Make Love und spiel Football (German Edition)
Morgen nicht geweckt?
Teddy verdrehte die Augen und antwortete:
Guten Morgen erst einmal! Nicht jeder von uns kann ausschlafen, du Morgenmuffel. Ich hatte um halb acht eine Besprechung und musste früh r aus. Von Brooklyn dauert es halt länger bis zur Arbeit.
Es dauerte nicht lange, bis er ihr geantwortet hatte:
Du hättest mich wecken können. Wollten wir heute nicht zusammen laufen gehen?
Lächelnd tippte sie ihm ihre Antwort ein, dass sie es auf das Wochenende verschieben müsste, und wollte gerade das Handy beiseite legen, als es wieder piepte.
Danke für den schönen Abend.
Errötend steckte sie das Handy in ihre Schublade und versuchte, ihr Lächeln zu unterdrücken. Sie war gestern Abend zu ihm gefahren, hatte Sandwiches mitgebracht und einen Film ausgeliehen. Zusammen hatten sie in seinem Bett gegessen, den Film gesehen und anschließend miteinander geschlafen. Seit vor letzter Woche verbrachten sie die meisten Nächte gemeinsam, auch wenn Teddy nicht immer bis zum Morgen bei ihm blieb, sondern wieder nach Manhattan fuhr. Abends allerdings führte ihr Weg sie nicht zurück in die Wohnung ihrer Mutter, sondern nach Brooklyn.
Am Wochenende waren sie zusammen nach Fire Island gefahren und hatten sein Motorrad genommen. Auf der Fähre hatten sie sich ein abgeschiedenes Fleckchen gesucht und sich hinter dicken Sonnenbrillen und unter Baseballkappen versteckt, damit kein Passagier sie erkennen konnte. Da Fire Island für seine Abgeschiedenheit berühmt war, hatten sie einen ruhigen Tag an einsamen Stränden und in hohen Dünen verbracht. Es war Anfang August und das Atlantikwasser somit ganz passabel zum Baden. Zum Trocknen hatten sie sich in den Sand gelegt und von der strahlenden Sonne wärmen lassen. Teddy war sogar zeitweise eingenickt und hatte seinen Oberschenkel als Kissen missbraucht. Den leichten Sonnenbrand auf ihrer Brust hatte er daheim in seiner Wohnung zärtlich behandelt. Er ...
„Teddy? Mr . Dougherty vom Time Magazine ist da.“
Aus ihrem Tagtraum gerissen sah Teddy erschrocken auf und begegnete dem verwunderten Blick ihrer Sekretärin.
„Oh“, errötend nickte sie, „danke, Ann.“
Um sich vor dem angesehenen Sportreporter keine Blöße zu geben, verdrängte sie die Gedanken an Brian und konzentrierte sich voll und ganz auf das Interview, das glücklicherweise nicht sehr lange dauerte. Anschließend sah sie sich die vorläufigen Quartalsberichte durch und aß dabei einen Salat. Es juckte in ihren Fingern, ihm eine Antwort zu schicken, aber sie wollte nicht anhänglich erscheinen und ließ es daher bleiben. Bevor sie sich wieder an die Arbeit machte, rief sie zuhause an und bat Elise, ein paar Kleidungsstücke für sie herauszusuchen, die sie in St. Louis brauchen könnte. Anschließend führte sie ein ausführliches Gespräch mit dem Firmenanwalt, der ebenfalls mitfliegen würde, und sah erschrocken, dass es bereits später Nachmittag war. Es war höchste Zeit, dem Team Glück zu wünschen.
„Er starrt schon wieder auf sein Handy.“
Rasch legte Brian sein Telefon zurück in den Spind und schloss die Tür.
„Erwartest du einen wichtigen Anruf, Rabbit ?“ Blake trocknete sich seine nassen Haare mit einem Handtuch ab und grinste verwegen, „ich tippe auf die Domina.“
„Ich auch.“ Eddie nickte und schmierte sich eine riesige Portion Deo unter die Achseln, während er ansonsten splitternackt vor seinem Spind stand und gutgelaunt die Melodie aus Rocky summte.
„Seit wann summst du das Titellied von Rocky?“ Brian sah ihn ungläubig an, denn Eddie war exzessiver Rambo -Fan .
Der dunkle Riese zuckte behäbig mit der Schulter und verteilte Haargel in seinen schwarzen Locken, „vorgestern haben wir bei Julian und Liv ferngesehen. Rocky lief und war gar nicht schlecht. “
Glucksend drehte sich Brian zu seinem Kumpel Julian um, der gerade nackt um die Ecke bog und seine Schulter befühlte. „Gebt ihr einsamen Footballspielern wieder Asyl , Scott ?“
Der Wide Receiver verdrehte nur die Augen und ließ sich auf die Bank sinken . Die Jungs liebten Liv und fanden ständig Ausreden, um beim frisch verheirateten Ehepaar vorbeizuschauen. Da Liv die Teamkollegen ihres Mannes ebenfalls gernhatte, servierte sie ihnen Leckereien, umsorgte sie wie eine Glucke und kümmerte sich um deren Seelenheil. Stellte einer der Jungs Unsinn an, nörgelte sie an ihm herum und benahm sich wie eine ältere Schwester. Vor allem Dupree sah die ältere Liv
Weitere Kostenlose Bücher