Makers
bis zu menschlichen Körpern.
Empfehlungen für 3-D-Zeichenprogramme
Kostenlos: Google SketchUp (Windows, Mac), Autodesk 123D (Windows), Tinkercad (Web)
Kostenpflichtig: SolidWorks (Windows, Mac)
Erste Schritte mit 3-D-Druck
Warum? Wenn Sie sich etwas vorstellen können, können Sie es auch herstellen. Ein 3-D-Drucker ist das ultimative Werkzeug für die Herstellung von Prototypen, der schnellste Weg, um aus Bits auf dem Bildschirm Atome in Ihrer Hand zu machen. Die Geräte für den Hausgebrauch sind aber immer noch ziemlich unausgereift. Was Sie damit herstellen, funktioniert wahrscheinlich, aber es sieht nicht sehr schön aus.
Noch vor wenigen Jahren kosteten 3-D-Drucker mehrere Zehntausend Dollar und wurden nur von Profis benutzt. Dank einer Welle von Open-Source-Projekten, die mit dem RepRap-Drucker und dem beliebten MakerBot begannen, sind die Preise für 3-D-Drucker unter 1000 Dollar gefallen und inzwischen gibt es Drucker in Schulen, Privathaushalten und zahllosen Makerspaces.
Alle 3-D-Drucker, die um 1000 Dollar kosten, bauen Objekte aus Lagen geschmolzenen ABS-Kunststoffs auf, der in Form von Schnüren in verschiedenen Farben ausgegeben wird. Daraus entsteht ein widerstandsfähiges, biegsames Material, aber die Auflösung ist auf höchstens einen halben Millimeter begrenzt. Die Ausdrucke sehen ganz gut aus, aber sind immer noch weit entfernt von der glatten und nahtlosen Qualität, die professionelle 3-D-Laserdrucker liefern.
Ich empfehle hier den MakerBot Replicator, den ich selbst aktuell benutze, aber diese Branche ist äußerst schnelllebig, und es wird, wenn Sie dies lesen, zweifellos bereits billigere und bessere Optionen geben (von denen manche zweifellos von MakerBot Industries kommen werden).
Am besten lassen sich diese 3-D-Drucker für den Verbrauchermarkt mit den Matrixdruckern vergleichen: Sie eignen sich hervorragend für Entwürfe und Prototypen, aber für die endgültige Version greift man doch immer noch lieber auf einen professionellen Druckdienstleister zurück wie Shapeways oder Ponoko.
Empfehlungen für 3-D-Drucklösungen
Drucker: MakerBot Replicator (beste Community), Ultimaker (größer, schneller, teurer)
Dienste: Shapeways , Ponoko
Erste Schritte mit 3-D-Scans
Warum? Richtig eingerichtet digitalisieren 3-D-Scanner die Welt schneller als CAD-Software.
Eine der größten Schwierigkeiten bei der Arbeit mit 3-D-Objekten ist, sie erst einmal zu erzeugen. Man kann diesen Prozess deutlich abkürzen, indem man ein existierendes Objekt einscannt und die 3-D-Repräsentation dann mit einem CAD-Programm bearbeitet. Diese Art des 3-D-Scans nennt man »Reality Capture« (wörtlich: Erfassung der Realität). Sie werden in der Regel mit speziellen Scannern durchgeführt oder indem man viele Einzelbilder mit einem normalen Fotoapparat macht, die dann mithilfe intelligenter Software zusammengeführt werden.
Professionelle 3-D-Scanner kosten mehrere Tausend Dollar, aber man bekommt auch mit billigen oder sogar kostenlosen Produkten, die eine Digitalkamera benutzen, überraschend gute Resultate, wenn man auf die Beleuchtung achtet.
Die einfachste Möglichkeit ist, mit einer guten Digitalkamera viele Bilder eines Objekts zu machen von allen Seiten, und dann mithilfe der kostenlosen 123D-Catch-Software von Autodesk die Bilder in die Cloud hochzuladen, wo sie zusammengeführt und als »Punktwolke« zurückgeschickt werden, die gedreht und bearbeitet werden kann. Am besten funktioniert dies bei Objekten, die man von allen Seiten in natürlichem Licht vor vielfältigen Hintergründen fotografieren kann, etwa einem Stuhl oder auch einem Raum.
Bei kleineren Objekten ist man mit einem Einzel-3-D-Scanner besser beraten, der eine Kamera mit einem Streifenprojektor kombiniert, der ein Objekt mit einem bestimmten Lichtmuster anstrahlt, damit alle Einzelheiten erfasst werden können. Wenn man einen günstigeren, auf einer Webcam basierenden Scanner benutzt, etwa den unten aufgelisteten MakerBot, muss per Software kräftig nachgearbeitet werden. Wenn Sie das vermeiden wollen, brauchen Sie einen professionellen Scanner, der mehrere Tausend Dollar kostet. Wenn Sie relativ selten und nur kleine Objekte einscannen wollen, dann ist ein Scanservice, bei dem Sie die Objekte einschicken können, die bessere Lösung.
Eines Tages werden 3-D-Scanner so allgegenwärtig sein wie der 2-D-Flachbettscanner, der wahrscheinlich in den Multifunktionsdrucker auf Ihrem Schreibtisch bereits integriert ist. Aber derzeit ist die
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