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Magische Verführung

Magische Verführung

Titel: Magische Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Glückwunsch zum Baby!«, sagte er sanft.
    Caroline strahlte ihn an. »Wie haben Sie das erraten? Man sieht doch noch gar nichts. Ich kann es gar nicht abwarten, dick und madonnenhaft zu werden! Und dann wünsche ich mir dieses innere Leuchten, von dem alle Welt spricht. Ich will unbedingt leuchten!« Zachs Mundwinkel zuckten. »Darüber würde ich mir keine Sorgen machen. Sie leuchten ja jetzt schon.«
    Caroline lachte. »Sie sind ein Charmeur!« Und an Annie gewandt sagte sie: »Der gefällt mir. Eure Kinder werden sicher wunderhübsch.«
    »Caro!« Annie wusste nicht, ob sie nun im Erdboden versinken wollte oder ihrer Cousine insgeheim danken, dass das Eis nun gebrochen war. Die Umstehenden lachten, und Zach bedachte Annie mit einem zufriedenen Lächeln und einem feurigen Blick, den er für Caro nicht übrig gehabt hatte.
    »Woher haben Sie es gewusst?«, fragte Annies Mutter unverblümt. »Caroline hat recht, man sieht es ja kaum.
    Selbst den meisten Frauen entgeht es.«
    »Ihr Geruch hat sie verraten, Mrs Kildaire«, antwortete Zach freimütig. »Gestaltwandler wissen sofort, wenn eine Frau ein neues Leben in sich trägt.«
    »Eine Verletzung der Privatsphäre, finden Sie nicht?« Kimberly zog eine Augenbraue hoch.
    Achselzuckend sagte Zach: »Bei uns ist dieses Sinnesorgan lediglich besser entwickelt. Vergleichbar mit M-Medialen, die in den Körper hineinschauen können, oder mit Ihnen, die Sie dank Ihrer medizinischen Ausbildung Caros Zustand erkennen.«
    Um sich nicht einzumischen, biss Annie sich innen auf die Wange. Caro nutzte die Gelegenheit und flüsterte: »Der ist ja wirklich zum Anbeißen. Wo hast du den denn aufgetan?«
    Annie warf ihr einen warnenden Blick zu. »Wo ist Aman?«
    »Mein Liebster ist gerade auf dem Rückweg von einem Treffen in Tahoe. Wahrscheinlich schafft er es zum Nachtisch.« Sie lächelte. »Ich kann mir schon denken, was du heute zum Nachtisch bekommst.«
    Annie spürte Zachs Hand auf ihrer Hüfte. Ganz offensichtlich hatte er Caros unverschämten Kommentar mitbekommen und Gefallen daran gefunden. Doch als sie aufsah, galt Zachs Aufmerksamkeit einem fremden Mann, den ihre Mutter herangewunken hatte.
    »Das ist Professor Jeremy Markson«, sagte sie gerade. »Und das hier ist Annies ... Freund Zach Quinn.«
    Da Annie selbst kurz vorm Explodieren stand, rechnete sie damit, dass Zach nun ungehalten wurde - immerhin hatte er sie unmissverständlich wissen lassen, dass er sie nicht teilen würde. Zu ihrer Überraschung blieb Zach jedoch vollkommen entspannt.
    »Markson.« Zach grüßte, wie unter Männern üblich, mit kurzem Kopfnicken. »Welches Fachgebiet?«
    »Atomphysik«, erwiderte Markson. »Kennen Sie sich in dieser faszinierenden Welt aus?«
    Arroganter Kerl!, dachte Annie verärgert, und noch bevor Zach antworten konnte, sagte sie: »Überhaupt nicht, Professor. Warum klären Sie mich nicht auf?«
    Markson blinzelte irritiert, als hätte er nicht damit gerechnet, dass sie etwas sagen würde. »Nun, ich ...«
    »Erzählen Sie doch von Ihrem jüngsten Forschungsvorhaben!« Kimberly durchbohrte ihre Tochter mit Blicken.
    Markson nickte und legte los. Schon nach den ersten Minuten bekam Annie glasige Augen. »Klingt interessant«, sagte sie, als der Professor kurz innehielt, um Luft zu schnappen. »Arbeiten Sie mit meinem Vater zusammen?«
    »Ja«, bekannte er freudestrahlend.
    »Wo ist Vater überhaupt?«, fragte Annie, die geschickt das Thema zu wechseln versuchte.
    Ihre Mutter winkte leichthin ab. »Du kennst ihn doch! Der hat über seinen Forschungen mal wieder die Zeit vergessen.« Annie spürte die jahrzehntelange Verletzung. »Er hat versprochen, zum Essen da zu sein.«
    Also würden sie ihren Vater heute nur mit viel Glück zu Gesicht bekommen. »Was steht denn heute auf der Speisekarte?«, fragte sie lächelnd.
    Kimberlys Miene hellte sich auf. »Als Vorspeise gibt es dein Lieblingsgemüsegericht.« Aus ihren Worten klang aufrichtige Zuneigung. »Fang ja nicht erst an, Caro!«, sagte sie, als Caroline den Mund aufmachte. »Deinen heiß geliebten Kuchen habe ich auch gemacht.«
    »Deshalb bist du ja auch meine Lieblingstante.«
    Zum Glück verlief die Unterhaltung von da ab leicht und unbekümmert. Gerade waren sie im Begriff, hinüber ins Esszimmer zu gehen, da tauchte zur Überraschung aller ihr Vater auf. Erik Kildaire trug einen zerknitterten Anzug, denn Aussehen war ihm gleichgültig, dennoch hatte er sich wohl entschieden, ihnen heute Gesellschaft zu leisten, statt

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