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Magierlicht (Mithgar 08)

Magierlicht (Mithgar 08)

Titel: Magierlicht (Mithgar 08) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKernian
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Zeit lang bei Euch verweilen, aber das geht nicht, denn unsere Mission ist höchst dringlich. Also gehabt Euch wohl, meine Freunde, wir müssen jetzt gehen.«
    Auf sein Zeichen hin stieß Larana in ihre silberne Trompete und als die glockenklaren Töne in den schattigen Höhen des Schwarzen Waldes verklangen, spornte Galarun sein Pferd an und ritt davon, Aravan an seiner Seite, und die Kolonne Lian hinterher.
    Und so beobachteten mit lauten Abschiedsrufen Wurrlinge, Pysks, Baeron und Dylvana, wie die Kompanie des Silbernen Schwertes nach Westen ritt, zur Überlandstraße. Sie würden diesem Weg bis zur Furt über den Argon und der weiten Ebene dahinter folgen, etwa fünfundfünfzig Werst weit, wo sie in Richtung des Darda Galion abbiegen mochten, der etwa achtzig Werst nach Süden lag. Das einzig nennenswerte Hindernis war das Dalgor-Moor dazwischen.
    Als sie aus ihrem Blickfeld verschwanden, wendete sich Rynna Tipperton zu. »Ich hoffe sehr, dass sie den besten Weg gewählt haben«, sagte sie. Dann erschauerte sie, als hätte ihr der eisige Odem des Dunklen etwas ins Ohr geflüstert.

13. Kapitel
     
    Volle sieben Tage, nachdem Galarun und Aravan und der Rest der Elfenkompanie nach Westen davongeritten waren, bereiteten sich die Wurrlinge darauf vor, ihr Lager abzubrechen und ebenfalls über die Ebene davonzuziehen. Die Wurrlinge gingen als Letzte, denn die Dylvana, die Baeron und die Pysks waren schon vor Tagen aufgebrochen. Die Elfen des nördlichen Darda Erynian hatten alle erschöpften Pferde mitgenommen, denn die Reise war nur kurz. Von daher waren Tipperton, Rynna, Beau, Linnet, Farly und Nix die Einzigen im Lager. Sie hatten gewartet, bis ihre Ponys sich wieder erholt hatten. Die kleinen Tiere waren vollkommen ausgelaugt gewesen, nachdem sie einhundertvierzig Meilen in nur zwei Tagen zurückgelegt hatten. Die Wurrlinge waren zwar auch erschöpft gewesen, hatten sich jedoch schneller erholt.
    Jetzt aber waren alle gut ausgeruht, Ponys und Wurrlinge gleichermaßen, und so ritten sie nach Süden, überquerten die Überlandstraße und wandten sich durch den östlichen Teil des Darda Erynian ihrem Lager zu, das im Wald in der Nähe der Eryn-Furt lag, etwa einhundertfünfzig Meilen an dem Bogen des Waldes entlang. Sie ritten in einem kalten Nieselregen los, denn obwohl es erst Mitte November war, war die kalte Jahreszeit mehr als einen Monat zu früh über sie gekommen. Der Wald war trostlos und still, bis auf den Regen, der auf die braunen Blätter fiel, von ihnen hinabgeleitet wurde bis auf den Humus am Boden. Weder Wühlmäuse noch Hasen noch irgendwelche anderen Tiere huschten zwischen den Bäumen umher, und auch keine Vögel flatterten in den Zweigen, denn sie hatten schon lange das Kommen des Winters gespürt und waren in wärmere Gegenden gezogen. Ihre köstlichen Lieder hatten sie mitgenommen.
    Die Wurrlinge durchritten den Rand dieses abweisenden, kahlen Waldes und sprachen nur wenig. Ihre Laune war ebenfalls gedämpft.
    Sie ritten fünf kalte Tage nach Süden, froren nachts im Lager, und obwohl sie Ausschau hielten und die östliche Ebene im Auge behielten, sahen sie kein Anzeichen der Brut, der Rûpt, die überlebt hatten.
    Spät am Abend des achtzehnten Novembertages und in einem leichten Schneetreiben erreichten die Wurrlinge die Lichtung, wo die Wächter der Eryn-Furt kampierten. Als sie abstiegen, ritt ihnen Tynvyr auf ihrem Fuchs entgegen, sprang hinab und blickte zu ihnen hoch.
    Wisst Ihr, was in der Nähe der Rimmen-Kluft geschehen ist?, fragte Rynna.
    Aye, die Eio Wo. Suk haben die Nachrichten verbreitet, erwiderte Tynvyr.
    Wir haben das Gezücht seitdem nicht gesehen. Sind sie wieder an der Eryn-Furt?, erkundigte sich Tipperton.
    Tynvyr schüttelte den Kopf.
    »Scheunenratten!«, schrie Beau und fügte dann in der Feensprache hinzu: Ich frage mich, wo sie geblieben sind.
    »Ganz gleich, wo sie stecken«, erklärte Linnet in Gemeinsprache, »sie haben sicher nichts Gutes im Sinn.«
    »Ganz gleich, wo sie sind«, bekräftigte Farly düster.
    Ich glaube, dass sie irgendwo im Rimmen-Gebirge stecken und sich die Wunden lecken, setzte Tipperton in der Sprache der Entrückten hinzu. Wenn sie nicht zur Eryn-Furt zurückgekehrt sind.
    Oder sie warten auf einen neuen Astralkörper, meinte Beau.
    Rynna seufzte. Im Augenblick jedenfalls können wir nichts dagegen unternehmen, und ich bin müde und hungrig, mir ist kalt. Tipperton, versorg du mit den anderen die Ponys, dann koche ich uns eine Mahlzeit.
    Ich

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