. »Telekinetisch hervorgerufene Veränderungen sind nicht zu verkennen.«
    »Kommen Sie damit zurecht?«
    »Ja, aber ich brauche mindestens zwei Stunden.«
    Als die Sonne bereits hoch über dem Horizont stand, schwebte Deepings Kreuzer über Calamari zur Landung an.
    »Die Beobachtungsabteilung meldet, daß Marj Outbanner und dieser Culligan eben die Kapelle im Turm des Lucky Mojo Hotels in der Sheridan Street betreten haben«, sagte Bill. »Können Sie mich dort absetzen?«
    »Gern«, antwortete Dr. Deeping.
    »Und wo steckt Ihr Kidnapper, dieser Vision?« erkundigte sich Priscilla.
    »Hm«, sagte Bill. »Der Roboter, der ihn überwacht hat, ist irgendwie in Unordnung, denn seit einiger Zeit empfange ich keine Berichte mehr von ihm.«
    »Sind Sie bestimmt vorsichtig?« fragte die Rothaarige.
    Dr. Deeping landete vor dem Lucky Mojo. »Priscilla arbeitet in meinem Laboratorium. Besuchen Sie uns doch einmal, wenn Sie diesen Auftrag hinter sich haben.«
    Bill stürzte in die Hotelhalle. »Kapelle?« fragte er einen Androidenpagen.
    »Fahrstühle zweiundzwanzig bis sechsundzwanzig, Sir. Vierzigster Stock.«
    »Danke.«
    »Willkommen im Lucky Mojo Hotel«, sagte der Fahrstuhl.
    »Vierzigster Stock«, verlangte Bill.
    In der Kabine stand nur noch ein bärtiger Mann in einem wildkarierten Anzug.
    Die Tür schloß sich, dann glitt der Fahrstuhl nach oben.
    »Ich stelle fest«, sagte der Bärtige, »daß Sie Ölflecken auf der Jacke haben. Sind Sie zufällig Mechaniker?«
    »Nein«, antwortete Bill.
    Sekunden später sagte der Fahrstuhl: »Mojo, Mojo, Mojo ...« Er blieb stehen, als eben erst die Leuchtziffer neununddreißig erschienen war.
    »Verdammt«, sagte Bill. »Wir müssen den Notrufknopf drücken.«
    »Nicht nötig«, versicherte ihm der Bärtige. »Wir stemmen einfach das Dach hoch und klettern an den Seilen in den vierzigsten Stock hinauf.«
    »Meinen Sie?«
    »Hier, helfen Sie mir hinauf.« Der Mann mit dem Bart drückte die in dem Dach angebrachte Klappe hoch. Eine Minute später standen die beiden in dem Fahrstuhlschacht auf der Kabine.
    »Und jetzt?« fragte Bill.
    »Rudi, Sky?« rief der Mann, wobei er die Hände trichterförmig an den Mund legte. »Seid ihr dort oben?«
    »Was ist los, Chef?«
    »Ich stecke in dem Fahrstuhlschacht. Brecht die Tür auf!«
    »Okay, Chef.«
    »Wollen Sie zu der Hochzeit?« erkundigte sich der Bärtige, als sie nebeneinander an den Drahtseilen emporkletterten.
    »Ich will die Eheschließung und eine mögliche Entführung verhindern. Ich arbeite für Mult/Op«, erklärte Bill ihm. »Sind Sie wegen der Hochzeit hier?«
    »Nein«, antwortete der Mann, als er durch die aufgebrochene Tür in den Gang trat. »Mein Name ist Norman L. Vision. Ich bin wegen der Entführung hier.«
    Er half Bill aus dem Fahrstuhlschacht und schlug ihn mit einem gutgezielten Kinnhaken bewußtlos.
    Der

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