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Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Titel: Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tui T. Sutherland , Kari Sutherland
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schwarzer Augen sie an.
    Es war ein Fuchs. Ein Fuchs, der äußerst schlechte Laune hatte. Bei ihrem Anblick rümpfte er die Nase und sprang auf, um sämtliche Greifenbabys mit Wucht abzuschütteln.
    AAAAAHHHHH, schrien die Kleinen im Chor.
    Dann begann der Fuchs zu wachsen und verwandelte sich in ein wutschäumendes Menschenmädchen.
    Keiko.
    Logan klappte die Kinnlade herunter, während Keiko sich zornig die Zöpfe über die Schultern warf und die Ärmel ihres weißen Kimonos über ihre Hände fallen ließ.
    »In meinem ganzen Leben bin ich noch nie so erniedrigt worden! NIE, und damit meine ich NIEMALS, unter welchen Umständen auch immer, werden wir über diesen Vorfall reden. Es ist NIE passiert. Habt ihr kapiert?« Keiko starrte Zoe, die das sechste Greifenbaby noch immer auf dem Arm hielt, böse an.
    »Klar«, entgegnete Zoe, deren Lachen verschwunden war.
    Dann wirbelte Keiko zu Logan herum und durchbohrte ihn mit ihrem Blick. Schnell machte er den Mund zu und nickte heftig. Dann stolzierte Keiko mit hoch erhobener Nase an ihnen vorbei und Matthew öffnete ihr mit einer kleinen Verbeugung die Tür.
    »Sie … sie war ein Fuchs!«, stotterte Logan.
    »Ja, Logan.«
    »Keiko war ein Fuchs!«
    »Genau genommen ist sie eine Kitsune«, klärte Zoe ihn auf. »Du weißt schon, so ein japanischer Gestaltwandler.«
    »Ach so, ja klar … die «, plapperte Logan. »Warte mal – nein, nie davon gehört.«
    »Füchse, die sich in Mädchen und wieder zurückverwandeln können«, erklärte Zoe. »Na ja, ein bisschen komplizierter ist es schon, aber so in etwa.«
    »Wow«, staunte Logan. »Das erklärt so einiges.«
    »Ich weiß, es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Keiko den Beamten nicht aufgefallen wäre. Aber was Besseres ist mir nicht eingefallen«, sagte Matthew schulterzuckend. »Ich geh dann mal und lasse Dad wissen, dass die Luft rein ist.« Eine Sekunde später war er auch schon zum Tor hinaus.
    Ihr habt sie gefunden!, donnerte Riffs Stimme in ihren Köpfen. Meine geliebte Tochter! Du bist in Sicherheit!
    Zoe reichte Luna an Riff weiter, der sie liebevoll begrüßte, bevor er sie auf den Boden setzte und im Kreis um sie herumlief. Seine Inspektion wurde allerdings jäh unterbrochen, als die anderen fünf Knirpse ausgelassen zu ihr sprangen.
    Wo warst DU denn?
    Du tust nach alten Sachen riechen! Was hast du gefunden?
    Was Schöneres als das hier? Wetten, dass nicht! Schau mal, Gooooooldmünzen! Hab sie von einem ECHTEN, RICHTIGEN PIRAT!
    Hast du irgendwas gefunden, das besser schmecken tut als Cheeseburger? Oder hast du welche gefunden? Hast du welche mitgebracht?
    Hab dich vermisst!
    Nira verdrehte die Augen, doch dann pflückte sie Luna aus den Umarmungen ihrer Geschwister und streichelte das kleine graue Mädchen mit der Vorderpfote. Dann stupste sie Luna wieder in Richtung der anderen, offenbar zufrieden, dass es ihrer Kleinsten gut ging.
    »Alles sieht bestens aus«, ertönte eine unbekannte Frauenstimme hinter dem Zaun.
    »Bis jetzt«, fügte eine tiefe Männerstimme hinzu.
    Das müssen die FABA-Beamten sein, fuhr es Logan schaudernd durch den Kopf.
    Einerseits waren die Greifen wieder zurück, gesund und munter – andererseits war Logan hier, mitten in der Menagerie, wo er nichts verloren hatte. Daran hatte er in all dem Aufruhr gar nicht mehr gedacht. Was, wenn die Beamten ihn für eine Gefahr hielten? Was würden sie mit ihm machen, wenn sie ihn entdeckten – oder mit der Menagerie?
    »Dann wollen wir doch mal sehen, wie es dem Greifennachwuchs geht, nicht wahr?«, redete die Frau weiter. Und schon schwang das Tor zum Gehege auf.

K APITEL 34
    Hastig zählte Zoe ein letztes Mal die Babys durch – alle waren da und spielten fröhlich miteinander. Was die übrige Liste anging, war sie nicht sicher, ob sie wirklich alles geschafft hatten. Doch zumindest das Wichtigste war erledigt.
    »Zoe!«, zischte Logan. »Was ist mit mir?« Er blickte sich panisch um. »Ich sollte mich verstecken!«
    Nachdem Zoe erfahren hatte, dass er der Sohn einer Fährtenleserin war, hatte sie sich darüber keine Gedanken mehr gemacht. Ihrer Meinung nach berechtigte ihn das ebenso dazu, hier zu sein, wie sie, obwohl sie nicht zu hundert Prozent sicher war, dass FABA das genauso sehen würde. Doch noch bevor sie ihm jetzt eine Antwort geben konnte, stürzte er in die Höhle und ging im dunkelsten Abschnitt in Deckung.
    Freudig jagten ihm die sechs Greifenkinder hinterher.
    »Au!« Zoe hörte Logans Keuchen, als die Kleinen

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