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Magierkrieg - Mithgar 07

Magierkrieg - Mithgar 07

Titel: Magierkrieg - Mithgar 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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Zwergen und König Agron und seinen Männern niedergestreckt, doch den meisten gelang heulend die Flucht.
    Als die gepanzerten Hünen das Schlachtfeld erreichten …
    … lösten sie sich plötzlich in Luft auf.
    »Guter Zauber, Veran«, lobte Imongar und sah sich um. »Und jetzt zerstören wir diese Türme.«
    »Von innen oder von außen?«, fragte Ridich.
    »Was …?« Tipperton runzelte die Stirn.
    »Von innen, denke ich«, antwortete Imongar. »Von den Mauern.« Sie wandte sich zu Tipperton herum. »Lauft und holt den König. Wir müssen Delander und Ridich durch das Tor bringen.«
    Aber gerade als Tipperton sich herumdrehte, kamen König Agron und eine Handvoll seiner Männer auf die Magier zu. Ein Ausdruck des Bedauerns zuckte über Agrons Gesicht, als er den toten Alvaron im Schnee liegen sah. Doch dieser verschwand rasch und wurde von Entschlossenheit ersetzt.
    »Sire Agron«, sagte Imongar, »wir brauchen eine Eskorte für die beiden Magier, damit sie wieder in die Stadt kommen. Sie werden das Feuer im Burggraben umlenken und damit die Türme vernichten!«
    »Aye.« Agron drehte sich zu einem seiner Leute herum. »Kapten Harn, sucht einen Dvärgkapten und sagt ihm, dass ich zur Stadt gehe und wie ursprünglich vorgesehen so viel Männer wie möglich sammle. Er soll die Nachricht unter dem Dvärgfolk verbreiten, unter diesen und auch beim Rest von Valks Leuten, die sich vor den drei anderen Toren aufhalten. Ich führe die Kavallerie und den Rest der Infanterie in zwei Kerzenstrichen ins Feld! Wenn Ihr das erledigt habt, Harn, nehmt Ihr Euch ein paar vom Dvärgfolk und schneidet dem Gargon den Kopf ab. Ich erwarte Euch mit einem Pferd und einer Lanze am Südtor. Ihr werdet den Schädel des Furchtwirkers auf die Lanze spießen und sie neben mir in den Kampf tragen.«
    Als sich Hauptmann Harn an die Zwerge wandte, winkte Agron Delander und Ridich. »Kommt und macht ihnen Feuer unter ihren Hintern!«, sagte er. Mit einer Eskorte Bewaffneter ritten der König und die beiden Magier zum Südtor.
    Imongar sah ihnen nach. »Der Zwergherold wird ein Pony brauchen«, sagte sie zu Letha. »Könnt Ihr eins holen?«
    Letha nickte, schloss die Augen und murmelte: »Manni, convenire hie!«
    Dann wandte sich Imongar zu Tipperton und den anderen herum. »Kommt, lasst uns den Hauptmann der Zwerge suchen und herausfinden, was wir tun können, um ihren Teil des Plans zu erfüllen.«
    »Was ist mit den Verwundeten?«, fragte Tipperton. »Sollte nicht jemand bei ihnen bleiben?«
    Imongar sah Veran an. Der seufzte und nickte. »Ich werde sie mit einer Phantomstreitmacht umgeben, aber ich selbst werde nicht bleiben.«
    Tipperton runzelte die Stirn.
    »Mehr können wir nicht tun«, erklärte Imongar, als ein Pony kam. Dann noch eines, und dann noch zwanzig. Denen folgten etwa hundert, und sie alle sammelten sich um Letha.
    »Eines hätte mir eigentlich gereicht«, sagte Imongar und lächelte, während sich die Ponys an sie schmiegten.
    »Ich habe sie wohl alle gerufen, glaube ich, falls alle Zwerge in der Nähe pferdlos waren … ponylos, meine ich.« Letha erwiderte das Lächeln, als der Boden unter ihren Füßen vibrierte, da der Rest der Herde herangaloppierte. »Wir müssen sie alle wieder zu Valks Leuten bringen.«
    »Nicht alle«, widersprach Imongar. »Eines brauche ich. Jemand hat mir ins Bein gepiekst, wisst Ihr?«
    »Oh, Imongar«, stieß Tipperton entsetzt hervor. »Es war der einzige Weg, der mir einfiel, Euch aus Eurer …«
    »Ich weiß, Kleiner, ich weiß«, unterbrach ihn Imongar, runzelte die Stirn und strich sich über die Kopfhaut. »Und ich verzeihe Euch auch, dass Ihr mir fast die Haare ausgerissen habt.«
     
    Die Schlacht dauerte lange und wurde verbissen geführt, bis in den Morgen hinein, aber gegen Mittag war die Brut endgültig in die Flucht geschlagen. Ihre Türme brannten, ihre Hèlrösser waren vor der Furcht des Gargon geflohen, und die Hälfte des Schwarms lag niedergemetzelt am Boden. Der König, seine Kavallerie und die Fußsoldaten hielten blutige Ernte, ebenso wie die wilden Zwerge, und als immer wieder hünenhafte Krieger aus dem Nichts auftauchten und sich auf die Rukhs stürzten, waren viele von der Brut in Panik geraten und geflohen.
    Irgendwann am Morgen sah Tipperton, der sich von der Schlacht fernhielt und auf einem Pony umherritt, seinen Freund Beau, der ebenfalls beritten war. Letha hatte die Ponys so um die Mauern herumgeführt, dass die Streitkräfte von Kachar wieder beritten

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