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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Anfang an nach ihr gelüstet, und sein Körper hatte heftig auf sie reagiert, aber jetzt war es noch viel mehr. Er fühlte sich ausgehungert, wie ein Besessener, der sich mit jeder Faser seines Wesens nach ihr verzehrte, weil sie all das von ihm nehmen konnte: diese Wut, die so tief in ihm begraben und doch so sehr ein Teil seiner selbst war, die Schreie und das Blut. Nur Tansy konnte ihn von der furchtbaren Kälte befreien, die sein Herz umklammert hielt. Sie konnte die Wahrheit zum Verstummen bringen, dass er ein echter Killer und gut darin war, Jagd auf andere Killer zu machen, weil er genauso denken konnte wie sie.

    Sie berührte sein Gesicht, und die Wärme ihres Körpers sickerte in seine Kälte hinein. Sowie sie ihn berührte, reagierte sein Körper so heftig, dass es brutal und schmerzhaft war. Seine Lenden schwollen und pochten und verspürten ein qualvolles Verlangen. Kaden senkte den Kopf, weil er der Versuchung ihres weichen, bebenden Mundes nicht widerstehen konnte. Er ließ seine Zunge über ihre volle Unterlippe gleiten und schmeckte diesen Hauch von Zimt, der rasch dafür sorgte, dass er nach ihr lechzte. Seine Liebkosung ließ sie erschauern.
    Obwohl sie innerlich miteinander verbunden waren, konnte sie nicht ahnen, wie sehr er sie wollte – wie sehr er sie brauchte und wie verzweifelt er sich danach sehnte, sie zu berühren. Kaden hatte nie ein verzweifeltes Sehnen gekannt oder jemanden gebraucht – oder falls doch, dann hatte er es nicht erkannt. Jetzt wollte er sie so sehr, dass er nicht mehr klar denken konnte. Er zwang sich, sie mit seinen Händen und mit seinem Mund nur ganz sanft zu berühren, obwohl er von Heißhunger gepackt war.
    »Wir stecken teuflisch in der Klemme, Tansy. Das ist dir doch klar, oder nicht?« Sein Mund berührte zart ihre Augenlider, glitt über die Tränenspuren und neckte einen ihrer Mundwinkel.
    Sie schluckte schwer und blickte blinzelnd zu ihm auf, in einer Mischung aus nervöser Sorge und bebendem Verlangen. Ihre Hände auf seinen Schultern zitterten, und ihre weichen Brüste drückten sich an seinen Brustkorb, als seine Zähne an ihrer Unterlippe zogen und sein Atem sich beschleunigte. Sie stieß einen hilflosen kleinen Laut der Einwilligung aus, gehaucht und äußerst feminin, und schmiegte sich an ihn. Daraufhin schloss er die Augen und kostete es aus, ihren Körper an seinem zu fühlen.
    Er würde diese Nacht nicht überleben, wenn er sie nicht haben konnte. Nicht jetzt, nicht gerade dann, wenn die Erinnerungen so nah waren und er die Wut nicht tief genug begraben konnte. Er brauchte ihren weichen Körper und das Mitgefühl und das Licht in ihrer Seele. Es gab kein anderes Mittel, um die Dunkelheit aufzuhellen, die seine Seele umgab, oder die durchdringende Kälte in seinem Herzen zu mildern. In dieser Frau lag seine Rettung. Er lechzte nach ihr, verzehrte sich nach ihr. Das Leben mit ihm würde nicht einfach sein, und die Dinge, die er von ihr wollen würde – nein, die er fordern und verlangen würde –, könnten sie seelisch zugrunde richten, aber er wusste, dass er gar keine andere Wahl hatte. Er konnte nicht fortgehen und sie in Ruhe lassen. So viel Kraft besaß er nicht.
    Er konnte keinen Moment länger warten. Daher zog er sie noch enger an sich, legte seinen Mund auf ihren und versank in ihrer Glut, im Paradies ihres weichen, feuchten Mundes, in dem sich seine Zunge um ihre schlang. Er streichelte sie und fühlte als Reaktion darauf den Schauer der Lust in ihrem Körper. Sie war schüchtern, ungeschult und naiv, und ihm ging auf, dass Tansy noch nicht viele Männer geküsst haben konnte – wenn überhaupt. Der Gedanke, dass kein anderer Mann sie je berührt hatte, ließ etwas Finsteres und Besitzergreifendes in ihm aufflackern und erfüllte ihn mit glühender Befriedigung.
    Er küsste sie immer noch, während er sein Hemd aufriss, weil er sie Haut an Haut spüren wollte. Sein Atem ging schwer, und sein Schaft war so steif, dass er fürchtete, er könnte explodieren. Er musste in sie eindringen, ihre Haut mit ihr teilen und sich so tief in ihr begraben, dass sie die Sonne über ihn gießen und ihn von den Schatten
fortsteuern konnte, die mit ihren Krallen ständig Stücke aus ihm herausrissen.
    Trotz seines maßlosen Verlangens küsste er sie mit großer Zärtlichkeit und kostete den Geschmack und die Beschaffenheit ihres Mundes aus, die weiche, feuchte Wärme, die ihn einhüllte, als er ihre Zunge streichelte, sie aufmunterte und sie ganz

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