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Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Titel: Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tui T. Sutherland , Kari Sutherland
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nicht, als die Kleinen verschwunden waren. Zusammen lassen wir uns schon was einfallen.«
    Logan nickte langsam. »Da ist noch was«, sagte er. »Wir haben immer noch keine Ahnung, wer die Greifen rausgelassen hat.« Nun lachte er doch wieder. »Immer, wenn ich das sage, fällt mir dieses Lied ein: Who let the dogs out? «
    »Ich weiß genau, was du meinst!«, sagte sie. »Den Ohrwurm habe ich schon das ganze Wochenende über!«
    Sie lachten.
    »Vielleicht hat sie ja gar keiner rausgelassen. Vielleicht habe ich doch vergessen abzusperren«, murmelte Zoe.
    »Aber Klink hat um zwei Uhr morgens etwas gehört. Meinst du, es könnte Miss Sameera gewesen sein?«, überlegte Logan.
    »Glaube ich nicht. Blue hat recht – wenn sie eingebrochen wäre, hätten die Drachen sofort Alarm geschlagen. Aber wir sollten herausfinden, was sie vorhat und mit wem sie telefoniert hat.« Mit einem flauen Gefühl im Magen dachte sie an das Gespräch, das sie belauscht hatten. Würde es genügen, der Schulbibliothekarin eine Dosis Krakentinte zu verabreichen? Hatte sie außer den Greifenbabys noch etwas gesehen?
    Und wie um alles in der Welt sollte Zoe der Bibliothekarin Krakentinte einflößen?
    »Alles top!«, lobte Delia Dantes, als sie neben Zoe und Logan stehen blieb. »Was ihr geleistet habt, ist wirklich beeindruckend. Man gewinnt den Eindruck, als hätten die Greifen schon immer hier gelebt. Kaum zu glauben, dass noch vor gut einer Woche die Einhörner in diesem Gehege untergebracht waren.«
    Logan starrte Zoe mit großen Augen an.
    »Ich weiß«, sagte Zoe zu der FABA-Beamtin. »Aber Ihre Behörde hat darauf bestanden, dass wir für die Jungtiere ein eingezäuntes Gelände anlegen. Die Einhörner haben dafür einen neuen Stall bekommen, also hat am Ende alles geklappt.«
    »So scheint es«, schaltete Edmund Runzibel sich ein. »Delia, lassen Sie uns nun die Voliere besichtigen, bevor wir zu den Drachen gehen.« Die beiden FABA-Beamten liefen zum Tor, wobei sie ihre Notizen verglichen. Mr   Kahn eilte ihnen hinterher.
    »Ach, stimmt ja«, meinte Zoe. »Du hast die Drachen noch immer nicht gesehen! Dabei hast du dir das wirklich verdient.« Doch als sie sich zu Logan umwandte, entdeckte sie den ernsten Ausdruck in seinem Gesicht.
    »Zoe!«, rief er. »Stimmt das? Ihr habt die Einhörner ausquartiert, damit die Greifen einziehen können?«
    »Ja genau. Wir haben für die Kleinen einen Zaun gebraucht, damit wir sie unter Aufsicht haben. Obwohl das ja nicht so super geklappt hat …« Sie schnippte mit den Fingern. »Oh Mann! Bestimmt sind die Einhörner deshalb so sauer! Daran habe ich bisher gar nicht gedacht, weil sie schon seit etwa einem Monat nicht mehr mit uns reden – lange, bevor wir sie umquartiert haben. Es war aber zur gleichen Zeit, als wir mit dem Bau der neuen Ställe angefangen haben. Vermutlich haben sie also geahnt, was wir vorhatten.«
    »Habt ihr sie um Erlaubnis gefragt?«, wollte Logan wissen.
    »Nein, aber sie beschweren sich ja sowieso immer, egal was wir machen.«
    Sie dachte an den Besichtigungsrundgang im Gehege zurück, den sie mit ihrer Mutter vor etwa einem Monat gemacht hatte. Sie hatten überlegt, welchen Platz die Höhle bekommen und wie sie die neuen Felsen für die Greifen transportieren sollten. Cleopatra und Charlemagne hatten sie die ganze Zeit über böse angefunkelt – und seitdem kein Wort mehr mit ihnen gewechselt.
    »Oh Mann!« Zoe rieb sich die Stirn. »Darauf hätte ich wirklich früher kommen können.« Sie war so daran gewöhnt, dass die Einhörner schmollten, dass sie nicht auf die Idee gekommen war, sie könnten ausnahmsweise einmal einen triftigen Grund haben.
    »Da ist noch etwas«, sagte Logan. »Ich wette, sie haben die Tore für die Kleinen geöffnet, und zwar während ihres Mondscheinausritts. Denn wenn die Greifenkinder weg wären, würden sie ihr Gehege schließlich zurückbekommen, richtig?«
    »Aber … aber das ist so rücksichtslos und egoistisch und … und gemein …« Zoe dachte an all die Sorgen, den Herzschmerz und das Leid, das die gesamte Menagerie in den letzten zwei Tagen mitgemacht hatte. »… Alles, wozu ein Einhorn imstande ist«, sagte sie schließlich. »Okay, stimmt. Das sieht ihnen ähnlich.«
    »Skworp!«, rief Logan.
    Das goldbraune Greifenkind wetzte schnabelklappernd auf sie zu und sprang in Logans Arme.
    »Hi, Skworp«, begrüßte Logan ihn und kraulte sein Kinn. »Als ihr Donnerstagnacht fortgeschlichen seid, habt ihr da zufällig die

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