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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gewährleisten. Die fand sie bei Jackson, der für diese Form von Kontaktaufnahme aufgeschlossener war. Jonas war zu besorgt um sie und fürchtete, sie könnte ihre Energien aufzehren. Jackson gab ihr den Blick auf die Gasse frei, auf die Verfassung, in der Jonas war, und auf das Gebäude, dessen Dach sie erreichen mussten.
    Für diese Informationen zeigte sie sich in Form von Wärme und Farben erkenntlich, denn sie wusste, dass Jackson ihre Botschaft verstehen würde. Dann hob sie wieder die Arme und befehligte die fünf Elemente: die Erde, als feste Substanz, das Feuer, mächtig und beängstigend zugleich, die Luft, stets in Bewegung – und ihr das Liebste unter den Elementen. Die Luft war ihr ständiger Begleiter und Ratgeber, der ihr Konzentration und die Macht der vier Winde zur Verfügung stellte und sie sehend machte. Und dann waren da noch das Wasser, die psychische Geisteskraft, und natürlich der Geist, die Kraft, die das Universum zusammenhielt.
    Hannah, Baby, jetzt oder nie.

    Hannah holte tief Atem und machte sich die Kraft des Windes zunutze. Sie verwendete sie gezielt und mit großer Konzentration und setzte ihren Geist ein, um die Elemente zu ihrer Hilfe heranzuholen. Sie flüsterte ein kleines Dankgebet und öffnete sich dem Universum und sämtlichen potentiellen Kräften, die sie um sich versammeln konnte, um Jonas beizustehen. Die Luft über ihr wurde dichter und dunkler und Wolken begannen in einem zischenden Gebräu zu brodeln und zu sprudeln. Elektrizität blitzte auf und ließ die Ränder der schwersten Wolken knistern. Der Wind nahm noch mehr an Heftigkeit zu, was bewirkte, dass die Zyklone draußen auf dem Meer größer wurden und noch schneller über das Wasser wirbelten.
    Grauen umklammerte ihr Herz und schlug ihr auf den Magen. Ein Leben ohne Jonas war ihr unvorstellbar. Er war arrogant und herrisch und wollte immer, dass alles nach seinem Kopf ging. Aber er war auch der fürsorglichste und liebevollste Mann, der ihr jemals begegnet war, und stets darauf bedacht, sie und ihre Schwestern zu beschützen. Wie viele Jahre ging das jetzt schon so? Wie oft würde er sein Leben noch aufs Spiel setzen, bevor er es einmal zu oft riskierte?
    Pass auf dich auf. Sie flüsterte die Worte in ihrem Kopf und sandte Jonas die Nachricht, in zarte, warme Farben gehüllt. Sie hoffte, ihre simple Bitte würde ihm viel mehr als nur den Wortlaut übermitteln. Der Wind griff ihre Furcht und dann auch ihre Wut auf, als sie von Jackson ein weiteres Bild erhielt. Die beiden Männer stiegen eine Leiter hinauf und Jonas kam ins Taumeln. Ihr Herzschlag ging stockend, als sie ihn stolpern sah.
    Hannah, Schätzchen. Ich glaube nicht, dass ich es zu dir nach Hause schaffe.
    Ihr Herz wäre fast stehen geblieben. Eine vorübergehende Flaute trat ein und dann wurde sie plötzlich von ungeheurer Wut gepackt und ließ zu, dass dieses grauenhafte Bedürfnis nach Vergeltung tief in ihrem Innern ausbrach und jede Spur
der Zurückhaltung sprengte, die sie sich sonst so sorgsam auferlegte. Sie ließ den Wind grausame Ausmaße annehmen, eine zerstörerische Furie, die durch die Nacht raste und in Gestalt eines gefräßigen Tornados über diese ferne, dunkle Gasse hereinbrach.
    Der Sturm fiel über unglückselige Männer mit erbärmlichen Waffen her, die gegen die Naturgewalten machtlos waren. Die gewalttätigen Böen zerschmetterten Fensterscheiben und ließen einen Regen aus Glassplittern herabgehen. Bretter wurden aufgehoben und so ungestüm durch die Gegend geworfen, als tobte sich ein aufsässiges Kind in einem grandiosen Wutanfall aus. All das wurde von der zauberhaften Hannah inszeniert, diesem Unschuldsengel, dessen auflodernder Zorn Jonas’ Gegner brutal auf den Boden schleuderte. Dieser heftigen Attacke in Form von Wind und Regen und eisigen Hagelkörnern waren sie hilflos ausgeliefert.
    Inmitten dieses Tumults fühlte sie, wie Jonas ihr entglitt, sich immer weiter vor ihr zurückzog und von Schmerzen überwältigt wurde, die auch sie ergriffen. Die Verbindung begann abzureißen. Sie sandte einen stetigen Luftstrom aus, um ihn hochzuheben. Die Winde trugen ihn an der Hauswand hinauf und über die Dachkante in die Freiheit. Sie sandte eine schwächere Brise aus, die spielerisch über sein Gesicht und seinen Nacken glitt, denn sie musste versuchen, ihn wach zu halten, bis Jackson beide in Sicherheit gebracht hatte.
    Sie spürte, wie er Kraft für eine letzte riesige Anstrengung sammelte, und sie sandte einen letzten

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