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Make Me Gluecklich

Make Me Gluecklich

Titel: Make Me Gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane André
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in der erhobenen Hand und ließ sich gerade vom Barkeeper einen Löffel über die Theke reichen.
    Ein paar Schritte entfernt standen Esther und Frau Leutberger zusammen und beratschlagten sich, während sie nacheinander auf Peter und dann auf den riesigen Bildschirm zeigten, der am anderen Ende der Theke hing und nicht angeschaltet war.
    Außerdem saßen inmitten der bunten Schar Leute, die den Raum bevölkerten, Biggy und Denise Westerweg, aufgerüscht, ebenfalls mit Sektgläsern in der Hand und in einer munteren Unterhaltung mit zwei Herren begriffen, die die beiden ganz offensichtlich gut amüsierten.
    Und zu guter Letzt – und das versetzte mir eine Art Todesstoß – war da Max Brannigan, in dunkler Hose und weißem Hemd, unverschämt gut aussehend, der mit einem Lächeln auf den Lippen einer kleinen, dünnen Frau zuhörte, die mit aufgekratzt flatternden Händen irgendeine anscheinend witzige Geschichte erzählte. Sie standen mitten im Raum, und Brannigan war der Einzige, der dem Eingang zugewandt war – und mich daher sofort entdeckte.
    Aus unerfindlichen Gründen konnte ich kein Glied rühren.
    Brannigan unterbrach seine Gesprächspartnerin, indem er ihr charmant die Hand auf den Arm legte, und dann kam er direkt auf mich zu.
    Ich konnte mich immer noch nicht rühren.
    Meine Mutter hatte sich inzwischen in Positur gestellt und klopfte sacht mit dem Löffel an ihr Glas.
    »Liebe Gäste«, rief sie fröhlich in den Raum hinein, »darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?!«
    Was ging hier vor sich? Welche seltsame Veranstaltung lief hier ab? Welche Veranstaltung, von der man mir noch nicht einmal erzählt hatte, weil ich dann – ich weiß nicht – ausgeflippt wäre und um mich geschlagen hätte, vielleicht?!
    Ich war gleichzeitig sauer und wie vom Donner gerührt – und angesichts dieses blöden Max Brannigan, der jetzt vor mir stand, auch noch völlig entnervt.
    »Nora«, sagte Brannigan leise und sah mich mit einem seltsamen Ausdruck an, »ich wusste gar nicht . . . ich habe Sie hier gar nicht erwartet.«
    Die Stimme meiner Mutter füllte die Pause, in der ich nach einer Antwort suchte. ». . . freue mich sehr, Sie heute hier begrüßen zu dürfen, im Namen von Matches Worldwide und Mr. & Mrs.   Right . . .«
    »Ich wusste gar nicht, dass wir uns so vertraulich anreden«,zischte ich, »Mr.   Brannigan. Und von dieser Veranstaltung hier wusste ich auch nichts.«
    Er runzelte unwillkürlich die Stirn. »Verzeihung, Miss Tessner – anscheinend hat Ihre Mutter zu viel mit mir über Sie geredet, da ist mir der Vorname hängengeblieben; es wird nicht wieder vorkommen. Aber mit Ihnen hat sie offensichtlich nicht genug geredet.«
    Ich funkelte ihn böse an, während meine Mutter über irgendeinen Scherz lachte, den sie gerade gemacht hatte. ». . . aber noch einmal: Ich hoffe, dass Sie alle sich – deutsche Damen wie amerikanische Herren -, gut miteinander amüsieren . . .«
    »Ich wüsste nicht, was Sie das angeht, Mr.   Brannigan. Dass sie allerdings mit Ihnen redet, und zwar viel zu viel, das weiß ich genau! Ich weiß nicht, wie Sie es geschafft haben, sie einzuwickeln . . .«
    ». . . Freundschaften schließen und vielleicht sogar . . .«
    ». . . aber ich bin auf der Hut, Mr.   Brannigan! Glauben Sie nur nicht, ich wüsste nicht, dass Sie sie übers Ohr hauen wollen mit dieser ›Beteiligung‹ . . .«
    ». . . ein ganz klein wenig Ihr Herz verlieren! Aber vorher . . .«
    ». . . aber auch wir haben Anwälte, und auch wir sind nicht völlig blöd!«
    Brannigan starrte mich mit unergründlichem Blick an. »Miss Tessner, sind Sie eigentlich immer wütend? Ich hatte eigentlich in Ruhe mit Ihnen reden wollen . . .«
    ». . . möchten wir Ihnen etwas zeigen, eine kleine Überraschung für einige der Anwesenden . . .«
    ». . . um unseren Streit zu begraben und nochmal von vorne anzufangen . . .«
    ». . . etwas aus Amerika mitgebracht, eine kleine Botschaft für eine der anwesenden Damen . . .«
    ». . . aber jetzt bin ich nicht sicher, ob ich mir die Mühe überhaupt machen soll.«
    Ich funkelte ihn böse an. »Sie würden sowieso nichts bei mir erreichen, überhaupt nichts!«
    ». . . alles bereit? Max, würdest du bitte . . . Max?«
    Meine Mutter drehte sich um, mit suchendem Blick. Als sie uns beide an der Tür stehen sah, fiel ihr für einen Augenblick die Kinnlade runter, doch sie fing sich schnell.
    »Aah, da ist er ja! Und wie es sich trifft, ist die junge Dame neben ihm meine wunderschöne und

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