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Magierlicht (Mithgar 08)

Magierlicht (Mithgar 08)

Titel: Magierlicht (Mithgar 08) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKernian
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mitgegangen wäre.«
    Aravans Hand glitt zu dem blauen Stein an seinem Hals, und er blickte zu dem Speer mit dem schwarzen Stiel und dem kristallenen Blatt an seiner Seite. »Unsere Reise war voller Gefahren, denn wir sahen uns vielen Feinden gegenüber. Als hätten diese von unserer Mission gewusst und versuchten nun, uns den Weg zu versperren. Doch schließlich erreichten wir den Schwarzen Berg, hatten aber ein Viertel unserer Kompanie verloren. Dennoch, die Magier luden Galarun in den schwarzen Stein dieser Stätte der Magier ein, baten uns andere jedoch, draußen zu warten. Wir wissen nicht, was drinnen geschah. Als Galarun wieder herauskam, hatte er das silberne Schwert bei sich, die Klinge des Morgengrauens. Seine Miene war grimmig, aber er stieg auf und wir ritten schweigend weiter. Wir wendeten uns nach Westen, über Xian und Aralan, durchquerten Khal nach Garia und gingen hinein nach Riamon, manchmal kämpfend, manchmal fliehend, denn überall lag die Brut auf der Lauer, und allmählich lichteten sich unsere Reihen, während die Kameraden dem Feind zum Opfer fielen. Ich kann nur hoffen, dass dieses Gefecht an der Rimmen-Kluft das letzte ist, das Modru uns aufzwingt, denn es sind noch viele Meilen von hier bis zum Darda Galion, und ich fürchte, dass noch mehr Kämpfe auf uns warten.«
    Als Aravan verstummte, blickte Tipperton zu Galarun, der etwas abseits stand, das silberne Schwert auf den Rücken geschnallt, und sich mit einem Dylvana beriet. »Sagt, Aravan, hat er das Schwert im Kampf benutzt?«
    Aravan schüttelte den Kopf. »Nein, Tipperton. Es ist für einen gänzlich anderen Feind bestimmt.«
    »Warum heißt es denn die Klinge des Morgengrauens?«, wollte Rynna wissen.
    »So hat Galarun es genannt, als er es aus der Stätte der Zauberer brachte. Aber den Grund hat er nicht erwähnt.«
    »Hm«, meinte Tipperton. »Das ist geheimnisvoll.«
    »Und noch viel geheimnisvoller«, antwortete Aravan.
    »Ach? Wie das?«
    »Galarun lässt niemanden sonst das Schwert tragen oder auch nur berühren. Und er erbleichte, als ich sagte, ich würde es weiter tragen, sollte er im Kampf fallen. Aber er hat sich mir nicht widersetzt, denn es ist meine Pflicht, falls es dazu kommt! Denn er hat mich als seinen Stellvertreter erwählt.«
    Rynna nickte und sah Tipperton an, aber keiner von beiden sagte etwas. »Was geschieht als Nächstes, Alor Aravan?«, fragte Aylissa schließlich. »Wohin geht Ihr von hier aus?«
    »Wir gehen zum Darda Galion. Da die Zeit schnell verstreicht, werden wir auf der Überlandstraße über die Ebene reisen. Dort werden wir uns nach Süden wenden und so schnell wir können über die Hügel reiten.«
    »Aber Aravan«, protestierte Cein, »es gibt sicherere Wege dorthin, zum Beispiel durch den Darda Erynian.«
    Aravan nickte. »Sicherer sind sie gewiss, aber keiner ist schneller als der, den wir zu nehmen beabsichtigen.«
    »Warum diese Eile?«, erkundigte sich Tipperton, obwohl er die Antwort schon ahnte.
    Aravan stocherte mit einem Stock im Feuer herum. »Es hat fast vier Monate gedauert, die Schwarzen Berge zu erreichen, und ebenso viel kostet es, bis wir zurückkehren. In der Zwischenzeit ist gewiss viel in Adonar geschehen. Falls dieses silberne Schwert, die Klinge des Morgengrauens, tatsächlich der Schlüssel zum Sieg ist, müssen wir sie so rasch wie möglich dorthin bringen. Der schnellste Weg führt über die Ebene.«
    Schweigen senkte sich über die um das Feuer Versammelten, bis Aravan schließlich Aylissa ansprach. »Sagt dies Eurem Vater und Eurer Mutter, Aylissa vom Darda Erynian: Sollten wir uns nach dem Krieg treffen, werden wir lange über Dinge sprechen, die gewesen sind, über solche, die sind und über jene, die noch bevorstehen. Sagt ihnen auch dies: Ich freue mich, dass sie Euch Aylissa genannt haben.«
    Ohne ein weiteres Wort stand Aravan auf und ging fort. Alle sahen ihm nach, Aylissa mit Tränen in den Augen.
     
    Galarun und seine Kompanie rasteten nur diesen einen Tag im Darda Erynian. Früh am nächsten Morgen bereiteten sie sich für ihre Abreise vor. Sie hatten sich frische Pferde von den Dylvana geborgt. Galarun stieg auf, das silberne Schwert auf den Rücken geschnallt, und richtete seine Abschiedsworte an alle. »Wir wurden geschickt, ein Schwert zu holen und nach Adonar zu bringen, wo, soweit wir wissen, ein Krieg tobt. Modru hat sich sehr bemüht, uns davon abzuhalten, aber dank Euch und den Verborgenen ist er erneut gescheitert. Ich wünschte, wir könnten eine

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