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1140 - Der Eindringling

Titel: 1140 - Der Eindringling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Eindringling
     
    Greks Versteckspiel – ein Maahk unter Menschen
     
    von Marianne Sydow
     
    Die Menschheit hat es nicht leicht im 426. Jahr NGZ, das seit der Gründung der Kosmischen Hanse verstrichen ist. Das gilt für die Bewohner des Solsystems, die gerade erst die Porleyter-Krise überwunden haben, ebenso wie für die Galaktische Flotte unter der Führung Perry Rhodans.
    Durch den beim Passieren des Frostrubins eingetretenen „Konfettieffekt" in den Weiten der Galaxis M82, dem Sitz von Seth-Apophis, hoffnungslos verstreut, suchen die rund 20.000 Einheiten Perry Rhodans, wieder Kontakt zueinander zu finden und sich gleichzeitig der Verfolgung durch die Pulks der übermächtigen Endlosen Armada zu entziehen.
    Indessen bemüht man sich auf der Erde, der Bedrohung durch Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, die das neue Virenimperium in Beschlag genommen hat, zu widerstehen.
    Zwar konnte Vishnas erster Schlag durch das Verbergen von Terra und Luna hinter dem Zeitdamm erfolgreich abgewehrt werden, doch ist mit Grek 336, einem Maahk aus ferner Zukunft, ein gefährlicher Verbündeter Vishnas auf die Erde gelangt.
    Grek begeht Sabotage an lebenswichtigen Einrichtungen Terras. Selbst Bewohner eines abgelegenen, idyllischen Ortes in Australien bekommen sein unheilvolles Wirken zu spüren - denn ihnen begegnet DER EINDRINGLING ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hurt und Tina Gassner - Ein altes Ehepaar in Melville, Australien.
    Grek 336 - Der Maahk unter Menschen.
    Mildred Zimmermann - Die Tochter der Gassners kommt zu Besuch.
    Erika - Gassners Enkelin.
    Norman Qualled - Erikas Spielgefährte.
    Grude Hannusen - Ein Vermessungsingenieur.
    1.
     
    Für einen Fundamentalisten war es die normalste Sache von der Welt, auf der Flucht zu sein, und die Augenblicke der Ruhe und der Sicherheit bildeten die absolute Ausnahme.
    Dementsprechend hätte Grek 336 nicht weiter überrascht sein sollen, als die Terraner seine Vorratslager entdeckten und zerstörten und auch noch die Geiseln befreiten, ohne daß der Maahk etwas dagegen hätte unternehmen können. Dennoch warfen diese Ereignisse ihn so sehr aus dem Gleichgewicht, daß er wie von Furien gehetzt durch die Weiten des Meeres rauschte und selbst dann nicht anhielt, als seine Verfolger ihn längst aus der Ortung verloren hatten.
    Als er endlich wieder zur Besinnung kam, war er von seinem Ausgangspunkt weit entfernt - so weit, daß er nicht einmal genau sagen konnte, wo er sich nun eigentlich befand. Er wußte nur eines: Land war in der Nähe. Und auf dem Land lebten die Menschen, und wo sie lebten, da gab es für Grek 336 auch allerhand zu tun.
    Grek 336 hielt seine eigenen Motive für durchaus ehrenhaft. Aus seiner Sicht führte er einen einsamen und geradezu heroischen Kampf gegen jene Kräfte, die die so erdverbundenen Terraner einer Vergeistigung und Entstofflichung zuführen wollten. Das Dumme war nur, daß die Terraner nicht erkannten, welchen Gefallen ihnen Grek 336 damit tat.
    Er wußte, daß es riskant war, sich oberhalb der Wasseroberfläche sehen zu lassen.
    Darum schob er sich unter Wasser behutsam näher an die Küste heran. Er hegte den Plan, sich erst einmal ein Versteck zu suchen und von dort aus vorsichtig die Lage zu sondieren. Er mußte sicher sein, daß man nicht schon mit erhobenen Waffen auf ihn wartete, sobald er sich blicken ließ. Zwar war seine Yrton-Hülle außerordentlich widerstandsfähig, aber die Terraner würden aus ihren Fehlern lernen und alsbald mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Fundamentalisten auszuschalten.
    Grek nahm das den Terranern nicht besonders übel. Sie wurden zweifellos von diesem ekelhaft entstofflichten Mentor namens ES dazu angestiftet.
    Der Meeresboden stieg an, und Grek 336 setzte nahezu alle Bestandteile seines Sinnesblocks ein, um zu erkennen, was sich unmittelbar vor ihm befand. Aber die Anzeigen ergaben keinen rechten Sinn, und seine sonstigen Wahrnehmungen halfen ihm auch nicht weiter. Es schien, als gäbe es vor ihm eine halbrunde Bucht, die einerseits bewohnt und andererseits doch nicht bewohnt war. Er erkannte die Strukturen von Bauwerken, aber diese Bauwerke schienen uralt und verlassen zu sein. Nur Tiere hausten darin. Apropos Tiere: In diesem trüben Wasser schwammen Fische in bemerkenswert großer Zahl herum, und der schlammige Grund war von Lebewesen dicht besiedelt.
    Grek 336 hob vorsichtig seinen Kopfteil über die Oberfläche. Was er dabei zu sehen bekam,

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